Legoland

Wochenendausflug vom 23. – 25 Juli 2021

Was haben wir uns auf diesen Ausflug gefreut. Schließlich ist Sohnemann ein riesengroßer Lego-Fan und im Moment steht er ganz besonders auf Ninjago. Im Legoland gibt es eine eigene Ninjagowelt und einige Fahrgeschäfte und Attraktionen. Es klang also alles sehr vielversprechend.

Wir reisten Freitags an, um Samstag den ganzen Tag im Legoland verbringen zu können. Übernachtet haben wir in der Pension Kristalpark in Günzburg. Wir haben uns gegen eine Übernachtung im Park entschieden, da es im Juli zur Ferienzeit sehr teuer war und wir mit einer Unterkunft außerhalb des Parks noch was von der Stadt Günzburg sehen konnten. An beiden Abenden waren wir abends in der Innenstadt essen. Von der Pension bis zur Innenstadt waren es ca. 10-15 Minuten zu laufen. Das ist nicht weit und man läuft durch die Stadt. Am Freitag waren wir im Brauereigasthof zur Münz und am Samstag in der Brasserie Maximilians essen. Beide Restaurants können wir weiter empfehlen, wenngleich die Speisekarte im Maximilians überschaubarer ist.

Kommen wir nun zum Legoland. Gut, wir waren Samstags zur Ferienzeit dort, aber das wir bei den Fahrgeschäft bis zu 50 Minuten anstehen mussten, damit hatten wir nicht gerechnet. Erklär mal einem 6jährigen, dass er fast eine Stunde in der Schlange stehen muss. Har, Har…wir haben uns extra für das Legoland entschieden, da es uns für das Vorschulalter viel passender erschien als der Playmobilpark. Da waren wir nämlich die letzten beiden Jahre und immer sehr happy damit.

Unsere Kritikpunkte

Die Wartezeiten sind unser größter Kritikpunkt. Von 8 Stunden im Park steht man 6 an, 1 Stunde effektive Fahrzeit und 1 Stunde geht für Essen/Trinken/WC und shoppen drauf. Keine Ahnung wie es außerhalb der Saison ist…, aber ein weiterer Kritikpunkt der unabhängig von den langen Wartezeiten ist, sind die fehlenden Spielmöglichkeiten. Oskar hat mich die ganze Zeit gefragt, wann er denn endlich spielen kann. Gemeint ist mit Legosteinen was bauen. In dem ganzen Park gibt es keine Möglichkeit einfach das zu tun was man regulär mit Lego so macht – spielen und bauen. Man kann nur gucken und Fahrgeschäfte fahren, so man denn dran kommt. Vielleicht lag es an Corona, dass es keine Spielecken mit Legosteinen gab, ich weiß es nicht. Auf jeden Fall macht genau das den Ausflug für uns so durchwachsen. Unter dem Motte „Rebuild the World“ wird das LEGO® Bauerlebnis auf der Website angepriesen. Scheinbar gibt es also eine Möglichkeit zu bauen. Das haben wir aber leider nicht entdeckt.

Unsere Highlights

Wirklich sehenswert ist das Miniland. Es gibt allerhand Städte und Bauwerke zu entdecken. Zum Teil sind die Elemente auch eklektisch betrieben und bewegen sich.

Oskar fand die Themenwelt LEGO NINJAGO natürlich auch Klasse. Das dazugehörige Fahrgeschäft „Lego Ninjago The Ride war ziemlich cool, hat ihm allerdings auch etwas Angst gemacht.

Richtig Angst hatte er aber in der Achterbahn Feuerdrache. Die ist im Land der Ritter zu finden. Eine sehr schnelle Bahn mit einer kurzen Fahrt. Rasant und aufregend genug, um Oskar wirklich Angst zu machen. Wie Legosteine entstehen kann man in der Lego-Fabrik erfahren. Das waren also unsere ersten Plätze: Miniland, Ninjago und die Fabrik.

Floßfahrt auf der Isar – a Mordsgaudi

Das war vielleicht eine Gaudi. Ein Wunsch, eine Idee, ein 50. Geburtstag und dank eines engagierter Einsatz von Beate durften wir am 04. August 2018 ein Event der besonderen Art erleben – eine Floßfahrt auf der Isar, mit einem Floß, gemietet, nur für unsere Geburtstagsgesellschaft. Neugierig? Hier gibt’s direkt Infos: https://www.isar-floss-event.de/

Um eine entspannte Anreise zu haben, fuhren wir bereits Donnerstagabend nach Augsburg und ritten Freitagmittag in München ein. Für die eine Übernachtung buchten wir das Cocoon Hotel. Es liegt in der Nähe vom Hauptbahnhof und ist spektakulär im Alpenfeeling eingerichtet. Selbst der Aufzug mutet wie eine Gondelfahrt auf die Bergspitze an. Alle Zimmer sind mit natürlichen Materialien eingerichtet und man fühlt sich fast wie auf der Alm.

Bis zu unseren Treffen am Abend blieb noch ein bisschen Zeit, um durch München zu bummeln und ein wenig zu shoppen. Den Freitagabend verbrachten wir standesgemäß im Biergarten am Chinesischen Turm im Englischen Garten und ich kam in den Genuss meiner ersten Maß Bier – na gut ? es war Radler. Ein schöner Sommerabend im Biergarten und eine schöne Einstimmung für dieses Wochenende.

Am nächsten Morgen hieß es zeitig aufstehen. Punkt 8 Uhr fuhr der Bus zur Einstiegsstation der Floßfahrt ab. Gott sei dank war der Treffpunkt ganz in der Nähe von unserem Hotel, so dass wir nicht ganz so zeitig aufstehen mussten. Der Startpunkt der Floßfahrt war in Wolfratshausen. Die Busfahrt bis dahin dauerte etwa 45 Minuten. Zeit genug, um sich einzustimmen.

Kaum auf dem Floß, wurden die Bierkrüge verteilt und der Flößer legte ab. Ein sensationeller Tag nahm seinen Lauf. Punkt 9:30 Uhr floss das erste Bier und die erste zünftige Mahlzeit – Leberkäse im Brötchen und Gewürzgurken lies nicht lange auf sich warten. Das war auch gut so. So lange man auf dem Floß ist, feiert man, genießt den Tag und wird kontinuierlich mit Getränken versorgt. Für die Nichtbiertrinker gab es auch Prosecco oder Weißwein und natürlich Schnäpschen sowie Wasser. Da wir einen sehr heißen Tag erwischt hatten, floss auch das in Strömen ;).

Zur Mittagspause legte das Floß in der Näher einer Raststätte an. Hier hatte man Gelegenheit ein „richtiges“ WC zu benutzen, was so ziemlich ALLE nutzten. Auf dem Floß gibt es nur ein durch ein Laken abgetrenntes Örtchen. Innen drin ist NICHTS… An der Anlegestellen aßen wir typisch bayrisch Schnitzel und Brathänderl sowie Kartoffelsalat und Krautsalat zum Mittagessen.

Die Kapelle auf dem Floß sorgte mit ihrer Musik und ihren lockeren Sprüchen für kurzweilige Unterhaltung. Das absolute Highlight der Floßfahrt war aber mit Abstand die Abfahrt nach der Mittagspause. Hier ein Link zu YouTube bis ich unser eigenes Video eingebunden habe: https://youtu.be/6sii6i2eFZg Wir mussten so eine Art Rampe runter – das war ein Spaß. Ein perfekter Tag, mit tollen Menschen, ganz viel Sonne und Spaß – wir können dieses Event absolut weiter empfehlen!

 

Vulkaneifel – Klappe die Zweite

Ein Jobwechsel und ein Abschiedsgeschenk sind „Schuld“, dass wir in einem so kurzen Abstand (wir waren im März 2017 in Daun) der Vulkaneifel einen zweiten Besuch abstatteten. Vielen Dank noch mal an dieser Stelle ;)! Dank meinen Ex-Kollegen sollten wir dieses Mal in dem Hotel übernachten, welches ich mir schon für den Kurzurlaub 2017 ausgeguckt hatte, aber damals kein Zimmer mehr zur Verfügung stand. Das Michels Wohlfühlhotel lockt mit hervorragenden Bewertungen und Auszeichnungen. Es liegt in Schalkenmehren direkt am Schalkenmehrener Maar und hat mit dieser Kombination in der Region „die Nase vorn“ .

Auf der Hinfahrt beschlossen wir einen Zwischenstopp in Cochem zu machen, um Mittag zu essen, uns ein bisschen die Beine in der historischen Altstadt zu vertreten und natürlich ein Weinchen zu trinken. Cochem ist eines der wichtigsten touristischen Ziele an der Mosel und bietet den Touristen eine Menge Sehenswertes: https://www.cochem.de/tourismus/sehenswertes

In Schalkenmehren angekommen nutzen wir die Annehmlichkeiten des Hotels und planschten vor dem Abendessen noch eine Runde im Pool. Die schön angelegte Wellnesslandschaft konnten wir mit Kind zwar nicht nutzen, aber der Pool kam bei Oskar sowieso am meisten an. Zum Abendessen wird hier stets ein leckeres 3-Gänge-Menü serviert, was nach einem erlebnisreichen Tag den Tag abrundet.

Am nächsten Tag (12.07.2018) besuchten wir den Dinosaurierpark in Ernzen und machten auf dem Rückweg einen „Schlenker“ nach Luxemburg. Der Dinosaurierpark stieß auf reges Interesse und begeisterte Groß und Klein. Direkt daneben gibt es wohl noch einen sehr schönen Rundwanderweg zur Teufelsschlucht, wofür wir leider keine Zeit hatten. Hier dennoch der Link zum Naturparkzentrum Teufelsschlucht.

Wasserbillig in Luxemburg wurde scheinbar einzig und allein zum einkaufen erschaffen. Eine Tankstelle folgt auf die nächste Tankestelle, ein Supermarkt steht neben dem nächsten Supermarkt etc. Wir deckten uns mit Kaffee und Schokolade ein und fuhren wieder. Mehr gab es hier für uns nicht…Vor dem reichhaltigen Abendessen spazierten wir zum Schalkenmehrener Maar und nach dem Essen gingen wir bei schönsten Wetter noch eine Runde durch den kleinen Ort.

Am dritten Tag (13.07.2018) hieß es schon wieder Abschied nehmen. Für den Rückweg nahmen wir uns die Besichtigung der 850 Jahre alten Burg Eltz vor. Vom Parkplatz aus führte ein wirklich schöner Wanderweg durch den Eltzer Wald zur Burg. Auf dem letzten Stück gab der Weg schöne Aussichten auf das alte mittelalterlichen Gemäuer frei.

Für Lauffaule wurde alternativ ein Shuttlebus angeboten. Wir besichtigten die Burg nur von außen, da eine Burgführung für einen 3jährigen noch nix ist. Ich bin ja für so etwas zu haben und hätte die Führung gern mit gemacht, aber da muss ich mich wohl noch etwas gedulden. Macht nix, auch so war die Burg, das leckere Radler im Burgrestaurant, die Atmosphäre der Gegend und der Blick ins Tal, den Besuch wert.  Diesen Ausflug, wie auch den Dinosaurierpark, kann ich wirklich weiter empfehlen. Bei Interesse: https://www.burg-eltz.de/de/

 

Mal eben nach Tangermünde

Ein 80.Geburtstag in Stendal (Sachsen-Anhalt) war der Grund, warum es uns in die Altmark verschlug. Von Frankfurt bis nach Stendal, mit einem Zwischenstopp in Gera, ist es ein „ganzes Ende zu fahren“. Wir brauchten also definitiv eine Übernachtungs-möglichkeit und suchten uns ein Hotel in Tangermünde. Wenn wir schon einmal in der Gegend sind, wollten wir uns auch ein bisschen umschauen und wie entschieden uns, dass Tangermünde sehenswerter als Stendal ist. Unsere Schlafgelegenheit für die Nacht vom 19.08. auf den 20.08.2017 war das Hotel Schwarzer Adler. Wir durften im Gartenhaus schlafen und hatten ein geräumiges neu renoviertes Zimmer mit zwei Bädern. Angenehm!

IMG_1701Tangermünde ist wirklich ein adrettes Städtchen, was einiges an Sehenswürdigkeiten [Widget_Twitter id=“Select_a_Twitter“]und attraktiven Restaurants zu bieten hat. Der Fahrradtourismus hat die Stadt voll im Griff. Ist ja auch klar, Tangermünde liegt am Elberadweg und irgendwo müssen die Radler auf Ihrer Strecke ja auch übernachten. Durch die vielen Touristen profitiert die Stadt enorm. Wir ließen uns treiben und bummelten ohne Plan durch die Innenstand. Automatisch kamen wir zum Schloss, schlenderten die Elbpromenade entlang – dabei sieht man natürlich einen Teil der vollständig erhaltenen Stadtmauer, betraten am Neustädter Tor wieder den „inneren Kern“ und kamen schließlich an der Nikolaikirche sowie dem Rathaus vorbei. Wir konnten fast alle Sehenswürdigkeiten inklusive den vielen gut erhaltenen Fachwerkhäusern innerhalb eines Nachmittags ansehen – alles Sehenswerte liegt schön nah beieinander.

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Eine Schleife um die Saarschleife

Reisezeitraum: 17.-18.07.2017

Frankfurt liegt ziemlich günstig! Das muss ich immer wieder feststellen. Vor allem auch, wenn es darum geht ein Ausflugsziel zu finden, dass nicht allzu weit weg, aber dennoch sehenswert ist. So verschlug es uns schon in den Elsass, in die Vulkaneifel, an die Mosel nach Bernkastel-Kues, nach Straßburg usw….Dieses Mal wollten wir einen Familienausflug in die Dreiländereckregion Deutschland-Luxembourg-Frankreich machen. Ich wollte schon immer mal zur Saarschleife und damit der Trip „rund“ wird, planten wir noch die Villeroy & Boch Welt in Mettlach und einen Stadtrundgang Luxemburg (Stadt) ein. Für 2 Tage sollte das reichen ;-).

Wir brauchten also ein Hotel, von wo aus man all die Locations gut erreichen kann und so landeten wir im Hotel Restaurant Laux in Merzig. Die Gastgeber waren sehr nett und die Zimmer wie beschrieben und absolut in Ordnung.

Gleich als Erstes wollte ich das Naturwunder Saarschleife anschauen. Es gibt einen Baumwipfelpfad, der zu einem spektakulären Aussichtsturm mit tollen Blick auf die Saarschleife führt. In stellenweise 23m Höhe läuft man den 1.250m langen Weg durch den Wald bis zu besagten Aussichtsturm. Auf dem Weg gibt es immer Mal wieder Wissenstationen, damit auch bei den Schülern keine Langeweile aufkommt. Aber ganz ehrlich, der Weg in luftiger Höhe ist schon spannend genug.  Es gibt noch einen anderen Aussichtspunkt „Cloef“.  Den erreicht man ebenerdig.

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Luftig hier oben…

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Blick auf die Saarschleife von ganz oben im Turm.

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Da wir schon mal in der Nähe von Mettlach waren, statteten wir dem Outlet Center von Villeroy & Boch natürlich einen Besuch ab. Dieses Mal sind wir leider nicht fündig geworden, aber dafür war das Essen in der Abtei-Brauerei genauso lecker wie beim letzten Mal. Der Biergarten ist zum Teil überdacht und es gibt eine recht große Spielecke für Kinder, was für uns hieß  – in Ruhe zu Abend zu essen ;).

Einen Stadtbummel in Luxemburg (Stadt) hatten wir fest eingeplant und auf den Weg dahin fuhren wir über Frankreich – zwar nur um in den Supermarkt zu gehen, aber so können wir wenigsten sagen, das wir in allen drei Ländern in der Dreiländereckregion Deutschland-Luxembourg-Frankreich waren. Der Innenstadtbereich von Luxemburg Stadt ist recht überschaubar, so dass ein halber Tag dafür vollkommen reicht. Die Stadt ist ganz nett, aber ein zweiter Abstecher hierher lohnt sich für uns nicht.

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Eis geht immer, egal wo auf der Welt…

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Mini-Auszeit in der Vulkaneifel

Reisezeitraum: 01.03.- 03.03.2017

Unsere alljährliche Reise über unsere Geburtstage musste dieses Jahr kürzer ausfallen als gewohnt. Wir hatten 3 Tage Zeit und somit sollte das Ziel nicht allzu weit weg von Frankfurt sein. Es sollte ein familientaugliches Wellnesshotel sein und die Gegend sollte was zu bieten haben. Bei schönen Wetter, was Anfang März nicht immer von Garantie ist, wollen wir die freie Zeit lieber draußen verbringen. Bei schlechten Wetter muss eben das Hotel ausreichend Freizeitmöglichkeiten anbieten. So unsere Auswahlkriterien und so sind wir auf das Sporthotel Grafenwald  in der kleinen Stadt Daun aufmerksam geworden. Daun liegt in der Vulkaneifel im Nordwesten von Rheinland-Pfalz und die Vulkaneifel gilt als das Land der Maare und Vulkane.

Mittwoch, 01.03.2017: Am Anreisetag hielten wir am Fashion Outlet in Montabaur. Mit ein paar Errungenschaften reisten wir weiter und kamen pünktlich zu Kaffee und Kuchen im Hotel Grafenwald an. Da das Wetter nicht so toll war erkundeten wir anschließend nur die Hotelanlage und machten es uns abends mit einer Pizza gemütlich. Schließlich wollten wir den nächsten Tag voll und ganz auskosten.

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Donnerstag, 02.03.2017: Der Tag startete mit einem leckeren Frühstück im Hotel. Anschließend wollten wir auf den Dronketurm um die Aussicht über die in der nähe liegenden Maare und der Landschaft zu genießen. Allerdings machte uns der Sturm an diesen Tag einen Strich durch die Rechnung, so dass wir nur das Weinfelder Maar besichtigten. Aber ich sag mal so, „kennste eins kennste alle“. Optisch ändert sich ja nicht viel – Maar bleibt Maar.

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Na gut, steuerten wir eben unser nächstes Ausflugsziel an, den Wild- & Erlebnispark Daun. Ich bin wirklich froh, dass wir das gemacht haben, denn es war spektakulär. Wie auf einer Safari fährt man mit seinem Auto durch den Park und kann die Tiere quasi vom Fenster aus beobachten und füttern. Die frei lebenden Tiere haben es gelernt, dass es Futter von den Autos gibt und so kommen sie ohne Berührungsängste ganz nah ran.

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Nach dem Besuch des Wildparkes legten wir ein Kaffeepäuschen in der Kaffeerösterei in Daun ein. Das Besondere an dieser Kaffeerösterei ist, dass die Besitzer die Kaffeebohnen von kleinen Plantagen beziehen, natürlich ökologisch und nachhaltig verwerten und den Kaffee auf tradionelle Art und Weise rösten, so dass der Kaffee harmonisch und bekömmlich ist. Im Untergeschoss kann man den Chef beim Kaffee rösten beobachten.

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Mit neuem Elan verbrachten wir den Rest des Nachmittags im hoteleigenen Schwimmbad. Neben dem Pool für Erwachsene gibt es ein Kleinkinderbecken und Oskar hatte, bis auf die x Ausrutscher auf dem klitschnassen Fußboden, eine Menge Spaß.

Da es mein Geburtstag war, gönnten wir uns ein Abendessen im „Restaurant Grafenwald“  Das Essen hat lecker geschmeckt, wenngleich es für unser Empfingen ein wenig zu teuer ist. Das Restaurant ist auf Kinderbesuch eingerichtet, es gibt eine Spielecke und die Tische der Eltern sind ganz in der Nähe zur Spielecke. Was für uns aber viel wichtiger war, wir hatten Internetempfang und so konnten wir Oskar „Feuerwehrmann Sam“ gucken lassen. Das hieß für uns entspannt essen und das Glas Wein in Ruhe austrinken – hach ja, das war mal wieder schön, so in Ruhe zu Abend zu essen und den Wein genießen.

Fazit Hotel und Gegend:

Wir hatten das Komfortzimmer Erle gebucht, da es größer und mit Küchenzeile versehen ist. Die Zimmer sind schön groß und die Kitchennette ist gut ausgestattet. Das Mobiliar ist zwar schon etwas in die Jahre gekommen, aber man kann sich trotzdem wohl fühlen. Die Hotelanlage hat sehr viel zu bieten, wie zum Beispiel einen Abenteuerspielplatz, eine Minigolfanlage, ein Schwimmbecken inklusive Kinderbecken, einen Kids-Club mit Betreuung , diverse Sportkurse, Kosmetikbehandlungen…usw. Da kommt auch bei schlechten Wetter keine Langeweile auf und das fanden wir sehr gut. Zudem war das Personal sehr freundlich und kinderlieb.

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Abenteuerspielplatz Sporthotel Grafenwald

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Abenteuerspielplatz Sporthotel Grafenwald

Die Gegend ist sowohl für Wanderer als für Motoradfahrer super. Aber auch mit Kindern kann man einiges unternehmen – kurzum es ist für jeden die passende Freizeitaktivität zu finden. Die Vulkaneifel ist heute immer noch vulkanisch aktiv und ich denke, für Schulkindern ist die Vulkaneifel als Reiseziel noch geeigneter als für Kleinkinder, da man sehr lehrreiche Ausflüge unternehmen kann. Wir kommen bestimmt in ein paar Jahren wieder.

Tagesausflug in den Rheingau

Ich finde ein Tagesausflug in den Rheingau bei guten Wetter ist wie Urlaub! Von uns aus sind es nur circa 45 Minuten bis dort hin und an Christi Himmelfahrt waren 20-25 Grad mit Sonne satt angesagt – es bot sich also mehr als an, den Feiertag dort zu verbringen. Außerdem fanden die Schlemmerwochen statt und jedes Weingut / Restaurant bot Weinverkostungen und kulinarische Highlights an.

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Der Plan war zuerst nach Oestrich-Winkel und anschließend nach Eltville-Erbach zu fahren. Die Idee hatten wohl einige Leute, kurz vorm Ziel war Stau angesagt. Na gut, dann eben nicht Oestrich-Winkel. Wir steuerten gleich Eltville-Erbach an.

Vor Ort gingen wir zuerst zu den „Winzer von Erbach“. Hier wollten wir was essen, ein Weinchen trinken und eine Weinverkostung machen. Mit 3 Flaschen Wein im Gepäck zogen wir weiter bis zum Weingut Jakob Jung.

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Ein Besuch in diesem Weingut ist ein Muss für uns, schließlich stammte unser Hochzeitswein von hier. Auch hier stärkten wir uns an Handkäs und Spundekäs, tranken ein Weinchen und verköstigten im Weinkeller den ein oder anderen guten Tropfen.

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Anschließend spazierten wir zum „WeinTreff“ – Weinprobierstand am Rhein. Ein Rose und Riesling to go und weiter ging es zum Weingut Baron Knyphausen. Wir hatten uns ganz unbewußt das schönste Fleckchen Erde bis zum Schluss aufgehoben. Ich muss schon sagen, das Anwesen von diesem Weingut ist wirklich schön.

thumb_IMG_2636_1024 thumb_IMG_2646_1024 thumb_IMG_2641_1024 thumb_IMG_2634_1024Zwischen den Weinreben saßen die Besucher und schlürften ihren Wein, es spielte eine tolle Band und es gab viel Essen, das sich lecker anhörte. Wir waren satt und sitt und so lauschten wir nur der Band und ließen diesen sonnigen Tag ganz entspannt ausklingen. Warum machen wir das eigentlich nicht öfter ???

Spuren im Sand, ach nein Schnee – Winterurlaub im Ostallgäu

Reisezeitraum: 24. – 31. Januar 2015

Wir und Winterurlaub – hatten wir uns das wirklich überlegt? Normalerweise überlegten wir zu diesem Zeitpunkt wo wir dem Winter in Deutschland entfliehen könnten und trotz fortgeschrittener Schwangerschaft hätte ich noch fliegen dürfen…Aber wenn dieses Jahr schon alles anders ist, dann machen wir eben mal Winterurlaub, dachten wir uns. Allerdings ohne Ski fahren. Mal ganz abgesehen, dass ich eh nicht mehr gedurft hätte, können wir das auch nicht. Das hieß für uns ein Ziel finden, wo wir wandern gehen können, es was zu sehen gibt und bei schlechten Wetter Alternativen geboten werden.

Das Ostallgäu schien perfekt für unsere Zwecke geeignet, konnten wir doch einen Besuch in München und bei der Schwägerin in Augsburg gleich mit verbinden. Wir entschieden uns fünf Tage in Füssen zu verbringen und von dort aus unsere Ausflüge zu machen.

Die Anreise: Von Augsburg aus reisten wir mit dem Zug am Sonntag den 25. Januar an. Mit dem Zug erschien es uns entspannter und gute Erfahrungen hatten wir zuletzt bei unseren Trip nach Dänemark ja auch gesammelt. Unser Auto parkte derweil bei der Schwägerin.

Unterkunft: Am frühen Nachmittag erreichten wir Füssen und checkten in unserer Unterkunft, dem Hotel Sonne ein.

Wir hatten das Arrangement „Winterspecial“ gebucht. Es beinhaltete:

  • 3 Übernachtungen im via Claudia Motto Zimmer
  • Frühstücksbuffet inklusive
  • ein 3-Gang-Menü im Restaurant Maximilians
  • Entspannen in der Wohlfühloase (Sauna, Fitnessstudio) inklusive
  • Parkplatz und Kurtaxe inklusive

+ eine Verlängerungsnacht

Kulinarisches: Gleich als erste Amtshandlung nahmen wir uns ein Besuch in der gegenüberliegenden Konditorei Kurcafe im Hotel Schlosskrone vor. Mhhh yummy…

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Wir lieben solche „Omacafes“ (und das ist wirklich liebevoll gemeint) und daher war das auch nicht das letzte Stück Torte in diesen Urlaub. Wir probierten noch das Stadtcafé Würker aus. Vom Kuchenangebot her war das sogar noch einen Tacken besser ;-)

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Bis auf einen Abend, den wir im hoteleigenen Restaurant Maximilians verbrachten, aßen wir immer auswärts. Empfehlen können wir Madame Plüsch und die Griechische Taverne Kelari. Es gab noch einen gut bewerteten Italiener auf Tripadvisor „Ristorante Pizzeria il Pescatore“, der leider zu hatte. Deswegen waren wir dann in der Pizzeria „San Marco“, die den anderen beiden Restaurants definitiv „nicht das Wasser reichen“ konnte. Madame Plüsch versetzt den Besucher in die goldenen Zwanziger. Das Interieur und die Kellnerin inklusive. Das Essen hingegen ist gehobene moderne deutsche Küche und sehr lecker. Das Kelari wiederum bietet griechische Küche und somit ein mediterranes Flair. Das leben sie dort perfekt und es schmeckt hervorragend.

Sehenswürdigkeiten:

Laut diverser Reiseberichte ist ein Besuch von Schloss Hohenschwangau und Neuschwanstein vor allem im Winter was ganz besonderes. Zum einen sind weniger Touristen da und zum anderen ist die schneebedeckte Landschaft so romantisch anzusehen. Das können wir bestätigen.

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Schloss Hohenschwangau

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Den schönsten Blick auf Schloss Neuschwanstein hat man von der Marienbrücke aus. Nachteil bei einem Besuch im Winter – die Wege können schon mal gesperrt sein. Wenn man sich davon nicht abhalten lässt bekommt man zur Belohnung den Blick und das Foto, was man haben möchte ;-).

DSC03237Ich habe mir Spikes unter die Stiefel geklemmt und bin los gestapft…hat prima funktioniert.

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Mein Tipp: das Kombiticket für die Schlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau über das Hotel reservieren lassen…braucht man sich dann nicht in der langen Schlange beim Ticketcenter anstellen.

Infos zu den Schlössern gibt es hier: www.hotel-fuessen.de/de/blog/schloss-neuschwanstein-im-winter.html

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am unteren rechten Bildrand ist das Schloss Hohenschwangau zu sehen

Rotwildfütterung in Schwangau: Das ist ein echtes Highlight! Täglich um 15 Uhr kommen bis zu 140 Hirsche zu einer Futterstelle nahe Schwangau-Brunnen.

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Der Jagdvorsteher erzählte uns, dass die Tiere sogar aus Österreich kommen, um sich an den Delikatessen (Heu, Äpfel, Rüben und Kleie) zu laben. Das Spektakel kann man ab dem 25. Dezember und danach, solange Schnee liegt erleben.

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Es werden auch Kutschfahrten dahin angeboten, was sicherlich sehr zauberhaft ist. Eine Zustiegsmöglichkeit für die Pferdeschlittenfahrt gibt es am großen Parkplatz bei der Karbrücke in Brunnen. Wir haben das Angebot nicht genutzt, wir wollten ja wandern. Der Futterplatz lässt sich ebenfalls vom Schwangauer Ortsteil Brunnen aus zu Fuß in rund einer halben Stunde erreichen. Man hat als Belohnung auf dem Weg einen traumhaften Ausblick auf die Königsschlösser.

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Infos zur Rotwildfütterung gibt es hier: www.hotel-fuessen.de/de/blog/die-rotwildfuetterung-nahe-schwangau-brunnen.html

Wanderung Kalvarienberg: Startpunkt ist die Touristen-Information in Füssen. Von hier aus spaziert man in die nahegelegene Reichenstraße, am Stadtbrunnen entlang und dann die Lechhalde hinunter. Über die Theresienbrücke und die Tiroler Straße gelangt man zur Kirche „Zu unserer lieben Frau“, bei der der Aufstieg auf den Kalvarienberg beginnt.

DSC03355Zugegeben, der Aufstieg auf den Kalvarienberg im kniehohen Schnee war etwas beschwerlich. Aber entlang der Wegstrecke den Berg hinauf dokumentieren zahlreiche kleine Kapellen den Leidensweg Christi und sorgen somit für genug Möglichkeiten kurze Lesepausen einzulegen.

DSC03356 DSC03364 DSC03368Und der Aufstieg lohnt sich. Auf dem Gipfel angekommen hat man einen sensationellen Blick auf Füssen und den Forggensee!

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Blick auf Füssen

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Blick auf den Forggensee

DSC03384Wir entschieden uns den Weg auf der anderen Seite des Berges fort zu setzen und stiegen zum Schwansee hinab. Rund um den malerischen Schwansee erstreckt sich der Schwanseepark, der seinerzeit vom Maximilian II. in Auftrag gegeben und im Stil eines typischen englischen Landschaftsgartens errichtet wurde. Der Schwanseepark war zugleich der königliche Schlosspark Hohenschwangau.

Infos zur Wanderung gibt es hier: www.hotel-fuessen.de/de/blog/kalvarienberg-runde.html

Stadt Füssen: Die Stadt Füssen selber hat eine schnuckeliche Altstadt mit vielen kleinen individuellen Geschäften, Cafes und Restaurants zu bieten.

DSC03098Es macht Spaß durch die mittelalterlichen Gassen zu bummeln. Wer mag kann das Benedektinerklosters St. Mang oder das Hohe Schloss besichtigen. Bei schlechten Wetter kann man sich die Zeit im Thermalbad vertreiben oder ein Konzert im Festspielhaus besuchen.

Mehr Informationen gibt es hier: www.fuessen.de

Fazit: Überraschenderweise war mir gar nicht kalt bei den Wanderungen. Was doch die richtigen Klamotten so ausmachen… Viel Bewegung an der frischen Luft, ausschlafen und das stets leckere Frühstück und Abendessen trugen zu unserem Wohl bei. Alles in allem kann ich unseren ersten Winterurlaub als geglückt ansehen. Wer hätte das gedacht.

 

Steinhuder Meer

Ein Meer mitten in Niedersachsen. Ein sehr beliebtes Ausflugsziel zudem. Die erste Frage die sich stellt, ist natürlich, warum heißt das Steinhuder Meer „Steinhuder Meer“ und nicht „Steinhuder See“ oder so? RP-Online, Spiegel und SWR haben antworten zusammen getragen:

Ulrich Staesche von der Akademie für Geowissenschaften: „Seinen Namen hat das Steinhuder Meer nicht, wie man vermuten könnte, von einem Vergleich seiner Größe mit einem der Weltmeere, es ist vielmehr eine alte niederdeutsche Bezeichnung für ein Binnengewässser, die in Norddeutschland auch für deutlich kleinere Seen gebraucht wurde.“

„Im späten Mittelalter wurden große Seen im Plattdeutschen ‚Meer‘ genannt, und so sind diese Bezeichnungen übrig geblieben“, sagt Frank Behrens, Leiter des Infozentrums Naturpark Steinhuder Meer.

Die Bezeichnung „Meer geht auf das mittelniederdeutsche Wort „mere“ zurück, dass Binnenseen bezeichnete. Die Nähe zu dem Örtchen Steinhude spielt wohl auch ein Rolle.

So, da die wichtigste Frage nun geklärt ist, hier ein paar Impressionen.

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Das Steinhuder Meer hat laut Steinhude-am-Meer.de eine hervorragende Wasserqualität, ist Brut- und Durchzugsgebiet vieler Wasservogelarten und ein Paradies für Wassersportler.

DSC02070 DSC02072Es gibt unzählige Bootsverleihe für Tret- und Elektroboote, man kann Segeln und Surfen, es gibt eine Badeinsel mit feinem Sandstrand und kulinarische Fischspezialitäten.

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Das Steinhuder Meer ist ein beliebtes Ausflugsziel der Hannoveraner. Hier kann der Erholung suchende Großstädter neben Wassersport auch Rad- und Wasserwandern, Reiten, Golfen oder einfach nur „die Seele baumeln lassen“.

Uns hat es hier gefallen. Für einen Sonntagsausflug ist das Steinhuder Meer prima.

Noch ein paar Infos:

Mit einer Fläche von etwa 30 Quadratkilometern und nur einer Tiefe von durchschnittlich 1,50 Meter kann eher nicht von einer Meerstiefe sprechen. Die maximale Wassertiefe beträgt 2,50 Meter.

Das ein See als Meer bezeichnet wird gibt es wohl nur in Norddeutschland. Es gibt zum Beispiel noch „Ewiges Meer“, „Boekzeteler Meer“, Großes Meer“ und „Zwischenahner Meer“.

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Quellen:

http://www.rp-online.de/panorama/wissen/warum-heisst-das-steinhuder-meer-nicht-see-aid-1.1614215

http://www.steinhude-am-meer.de/f5-edit/?domain=www.steinhude-am-meer.de&show=detail&artikel=1411

http://www.swr.de/blog/1000antworten/antwort/2142/warum-werden-manche-seen-als-meer-bezeichnet-und-umgekehrt/

 

Rheingauer Weinwoche in Wiesbaden

Gesellig und fröhlich, abwechslungsreich und vielfältig. So soll das Weinfest sein und mit diesen Worten macht die Stadt Wiesbaden auf die Rheingauer Weinwoche aufmerksam. Hört sich gut an, nicht’s wie hin auf einen Schoppen nach der Arbeit, dachten sich meine Kollegen/Ex-Kollegen. Prima Idee, dachte ich mir und klinkte mich mit ein. Schade nur, dass nicht alle teilnehmen konnten. @Beate: beim nächsten Mal klappt’s bestimmt ;-)

Die 38.Rheingauer Weinwoche kann man noch bis zum 18. August besuchen. Die 120 Weinstände sind auf dem Schlossplatz, vor der Marktkirche und auf dem Dern’schen Gelände verteilt. Ein Besuch lohnt sich. Ich kann den feinherben Riesling vom Weingut Faust – ein Wein aus der Lage mit dem unvergesslichen Namen „Martinsthaler Wildsau“ sehr empfehlen.

…die Mandy