Canusa – Toronto + Niagarawasserfälle

Nachdem wir den Park verlassen hatten, stand der Besuch bei Kai in Whitby (in der Nähe von Toronto) an. Gleich am ersten Abend wurden wir von Kai überrascht. Er und seine Kollegen hatten ein ganzes Lamm organisiert und gegrillt. Da waren wir nun, mitten in Kanada und aßen gegrilltes Lamm auf einer Baustelle – wer hätte das gedacht. Im Anschluss unternahmen wir dann auch gleich mal einen Rundgang durch das nächtliche Toronto. Kai ließ sich echt nicht lumpen, hatte er doch auch noch ein Straßenfest für uns arrangiert ;-).

strassenfest toronto

Straßenfest in Toronto

CN Tower bei Nacht

CN Tower bei Nacht

Am nächsten Tag (Samstag) haben wir uns dann Toronto noch einmal bei Tag angesehen und sind fast nicht zu unserer Sightseeingtour gekommen. Grund dafür war die Messe „Fanexpfanexpoo“, die gerade statt fand und vielerlei verrückte Gestalten anzog. Da lief halt mal Batman an dir vorbei oder Figuren aus Alice im Wunderland – es war eine wahre Schau. Irgendwann haben wir uns dann doch noch lösen können und ein paar Bilderchen von Toronto gemacht.

city hall toronto

Rathaus von Toronto

cn tower bei tag

CN Tower bei Tag

Wir haben uns die Fahrt hoch auf den Turm geschenkt, da der Eintrittspreis (rd. 32,- CAD pro Person !!!) höher war als für den Burj Khalifa in Dubai, auf dem wir ja erst im März waren und der zudem noch höher ist als der CN Tower.

Am selben Tag sind wir dann auch gleich noch zu den Niagarawasserfällen gedüst. So hatten wir Gelegenheit die Wasserfälle bei Tag und bei Nacht zu sehen. Nachts werden diese beleuchtet und sehen dann natürlich noch etwas spektakulärer aus.

mundm am wasserfall 2

maid of the mist

mit dem Schiff „Maid of the Mist“ kommt man ganz an den Wasserfall heran- nasse Anlegenheit ;-)

kai und mandy am wassefall
waterfall nacht
Dieser Tag musste standesgemäß beendet werden. So führte uns Kai in die „Big Texas-Bar“, wo man Bullen reiten konnte und eine Liveband gespielt hat. Es hat schon Vorteile jemanden an seiner Seite zu haben, der sich in der Gegend auskennt und führen kann – danke Kai, das war spitzenmäßig!

Ach ja, die Stadt an den Niagarawasserfällen – „Niagra Falls“ ist so eine Art Mini-Las Vegas mit ziemlich vielen Bespaßungsmöglichkeiten wie Bars, Casinos usw.. Irgendwie passt der Trubel gar nicht so richtig zu dem Naturspektakel der Wasserfälle. Mehr Info’s zu den Wasserfällen gibt es hier.

Ach ja, von der kanadischen Seite aus kann man die Wasserfälle wirklich besser sehen, da man frontal drauf guckt. Die Leute, die von der amerikanischen Seite aus die Fälle ansehen wollen, müssen quasi um die Ecke gucken und sich mit Aussichtsplattformen behelfen.

Am Sonntag kamen wir noch in den Genuss eines BBQ’s und saßen in geselliger Runde mit der „German Community“ von Kai zusammen. Was sollen wir sagen, es war lecker und ein toller Abschluss des gesamten Wochenendes. die M&M’s

Canusa – Algonquin Provincial Park

parkeingang

Ich hinke etwas hinterher. Durch das verlängerte Wochenende bei Kai in Whitby/Toronto hatte ich keine Zeit den Blog zu pflegen. Es war zu viel Action angesagt ;-), aber die Einträge hole ich nach – versprochen.

Fangen wir mit dem Algonquin Provincial Park an. Hier waren wir rd. 2 Tage zum wandern und können festhalten, der Park eignet sich hervorragend zum Kajak fahren und alles was man so auf dem Wasser machen kann.

Die Wanderrouten sind zwar nett, aber weniger spektakulär. Wir waren sehr gespannt auf den „Mizzy Lake Trail„, weil man hier angeblich sehr gut Tiere beobachten kann. Die Betonung liegt auf angeblich, wir haben nämlich nur eine Tierart entdeckt – silberne Schildkröten. Und die auch nur, weil ein Kanadier uns darauf aufmerksam machte und uns durch sein Fernglas schauen ließ.

Nix mit Elche beobachten oder einen Bären entdecken. Noch nicht mal einen Biber haben wir gesehen. Nur nummerierte Schildkröten – wir hatten Nummer 15 und 23. Na gut, haben wir eben ein bisserl Frühsport gemacht und sind durch die schöne Naturlandschaft des Parks gelaufen.

park wir
park ichVielleicht zeigt sich beim nächsten Mal einer der 3.000 Elche, 2.000 Schwarzbären und Wölfe oder der 30.000 Biber, die im Park leben. Ich gebe die Hoffnung nicht auf und gehe beim zweiten Besuch in dem Park auf jeden Fall paddeln, die Seen dort sind der Hammer.
see

die M&M’s

Canusa – Ottawa

Ottawa ist die Bundeshauptstadt Kanadas und präsentiert sich so wie es sich für eine Hauptstadt gehört, mit vielen Sehenswürdigkeiten und touristischen Attraktionen. Wir haben viel Zeit auf dem Parliament Hill verbracht.

Parliament Hill

Parliament Hill

Wie der Name schon sagt, findet man auf diesem Hügel das große Parlamentsgebäude. Es gibt insgesamt 3 Gebäude und an dem größten Haus findet sich ein Wahrzeichen Kanadas, der 89 m hohe Peace Tower. Die Besichtigung des Turmes ist kostenlos und man muss sich nur einer Sicherheitskontrolle unterziehen.

Von der Aussichtsplattform hat man einen schönen Blick auf die Stadt und auf das umliegende Land. Tagsüber ist das Gelände mit dem Parlamentsgebäude schon sehr beeindruckend, aber abends wird das Ganze mit einer wirklich schönen Licht – und Lasershow noch einmal getoppt.

Parlamentsgebäude bei Tag

Parlamentsgebäude bei Tag

Parlamentsgebäude bei Nacht

Parlamentsgebäude bei Nacht

byward

Byward Market

Auch der Byward Market empfiehlt sich abends als Ausgehmöglichkeit. Tagsüber verkaufen dort die Bauern ihre Waren und abends wird der Markt zum Ausgehviertel mit einer Vielzahl an Restaurants und vor allem Pubs.

Das hat Spaß gemacht! Wir haben gleich in der Nähe zum Byward Market im Novotel Ottawa genächtigt. Das Hotel war stylisch und mitten in der City. Wie ihr merkt, meckern wir nicht – Ottawa hat uns sehr gut gefallen.
Jetzt reicht es aber erst einmal mit Stadtbesichtigungen, jetzt gehen wir wandern,
die M&M’s

Canusa – Montreal

benben1Auf dem Weg von Manchester nach Montreal haben wir, wie bereits angekündigt, einen Zwischenstopp in Waterbury eingelegt, um die Ben & Jerry’s Eisfabrik zu besuchen. Ich liebe dieses Eis!

Die Tour durch die Fabrik haben wir uns gespart, da einige Stimmen im Internet gesagt haben, dass es sich nicht lohnt. Und auch so kann sich Ben & Jerry’s etwas von der Hersheys World abgucken. Der Gift Shop und das ganze Drumherum war dort besser. Das Eis hat aber geschmeckt (wir hatten die Sorte „Americone Dream“) – und darauf kommt es hier ja auch an…;-)

Am frühen Abend unternahmen wir dann einen ersten Rundgang in Montreal und waren anschließend in der Micro Brewerie „Les 3 Brasseurs Abend essen. Getränke, Essen und Flair waren prima. Die Brauerei ist wirklich zu empfehlen.

Am nächsten Tag stand folgender Tagesplan an: Altstadt mit der Rue Saint-Paul, Basilika Notre Dame und den alten Hafen besichtigen. Einen Bummel durch die Einkaufsstraße Rue St. Catherine mit einem kurzen Abstecher zum Museum of fine Arts.

montreal kunstMontreal – jede Stadt hat ja so ihre Besonderheiten. In Montreal scheint dies die Vielzahl an Freaks zu sein. Wir waren ja schon an vielen Orten, die dafür bekannt sind, dass dort viele Freaks anzutreffen sind. Wie zum Beispiel Venice Beach in Los Angeles oder den Stadtteil Waikiki in Honolulu oder der Frankfurter Hauptbahnhof, aber mit Montreal hatten wir nicht gerechnet. Mann – o – Mann, was hier los ist…

Unser Hotel St.Denis liegt im Stadtviertel Quartier Latin, mitten in der Stadt. Alle Sehenswürdigkeiten sind fussläufig zu erreichen. Die Altstadt von Montreal ist sehr hübsch. Vor allem die Rue Saint-Paul und der alte Hafen. Sehr beeindruckend ist die Basilique Notre Dame

alter hafen

alter Hafen mit Blick auf Montreal

basilika

Basilique Notre Dame

Die Einkaufsstraße St. Catherine bietet ziemlich viele tolle Läden. Schaut man aber links und rechts und geht abseits der „touristisch empfohlenen“ Wege ist Montreal sagen wir mal unschön. Ja gut, jede Großstadt hat schöne und hässliche Ecken, aber irgendwie überzeugt uns Montreal nicht 100%ig. Mal sehen wie Ottawa so ist…

basilika innen

Basilique Notre Dame innen

basilika innen 1Good Night! Nach dem vielen laufen, staunen und komische Menschen beobachten fielen wir abends hungrig bei den „3 Amigos“ ein. Top Preis -/Leistungsverhältnis und lecker Margheritaaaaa.

die M&Ms

Canusa – Manchester

Wir sind daaaa……
Tag 1 – Manchester: Ankunft gegen 23 Uhr Ortszeit im Hotel Springhill Suites, todmüde ins Bett gefallen. Der Flug war einer der Ruhigsten den wir je hatten. Allerdings hatten wir wieder „Glück“ mit unseren Sitznachbarn ;-( bzw. Nachbarin. Egal, Auto (wir haben einen KIA Sportage) holen ging schnell und die Fahrt zum Hotel verlief reibungslos, trotz der Müdigkeit. Mein Kommentar zum Hotel: top, Zimmer groß mit kleiner Kitchenette, schneller Internetzugang, Bett bequem mit genug Kissen und Decken. Frühstück erstaunlich gut für amerikanische Verhältnisse. Trotzdem Pappteller und Plastebesteck.

Tag 2 – Manchester: Tagesplan – Walmart – Merrimack Outlet Center – Anheuser Busch Brauerei – Mall of New Hampshire

bei Anheuser Busch

bei Anheuser Busch

Die sind nämlich etwas besonderes, da sie zu der Rasse Clydesdale gehören – einer der größten und stärksten Pferderassen, die es gibt. Bekannt geworden ist die Rasse in den USA durch keinen geringeren als Anheuser-Busch. Die Brauerei setzte sie in ihren Werbespots für die Marke Budweiser als Zugpferde ein.War ja klar, erster Tag in den USA und gleich wieder shoppen gehen. Man muss dazu wissen, dass unsere erste Station – Manchester in New Hampshire liegt und in New Hampshire bezahlt man keine Steuern. Wo also, wenn nicht hier, einkaufen gehen?! Zwischendrin haben wir einen Ausflug zur Anheuser Busch Brauerei unternommen. Anstatt an einer Brauereibesichtungstour teilzunehmen haben wir lieber das Bier für den Abendverzehr gekauft und den Brauereipferden einen Besuch abgestattet.

auf der Pferderanch von Anheuser Busch

auf der Pferderanch von Anheuser Busch

Morgen geht es nach Montreal, aber nicht ohne vorher bei Ben & Jerry’s vorbei zu schauen. Jummy, freue mich jetzt schon…

die M&M’s

Canusa – geplante Urlaubsroute. Noch 4 Wochen…

Heute in 4 Wochen befinden wir uns bereits im Algonquin Provincial Park und bewandern den Mizzy Lake Trail. Es ist also Zeit mal unsere diesjährige Route zu veröffentlichen:

Wir starten und enden in den USA und zwischendrin schauen wir uns Kanada an. Von Boston geht es über Manchester nach Kanada. Unser erster Stop dort ist Montreal, dann geht es weiter nach Ottawa, Toronto und den Algonquin Provincial Park. Bevor wir wieder amerikanischen Boden betreten schauen wir uns noch die Niagarawasserfälle an – die kanadische Seite soll nämlich die schönere Seite sein ;-).

Über Frankenmuth (einer bayerischen Gemeinde in Michigan) geht es weiter nach Traverse City, Munising, Greenbay nach Milwaukee. Zum Schluss statten wir Chicago noch einen Besuch ab, legen einen letzten Stop in Ann Abor ein und fliegen von Detroit wieder zurück.

Wir freuen uns sehr auf diese abwechslungsreiche Reise und berichten gern über Ereignisse und Erlebnisse auf unserer Route. Am 17. August geht es los…Juchuu!

See you, die M&M’s

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Ostküste USA – Boston

Wir haben gutes Wetter, doch das Meer ist etwas rau heute. Deswegen kann es auf offener See passieren, dass Ihnen übel wird. Mit diesen einleitenden Worten wurden wir von dem so gDSC_0356enannten Naturalist auf unserer Whale Watching Tour begrüßt.

Unsere Kotztüten blieben unbenutzt, andere Fahrgäste machten allerdings Gebrauch ;-). Der Naturalist begleitet die Schiffs-Tour und erzählt etwas zu den Walen.

Tatsächlich stellte sich nach geraumer Zeit ein mulmiges Gefühl in der Magengegend ein, aber es war uns alles egal, Hauptsache wir bekommen einen Wal zusehen. Das ist nämlich nicht immer so sicher und den Gutschein, den man bekommt für eine Wiederholungsfahrt von der Boston Harbour Cruises, hätte uns leider reichlich wenig genutzt.

Nach gut 1,5 Stunde war es dann endlich soweit und unser Naturalist wies auf den ersten Wal hin – ein Humpback Whale (Buckelwal). Dieser Wal kam richtig weit aus dem Wasser, wie auf dem Bild links. 

Nur leider hatten wir just in diesem Augenblick unsere Kameras noch nicht fertig
…mmmhhhh. In der nächsten Stunde konnten wir dann insgesamt 7 Wale beobachten. Die Buckelwale und die Minkewale tauchten immer wieder auf und boten uns „zumindest“ Ihre Rücken, die Seiten und die Schwanzflossen als Fotomotive an.

DSC_0494 (2)


Der absolute Wahnsinn! Das war supertoll und ein echtes Highlight auf dieser Reise! Nun ist das Salz ist aus dem Gesicht gewaschen, die Haare wieder gelegt…und die tollen Eindrücke von gestern wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten:

Glücklich haben wir nach unserer Tour noch Boston unsicher gemacht. Ein roter „Leitfaden“ – der Freedom Trail, macht es den Touristen leicht die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Boston per Pedes zu erkunden.
Freedom Trail

Gesehen haben wir: Old State House, 
Quincy Market/Fanuil Hall Marketplace,
Parkstreet Church, Old City Hall, Old South Meeting House,
Old Court House, Massachusetts State House (heute sitzt die Regierung von Massachusetts hier drin) und Boston Common – Park.

Boston Downtown
Old State House
Massachusetts State House

Boston ist für uns eine sehr sehenswerte und für Amerika eine sehr geschichtsträchtige Stadt. Wer mehr über Boston erfahren möchte kann gern dem Link hier folgen: http://www.boston-info.de/

Ein schöner, abwechslungsreicher Urlaub geht zu Ende und Eines können wir jetzt schon festhalten – es wird nicht unsere letzte Walbeobachtungstour gewesen sein und, ihr ahnt es schon, auch nicht unser letzter USA-Urlaub ;-)))!

Wir sehen uns daheim, die M&M’s….


Ostküste USA – Cape Cod

Nachdem unsere Anreise nach Boston und der heutige Vormittag etwas regnerisch war

unser Auto kann schwimmen, naja fast…

hoffen wir auf schönes Wetter für Morgen. Es steht immer noch eine Whale Watching Tour auf dem Plan und Boston bei Sonnenschein stelle ich mir auch irgendwie schöner vor ;-). Einen ersten Blick auf einen Wal konnten wir heute in Provincetown erhaschen….

einer in echt, wäre mir lieber

Diese Stadt liegt am nördlichsten Zipfel der Halbinsel Cape Cod und gilt als sehr liberal. Soll heißen, es gibt eine rege homosexuelle Szene. 

Durch die Nähe zum Ozean sind die Restaurants für ihren frischen Fisch und Seafood allseits bekannt. Vor allem die sogenannten Lobster Rolls gelten als Delikatesse. Logo, die musste ich probieren:

Im Prinzip ist die Lobster Roll ein Brötchen, gefüllt mit Hummer, der mit Mayonnaise angemacht ist, Frühlingszwiebeln, Salat und Tomaten – das war’s. Lecker, aber eigentlich ziemlich einfach für knapp 14 Dollar….wer es mal ausprobieren möchte, hier ein Rezept: http://www.essen-und-trinken.de/rezept/62690/lobster-roll.html

Da Cape Cod eine Halbinsel ist, mussten wir, um nach Provincetown zu gelangen quasi zweimal die Halbinsel durchfahren. Sowohl auf dem Hinweg als auch auf dem Rückweg haben wir noch ein paar nette „Sachen“ entdeckt:

das nenne ich Vorfreude auf Halloween, die Ami’s…
für den Michi gab es auch etwas zu essen

Auf dem Rückweg hielten wir dann noch in der Stadt Plymouth an. Hier soll der Überlieferung nach William Bradford und die Pilgerväter im Jahre 1620 mit der Mayflower 2 gelandet sein. Die damit verbundene Gründung der Kolonie Plymouth gilt gemeinsam mit der Gründung von Virginia als der Ursprung der Vereinigten Staaten. Ein pseudo-griechischer Tempel soll den Ort darstellen, an dem die Pilgerväter an Land gegangen sein sollen.

Nachbildung der Mayflower 2
der Tempel
der Tempel in seiner ganzen „Pracht“

Wünscht uns Glück mit dem Wetter, dann klappt es auch mit den Walen…hoffnungsvoll, die M&M’s.
@Steffi: wir sind am Samstag dabei ;-) und freuen uns schon riesig.

Ostküste USA – White Mountains

Jaaaa, so haben wir uns den „Indian Summer“ vorgestellt:

Viele, viele, viele, viele bunte Blätter, Bäume, Wälder und die versprochene trockene und warme Wetterperiode im Herbst. Der „Indian Summer“ hält was er verspricht! Unser Hotel (Green Granite Inn – was übrigens sehr gut ist) befindet sich in North Conway, mitten in den White Mountains. Eine super Ausgangslage…

Auf dem Weg von unserem letzen Stopp in Manchester Center bis hierher durchquerten wir Vermont und kamen in dem kleinen Städtchen Weston vorbei. In Weston stoppt sogar der Weihnachtsmann persönlich. Klar, hier gibt es ja auch extra Parkplätze nur für ihn und seine Rentiere….Dort mussten wir natürlich auch ein kurzes Päuschen einlegen und den ortsansässigen Country Store besuchen. Außerdem gab es in der Gegend tolle Farmen mit aufmerksamkeitsstarken „Hinweisschildern“ (Vermont Cheese) und mit  netten Bauern, die uns ihre Käseproduktion zeigten.

Heute (27.09.2012) haben wir den kompletten Tag in den White Mountains verbracht 


und uns zunächst ein paar Covered Bridges angesehen. Diese historischen Brücken gibt es nur in Vermont und in New Hampshire. Die überdachten hölzernen Brücken wurden größtenteils im 19. Jahrhundert erbaut.   

Danach fuhren wir den „Kancamagus Highway“ entlang. Diese Strecke ist nach einem Indianerhäuptling aus der Kolonialzeit benannt und er wird als einer der reizvollsten Highways von Neuengland bezeichnet. Die vielen Aussichtspunkte mit Blick auf die Landschaft machen die Rundstrecke sicherlich zu dem was sie ist:

Am Ende unseres Rundtrips heute, statteten wir dem „Mount Washington“ einen  Besuch ab. Genial fanden wir, dass wir am Eingang, neben ein paar wichtigen Informatioen, eine CD erhalten haben, die die Geschichte der Entstehung der Straße auf den Weg nach oben, auf den Gipfel des Mount Washington beschreibt und die Geschichten drumherum erzählt. Da lohnt sich das Eintrittsgeld von insgesamt 33,- Dollar!

die letzte Tankstelle vor dem Aufstieg auf den Berg
Kalt!
Immer noch kalt!
…das ist ja der Gipfel!

Der Mount Washington hat das raueste Wetter der Welt, eigentlich, denn heute hatten wir strahlend blauen Himmel ;-). Der Grund für das schlechte Wetter ist die Lage des Berges, denn der Mount Washington liegt im Durchzugsgebiet der großen Sturmtiefen und Luftmassen, die das Klima des Nordens der USA beherrschen. Im Jahre 1934 wurden hier mit knapp 370 km/h die höchste jemals aufgezeichnete Windgeschwindigkeit gemessen. Die Häuser auf dem Gipfel sind deshalb mit schweren Ketten im Boden verankert. Ja, es war kalt und es war sehr windig, aber dennoch sehr imposant und der Blick von oben auf die Welt entschädigt allemal für das alpine Klima.

Blick von oben auf die Welt
der Weg nach unten…

So, die Flasche „Meadows Edge“ ist alle, das Erlebte berichtet und wir sagen Gute Nacht, die M&M’s

Ostküste USA – Stroudsburg

Bevor wir die schöne Stadt Washington verlassen mussten, statteten wir wie angekündigt dem Arlington National Cemetery noch einen Besuch ab. Dieser Friedhof ist bekannt durch seine endlosen Reihen weißer Gräber von gefallenen Soldaten und natürlich dem Grabmal mit der ewig brennenden Flamme von John F.Kennedy. Zudem gibt es noch ein ganz besonderes Grab, das des unbekannten Soldaten – the Tomb of the Unknows. Es steht für all die Soldaten, die nie aus dem Krieg (ersten und zweiten Weltkrieg, Vietnam- und Koreakriegzurück gekommen sind und jede halbe Stunde kann man die Wachablösung beobachten. Ganz nebenbei hat man einen guten Blick auf Washington.

das Grab von Präsident John F. Kennedy und seiner Frau Jacqueline Kennedy Onassis
Tomb of the Unknowns
ein Meer aus weißen Gräbern gefallener Soldaten
Blick auf Washington

Nachdem wir diesen ehrwürdigen Ort hinter uns gelassen haben ging unsere Reise weiter nach StroudsburgAuf den Weg dahin kamen wir an der Stadt Hersheys vorbei und hier mussten wir einfach anhalten. Diese Stadt ist quasi Schokolade, die Straßen haben Namen wie Chocolate Avenue und die Straßen-Laternen haben die Formen von Schokoküssen – die Stadt Hersheys „steht und fällt“ mit der Hersheys Schokoladenfabrik. Das Imperium Hersheys ist mittlerweile so groß geworden, dass es zu der Fabrik einen eigenen riesigen Freizeitpark und ein Hersheys-Museum gibt.

Willkommen in Hersheys!
Schoki 1
Schoki 2


In Stroudsburg angekommen, haben wir uns im Walmart mit ein paar Lebensmitteln für die anstehende Wandertour am nächsten Tag versorgt. Und was haben wir da entdeckt? Noch eine neue Sorte M&Ms – „White Chocolate Candy Corns“. Ich glaube nach diesem Urlaub müssen wir erst einmal auf Zuckerentziehungskur!

Mit dem Abbau des Zuckers in unseren Körpern haben wir dann mit unserer ersten Wandertour zu den „Bushkill Falls“ – The Niagara of Pennsylvania auch gleich begonnen. Die „Bushkill Falls“ liegen in der Delaware Water Gap National Recreation Area und in dieser Gegend leben Schwarzbären. 

Reklamation! Keinen einzigen Bären haben wir, auf der doch sonst so schönen Wandertour, gesehen. Dafür aber einen Elk, bei uns auch als Elch bekannt. 

ein Elk, ein Elk

Gut, geben wir den Bären eine zweite Chance. Mal sehen, ob es bei der nächsten Tour klappt…Schließlich machen wir uns nun auf den Weg in die White MountainsIn dieser Region soll zudem der „Indian Summer“ besonders schön sein. Na dann, bis jetzt waren die Wälder ehrlich gesagt noch ziemlich grün. Wenn wir also dort dann noch ein paar bunte Blätterchen zu Gesicht bekommen, das wäre ja toll. 

Best wishes, die M&M’s

der noch ziemlich grüne Wald….