Winter Wonderland Wildkogel-Arena

Reisezeitraum: 06. – 13. Januar 2024

Reiseziel: Neukirchen am Großvenediger in der Wildkogel-Arena

Unterkunft: Residenz Wildkogelbahnen

Unser Unterkunft, die Residenz Wildkogelbahnen war nicht nur modern eingerichtet und super ausgestattet, sondern sie hatte auch eine perfekte Lage für die Skifahrer und für die Wandergruppe und all ihren geplanten Unternehmungen. Die Skifahrer hatten nur wenige Gehminuten zur Talstation der Gondel. Ski-Verleih, Restaurants, Apre Ski Partyschirm und Supermarkt waren alle fußläufig zu erreichen. Wir in der Wandergruppe konnten zwar das Auto nicht komplett stehen lassen die Woche, aber die Straßen waren immer alle frei geräumt, so dass auch das Auto fahren unkompliziert war.

Wanderung zum Untersulzbacher Wasserfall

Vom Appartmenthaus Waldhäusl (wo Freunde von uns nächtigten) ging es über verschneite Wanderwege bis ins Untersulzbacher Tal. Leider nicht bis zum Wasserfall. Aufgrund der Wetterlage mit viel Neuschnee und Eis war der Weg gesperrt. Dafür kehrten wir (Sindy, Nicole und Michael und ich) im Gasthof Schütthof ein, was bezaubernd und lecker war.

Wanderung zu dem Krimmler Wasserfall

Mit einem Tourguide ging es durch den Nationalpark Hohe Tauern zu dem Krimmler Wasserfall. Eine Wanderung über Stock und Stein, bergauf und bergab, durch Tiefschnee…kurzum sehr abenteuerlich, aber auch sehr schön.

Die Wildkogel-Arena war schneereich dieses Jahr in der zweiten Januarwoche. Zumindest für unser Empfinden. Glaubt man den Worten des Guides, der mit uns die Schneeschuhwanderung machte, hätte es doppelt so viel Schnee sein müssen, um von einem schneereichen Winter zu sprechen. Für uns war es perfekt.

Ausflug Blausee

Der malerische Blausee befindet sich am Eingang des Obersulzbachtales. Das Auto haben wir am Gasthof Siggen geparkt. Von da aus kann man den kleinen aber feinen Wanderweg rund um den Blausee absolvieren. Er ist nur ca. 1km lang, aber mit Neuschnee und einmal kurz verlaufen benötigt man länger als 15 Minuten. Außerdem hält man ständig inne, um zu fotografieren. Rund um den Blausee ist ein Pfad mit Schautafeln angelegt, die über die naturkundlichen Besonderheiten informieren.

Pferdeschlittenfahrt

Von „Wald im Pinzgau“ ging es querfeldein bis zum Gasthof Schütte und wieder zurück. Es war zwar eisig, aber wunderschön.

Wildkogel Panoramaweg

Mit der Smaragdbahn ging es hoch auf den Berg Wildkogel auf 2101m. Für Wanderer gibt es die Möglichkeit den Panoramaweg zu laufen, auch im Winter.

Ski-Wettrennen und Berg-Panorama

Die Kinder hatten wir in der Skischule Neukirchen untergebracht. Am letzten Tag der Ski-Schule wurde ein Wettrennen veranstaltet. Das wollten wir uns auf keinen Fall entgehen lassen und so konnten wir den restlichen Panoramaweg noch gehen. Zumindest einen Teil davon. Es war eisig und windig oben auf dem Wildkogel.

Rodeln auf einer 14 km langen Strecke

Ein Schlitten, zwei Kufen und eine 14 Kilometer lange Naturrodelbahn und wir. Das war eine Gaudi, Adrelaninkick inklusive. Die weltweit längste beleuchtete Rodelbahn der Welt befindet sich in Bramberg und zieht sich vom Wildkogel hinunter nach Bramberg ins Tal. Das hat Spaß gemacht!

Skiurlaub ohne Ski fahren

Reisezeitraum: 30.12.2022 – 07.01.2023

Eigentlich fahren wir gar keine Ski und doch trug es sich zu, dass wir in der ersten Januarwoche einen Skiurlaub in Kärnten verbrachten. Schuld allein ist nur unser Sohn Oskar. Jener welche ist im perfekten Alter, um Ski fahren zu lernen und ich wollte Silvester nicht zu Hause verbringen. So kam es, dass wir gemeinsam mit Freunden, Kind und Kegel nach Österreich fuhren und eine Woche im Schnee im beschaulichen Bad Kleinkirchheim verbrachten.

Mein Mann und ich haben als Kinder Ski fahren gelernt und obwohl wir die Sonne dem Schnee vorziehen, wollten wir es Oskar nicht verwehren eine neue Sportart kennen zu lernen. Später kann er dann selbst entscheiden, ob er diesen Sport weiter verfolgt oder nicht, so wie wir.

Die Urlaubsplanung überließen wir unseren Ski-erfahrenen Freunden, schließlich haben wir keine Ahnung was ein gutes Skigebiet ausmacht und was ein Ski-Ferienort bieten muss. So landeten wir in Österreich, in Kärnten im Skigebiet Bad Kleinkirchheimer Bergbahnen. Wie sich herausstellte war der Ort Bad Kleinkirchheim perfekt für Familien-Skiurlaub und Nicht-Ski-Fahrer. Es gab allerhand Alternativen, wie Schneeschuhwandern, Bobbahn, Snowtubing, zahlreiche normale Wanderwege, Schlittschuhbahn und 2 Thermen. Uns konnte gar nicht langweilig werden – und wir waren nicht allein. Aus unserer Gruppe von 12 Leuten, fuhren 4 Erwachsene kein Ski. Die 3 Kinder steckten wir für 3 Tage in die Skischule Krainer – Wulschnig und der Rest erfreute sich am Wintersport.

Um am Silvestertag nicht so lange auf der Autobahn sein zu müssen, starteten wir einen Tag früher am 30. Dezember 2022 und übernachteten in Piding. Zum einen weil es dort ein Outlet gibt und zum anderen ist die Fahrtstrecke für den nächsten Tag nur noch 2 Stunden lang. Wir übernachteten im Styles Hotel Piding und aßen im Restaurant Lohmayr Stub’n zu Abend. Beides können wir uneingeschränkt weiter empfehlen. Zugegeben, der Weg bis nach Bad Kleinkirchheim ist mit 7,5 Stunden (wenn alles glatt läuft) Fahrzeit sehr lang. Davor hatten wir Respekt und vor den Straßenverhältnisse vor Ort. Ich sag nur Schneeketten bei entsprechend steilen Auffahrten. Aber das blieb uns erspart, die Straßen waren frei und in der ganzen Woche hatten wir Kaiserwetter mit blauen Himmel und Sonnenschein. So startet ein neues Jahr ganz gut ;)…

Wir alle kamen im Berghaus Traumblick unter. Das Haus bietet 5 Ferienwohnungen an, von denen wir 4 angemietet hatten und es liegt oberhalb des Ortes auf ca. 1.400m Höhe. Der Blick ins Tal war toll – perfekt, um ein Silvesterfeuerwerk vom Balkon aus zu beobachten.

Nachdem wir alle angekommen waren, wollten die Kinder erst einmal rodeln gehen. Gleich neben unserer Unterkunft ging es auf die Piste. Wir nutzen den Rand und rodelten bis zu einer Bahnstation. Dort konnten die Kinder ihrem Wunsch ausgiebig nachkommen und wir kehrten im Beverly Hills 5 ein.

Später schmissen wir den mitgebrachten Grill an. Standesgemäß für uns Thüringer gab es Roster (Rostbratwurst) im Brötchen mit Senf. Herrlich. Simpel aber lecker. Unsere holländischen Gastgeber (die übrigens sehr nett waren) wollten nicht probieren – sie wissen gar nicht, was sie verpasst haben. Die Wohnungen sind prima und wie gesagt, die Lage des Hauses ist etwas außerhalb des Ortes. Man benötigt etwa 20 Minuten, um in der Ort zu laufen. Bergab. Bergauf habe ich nicht ausprobiert. Es gibt einen Brötchenservice und Ski-Keller. Die Gastgeber sind hilfsbereit und man kann bei ihnen auch Skipässe kaufen. Nur das Equipment ausleihen tun sie nicht, das muss man im Ort machen.

Und damit haben wir gefühlt den kompletten 01. Januar verbracht, nachdem wir ausgeschlafen und gemütlich alle zusammen gefrühstückt hatten.

Guten Morgen Bad Kleinkirchheim! Hallo neues Jahr 2023!

Wir waren im Verleih D2, mit netter Beratung, aber die hatten leider nicht genug Equipment für alle – waren ja auch in einer Hochsaison-Woche da. Es gibt allerdings noch 2 Intersport-Läden, die größer waren und genug Material vorrätig hatten. Für 3 Tage haben wir 46 Euro bezahlt für Stiefel, Ski und Helm für 1 Kind.

Restaurants und Almhütten

In der Woche haben wir folgende Restaurants ausprobiert:

  • Trattlers Einkehr
  • Restaurant Adriana
  • La Pizzeria Di Salvatore
  • Nockalm und
  • das Bergrestaurant Kaiserburg

Unsere Favoriten aus dieser Auswahl sind die Nockalm und Trattlers Einkehr. Pizza sollte man nur bestellen, das Ambiente in der Pizzeria war bahnhofsmäßig.

Nockalm

Unsere Wanderausflüge

  • rund um Bad Kleinkirchheim 02.01.2023, blaue Route oder auch Spaziermeile
  • Schneeschuhwanderung 03.01.2023, Start an der Bergstation Maibrunnbahn
  • rund um Bad Kleinkirchheim 04.01.2023, Talrundweg bis zur Kaiserburgbahn und auf der anderen Seite wieder zurück
  • Gipfeltour auf der Kaiserburg. Fahrt mit der Kaiserbergbahn bis zur Bergstation Kaiserburg. Dort Rundgang zum Gipfelkreuz mit vorherigen Mittagessen in der Franz Klammer Stube im Kaiserburg – Restaurant
  • Sonnenwiesenweg von unserer Unterkunft bis zur Talstation der Nockalmbahn. Fahrt mit der nostalgischen Nockalmbahn bis zur Bergstation und Besuch der Nockalm

Der spektakulärste Wandertrip war tatsächlich die Gipfeltour, dicht gefolgt von der Schneeschuhwanderung. Aber auch die Wege rund um Bad Kleinkirchheim sind es wert gegangen zu werden. Hier ein paar Eindrücke.

Schneeschuhwanderung

Talrundweg

Gipfeltour

Sonnenwiesenweg

FAZIT

Ich sag mal wir hatten einen gelungenen Start in unseren ersten Ski-Urlaub. Das lag natürlich an den Umständen – mit Freunden Zeit verbringen, Sonnenschein, glückliches Kind, freie Straßen, leckeres essen und den ganzen Tag an der frischen Luft bewegen. Das hat schon was. Organisatorisch war es allerdings herausfordernder als Sommerurlaub. Die Thermen haben wir nicht ausprobiert und hatten auch gar keine Zeit dafür, aber das es diese Option gibt, ist natürlich super. Es wird wohl so sein, dass wir nächstes Jahr wieder in den Winterurlaub fahren und vielleicht stellen wir uns doch auch noch mal auf die Bretter ;).

Ho-la-di-je-hi-di – Kurzurlaub in den Kitzbühler Alpen

Reisezeitraum: 05.-08.Juni 2019

Unseren Kurzurlaub in Tirol verbrachten wir mit Familie in St. Johann in einem wunderschönen Chalet. Das Haus wurde vor rund 300 Jahren erbaut und bietet einen gelungenen Mix aus alten Gemäuern und modernisierten Innenräumen. Direkt neben dem Haus fuhr die Bergbahn Harschbichl vorbei, dort befand sich auch eine Apre-Ski-Kneipe (die im Juni natürlich zu hatte) und führt im Winter eine Skipiste hinab. Ebenfalls direkt neben dem Haus graste eine kleine Kuhherde und brachte uns mit ihrem Glockengeläut das entsprechende Bergfeeling.

Bis auf einen Tag, an dem das Wetter ungeeignet war, um auf den Berg zu fahren, verbrachten wir natürlich unsere Zeit oben auf den Bergen. Gondel fahren macht ja Spaß, die Almhütten waren kulinarisch sehr gut und an die Bespaßung der Kinder wurde immer gedacht. Von Spielplätzen über Mini-Steichelzoo bis Kinder-Fuhrpark – es gab allerhand zu tun für Oskar. Das verschaffte uns Zeit zum Entspannen und Oskar hatte seinen Spaß.

Oskar mit Panorama-Hintergund – Bergkette Wilder Kaiser

Für unseren ersten Ausflug auf den Berg suchten wir uns die Harschbichlalm aus. Mit dem höchtsgelegenen Aussichtrestaurant „Berggasthof Harschbichl“ der Region auf 1.700m Höhe, hatten wir ja auch ein schönes Ziel.

Für den Donnerstag nahmen wir uns einen Ausflug nach Westendorf vor. Wir wollten mit der Gondel zum Alpolino fahren. Das ist ein alpiner Entdeckerpark auf 1.770 m für jung und alt. Die nette Dame an der Bergstation Westendorf hat uns erhlicherweise wegen dem unbeständigen Wetter davon abgeraten und uns stattdessen erzählt, was wir sonst noch so in der Region machen können. Das fanden wir gut. Sie hätte uns auch einfach die teuren Tickets aufquatschen können. So landeten wir zunächst im Gasthof „Alte Mittel„.

Ausblick vom Gasthof Alte Mittel in Westendorf

Gestärkt fuhren wir nach Brixen im Thale, wo wir dem Brennhäusl Erber einen Besuch abstatteten und anschließend kauften wir in der Schaukäserei „Wilder Käser“ in Kirchdorf leckeren Käse ein. Das Tasting führten wir dann abends bei uns im Chalet durch. Da musste wenigstens keiner mehr fahren ;).

Nächster Tag, bestes Wetter – auf ging es zum Bergdoktor. Nein, für uns nicht, wir haben lediglich das Bergdoktorhaus während der Fahrt nach oben auf die Hohe Salve gesehen. Für Fans der Serie bietet die Region am Wilden Kaiser aber extra Bergdoktor-Touren an. Unter dem Motto „Urlaub wie im Film“ kann man Kulissen, Drehorte etc. entdecken. Apropos entdecken, für Interessierte gibt es hier die Bergdoktor-Infos. Unsere beiden jungen Begleiter oben im Bild haben sich den ganzen Bergdoktor-Zauber hingegeben, aber schon vor unserer Ankunft. So hatten wir heute einen ganzen Tag Zeit den schönsten Aussichtsberg Tirols – Hohe Salve zu erkunden.

Von ganz oben war die Aussicht tatsächlich spektakulär.

Apropos Zauber, auf Höhe von 1.230 m erstreckt sich der Hexenwald bzw. der Erlebnispark Hexenwasser. An 24 Stationen kann man allerhand wundersame Dinge entdecken. Zum Beispiel das „Blaue Wunder“ oder wie man Steine zum Klingen bringen und wie man mit den Füßen sehen kann oder wie ein Hexentrank gebraut wird.

Da wir an einem sehr heißen Tag dort waren, haben wir lange im Wasser geplanscht. Für Kinder ist der Hexenpark wirklich uneingeschränkt zu empfehlen. Aber auch mir (und ich glaube den anderen Vieren ebenfalls) hat es riesigen Spaß gemacht, die Stationen zu erkunden und den Hexen bei Ihrer Show zuzusehen.

Oskar beim Boot ziehen. Im Hintergrund ist der Alpengasthof Hochsöll.

Zum Abschluss gab es noch ein Eis, das machte den Tag für Oskar perfekt. Entspanntes Kind, entspannte Eltern. Wenn Oskar richtig wandern kann, wird ein Urlaub in den Bergen noch interessanter. Das Gefühl, die Luft, das Essen, die Bewegung und allerhand Ausflugsmöglichkeiten machen einen Urlaub in den Bergen wirklich attraktiv.