Logbuch 25. Mai 2009: Wir zählen den Tag 18 unsere Reise und wir befinden uns auf den Weg von San Francisco nach Buellton mit Zwischenstopp in Monterey. In dem Örtchen haben wir übernachtet und gleich noch einen Einkaufsbummel im nahegelegenen Outletcenter in Gilroy gemacht. Den Abend haben wir bei einem Stadtrundgang, mexikanischen Essen und Margarithas ausklingen lassen.
Da wir nur eine Nacht in Monterey verbrachten (was absolut ausreicht, denn wie die Reiseführer es schon ankündigen, gibt es nicht allzu viel zu sehen) fuhren wir am nächsten Tag zu unserer nächsten Station Buellton ins Weinanbaugebiet Santa Ynez Valley. Diese Fahrt sollte eigentlich die schönste werden, da wir den Highway Nr.1 fuhren. Mehr Infos: www.vegas-online.de/highway1.htm
Der Highway Nr. 1 gilt als der schönste Highway der USA, weil er direkt an der Küste Kaliforniens entlang führt und mit vielen Aussichtspunkten versehen ist. Leider wurde uns diese Fahrt im wahrsten Sinne des Wortes vertrübt, denn der hier übliche Nebel verhüllte uns die Sicht.
der legendäre Highway 1 (Pacific Coast Highway)
So hielten wir an relativ wenigen Aussichtspunkten und nur an dem Julia Pfeiffer Burns State Park. Das Highlight des Julia Pfeiffer Burns State Park ist ein Wasserfall, der direkt ins Meer fällt. Bei Sonnenschein sicherlich noch schöner und paradiesischer als wir ihn erlebt haben.
Julia Pfeiffer Burns State Park
Ach ja und an einem besonderen Punkt an der Küste beobachteten wir See-Elefanten. Sie kommen nur an Land, wenn Paarungszeit ist oder Geburten sind. Da sie keine Jungen hatten und die Elefanten-Bullen ziemlich laut brüllten, muss wohl gerade Paarungszeit gewesen sein. Jedenfalls sind unter den See-Elefanten echte Kolosse dabei und es stinkt bestialisch.
See-Elefanten auf Kuschelkurs
Big Boss
In Buellton angekommen entdeckten wir die Privatbrauerei „Firestone Walker Brewing Company“ mitten im Weinanbaugebiet. Das Essen war wieder einmal super lecker und die Herren probierten jede Biersorte. Gelobt sei das deutsche Bier. Die Ami`s mixen doch tatsächlich Schokolade und Kaffee in ihre Biersorten. Am Ende des Tages waren wir um einige Geschmackserlebnisse und vier Biergläser reicher.
Buellton und Santa Barbara
Unser Tag in Buellton und Umgebung startet im „Ellies Pancakehouse“ (mmmh jammey). Danach besuchten wir Solvang, einem komplett auf Dänemark getrimmten Ort, das ist eben Amerika.
in Solvang
Am Nachmittag wollten wir dann nun doch endlich unser Wein-Tasting machen und steuerten das erste Weingut „Alma Rosa“ und danach die Winzerei „Mosby“ an. Bei jeden Weingut kosteten wir 5 Weine und naja, trotz der vielen Sonne, die die Trauben abgekommen, schmeckte der Wein recht herb. Das Einzige was wirklich gut war, war der Prosecco von „Mosby“ (lag wahrscheinlich an dem italienischen Einschlag des Weingutes).
Am späten Nachmittag machten wir einen Ausflug nach Santa Barbara. Santa Barbara ist ein sehr schickes Örtchen mit einer entspannten Surfer-Mentalität. Die Geschäfte und Restaurants hatten hier wieder länger auf, als in den kleinen Orten Amerikas (da schließt man nämlich sein Restaurant 21 Uhr). Wenn es hier nicht so teuer gewesen wäre, hätten wir hier genächtigt.