……ging es die letzten beiden Tage bei uns zu. Gestern sind wir die Küstenstraße im Osten der Insel und heute die Küstenstraße des Westens der Insel langgefahren. Beide Seiten, so unterschiedlich sie auch sind, haben eines gemeinsam – es gibt Streckenabschnitte, die sagen wir mal, abenteuerlich sind und in denen man mit einem Mietwagen keinen Versicherungsschutz mehr hat. Aber das hat uns natürlich nicht davon abgehalten, die Strecken zu fahren.
Ostküste:
Unser erstes Ziel entlang der Ostküste war Lahaina. Vor 1846 war Lahaina die Haupstadt von Hawaii (jetzt ist es Honululu). Damals galt Lahaina als ein „Höllenloch im Pazifik“ (es gibt 2, das 2. war Russel in Neuseeland), weil die Stadt als Walfängerstadt galt und die Walfänger und Seemänner quasi „Sodom und Gomorra“ in die Stadt brachten. Heute ist Lahaina ein netter Touristenmagnet, allerdings auch mit allerlei Touristennapp. Was Lahaina aber hat, ist ein Bubba Gump Restaurant. Wie schon in Hongkong und Fort Lauderdale kamen wir oder besser ich nicht umhin, ein paar Shrimps zu essen. Gestärkt ging es weiter zum „Nakalele Blowhole“. Es sieht aus wie ein Geysir, ist aber Meerwasser, dass mit der Brandung durch ein Loch in den Klippen nach oben geschleudert wird. Spektakulär!
Auf dem weiteren Weg nach Wailuku, der Verwaltungshauptstadt Mauis, war unsere volle Aufmerksamkeit gefragt. Denn wie bereits erwähnt, war die Küstenstraße sehr abenteuerlich, stellenweise seehhrrr eng und ohne Begrenzung zum Abgrund.
Westküste:
Die sogenannte „Road to Hana“ verspricht einige Natursehenswürdigkeiten. Neben dem Haleakala-Krater (den wir ja schon bestiegen haben) ist diese Straße der 2.Höhepunkt eines Besuchs in Maui. Es gibt 56 einspurige Brücken und 617 Kurven, Regenwälder, Wasserfälle, schwarze Strände, Natur-Pools und einen Bambuswald. Bis auf die „Schwarzen Strände“ (die waren eher grau statt schwarz) haben die Sehens-würdigkeiten auf der „Road to Hana“ gehalten, was sie versprochen haben. Vor allem der „Pipiwai-Trail“ hat uns gefallen, denn das Ziel des Trails war „Waimoku Wasserfall“ – der war wirklich toll und wir haben schon ein paar Wasserfälle gesehen. Außerdem durchlief man bei diesem Trail den Bambuswald und der verschlägt einem wiklich die Sprache.
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120 m langer Wasserfall |
Der beschwerliche, kurvenreiche Weg hat sich also gelohnt!
Aloha, die M&M’s