USA – Yellowstone: Colorado Springs und Denver

Nur eine Autofahrstunde auf der Interstate 25 trennen Colorado Springs und Denver voneinander. Zeit genug den Vormittag des 05. Juni noch in der Gegend um Colorado Springs zu verbringen. Die U.S. Airforce hat hier einen großen Stützpunkt und Touristen wird die Möglichkeit geboten, dass Gelände zu besichtigen. Das mussten wir uns doch mal genauer ansehen.

Es gibt zwei Abfahrten zur Airforce. Wir haben erst den falschen Weg genommen und wurden von einer freundlichen Army-Lady informiert. Die richtige Abfahrt von der Interstate 25 ist156-B. Wir mussten uns am Eingang einer Kontrolle unterziehen und den Führerschein vorzeigen. Im Prinzip wie beim Zoll an einer Landesgrenze – alles entspannt.

Was glaubt ihr denn, was das hier ist?

Army_Was ist das?Das ist die Cadet Chapel. …mal eine ganz andere Architektur von einer Kirche. Echt krass. Das Gotteshaus hält für verschiedene Religionen Gebetsräume bereit.

Army_Kirche Seite

Army_Kirche

Army_Kirche innen

Die Bilder werden der Realität nicht gerecht. Die Kapelle ist echt faszinierend.

Auf dem riesigen Gelände befinden sich Sportplätze für alle möglichen Sportarten. Neben der Luftwaffe üben hier Olympiateilnehmer. Am Eingang des Areals steht ein B-52 Bomber.

*** Rosinenbomber ***

Dann hieß es erst einmal shoppen (Micha war schon auf Entzug). Auf dem Weg kamen wir an den „Outlets at Castle Rock“ vorbei. Der Einkaufsstop hat sich gelohnt ;-).

Denver

Denver wird auch als die „Mile High City“ bezeichnet. Warum? Denver liegt genau eine Meile (1609 m) über dem Meeresspiegel.

Denver_milemarker

Mit 620.000 Einwohnern ist Denver eine Metropole. Man sollte meinen, ein Tag Sightseeing in Denver reicht nicht aus. Wir behaupten, ein Tag reicht vollkommen aus. Für den gemeinen Touristen gibt es in Denver weniger zu sehen als in anderen Großstädten.

Unser Rundgang:

Wir waren zuerst am Covention Center, weil dort ein gigantischer blauer Bär steht und durch die Fenster der Kongresszentrum schaut. Der Bär ist eine Kunstfigur des Künstlers Lawrence Argent. Der offizielle Title des Bärs ist „Ich sehe was Du meinst“. Na gut!

der Bär vor dem blauen Bär

der Bär vor dem blauen Bär

Anschließend gingen wir in den Civic Center Park. Hier stehen das State Capitol und das City & County Building.

Denver State Capitol

Denver State Capitol

Denver City & County Building

Denver City & County Building

Es gibt zwar einige Museen hier, aber bei dem ersten Besuch einer Stadt und bei gutem Wetter, besuchen wir keine Museen. Ein kurzer Abstecher zum Brown Palace Hotel musste sein. Bei dem Namen. Es ist 1892 erbaut worden und zählt zu den nobelsten Hotels der Stadt.

Brown Palace Hotel

Brown Palace Hotel

Denver_Brown Hotel Logo

Danach liefen wie die Einkaufsstraße (16th Street) entlang und schlenderten durch das historische Stadtviertel Lower Downtown (LoDo).

In der Innenstadt reiht sich ein Restaurant / Brauerei / Kneipe/ Pub / Bar an der die das  andere. Davon hat Denver also jede Menge. Wer braucht schon Kultur, wenn man eine Bierkultur hat. Ausgehen muss hier echt gut sein und leben sicherlich auch. So zentral in einem Land gelegen, die Rocky Mountains und Seen vor der Tür.

Ein guter Wirtschaftsstandort ist Denver auch und ein vielfältiges Freizeitangebot ist ebenfalls vorhanden. Denver hat zum Beispiel zwei Stadien – Denver Broncos (Football) und Colorado Rockies (Baseball) sowie einen Freizeitpark (Six Flags Elitch Garden) mit Achterbahn usw.. Das Baseballstadion (Coors Field) und der Spaßpark liegen quasi mitten in der Stadt.

Keine schlechte Gegend hier, rund um Colorado Springs und Denver. Und wie in jeder Großstadt gibt es auch in Denver verfressene Eichhörnchen.

Keeeecccckkkkkssseee

Keeeekkkkkssseee – mampf

Jetzt machen wir uns auf den Weg in der Yellowstone Nationalpark – juchuu.

Hotel in Colorado Springs: The Academy Hotel. War ganz gut. Von der Innenarchitektur war es vollkommen anders, als die standartmäßigen Hotels in Amerika. Es hatte ein großen Atrium, wo auch das Frühstück eingenommen wurde.

Hotel in Denver: The Quality Inn. Es war nur mittelmäßig und nicht an die öffentlichen Verkehrsmittel angeschlossen.

See you, die M&M’s

 

Bildschirmfoto 2014-06-06 um 22.01.57

A = Moab, B = Bluff / Monument Valley, C = Durango, D = Silverton, E = Montrose, F = Alamosa / Great Sand Dunes, G = Colorado Springs und H = Denver

 

USA – Yellowstone: Great Sand Dunes

Wir verlassen Montrose am Dienstag den 03. Juni und begeben uns nach Alamosa: „Bitte dem Straßenverlauf 240 km folgen“. Puuh, nur gut, dass auf dem Weg zwei interessante Haltemöglichkeiten liegen. Den ersten Stopp legten wir beim Monarch Pass ein. Der Pass liegt auf einer Höhe von 3.400 m und es hier gibt es noch eine Menge Schnee.

ein bisschen Schnee auf dem "Hügel" liegt noch

ein bisschen Schnee auf dem „Hügel“ …

Das besondere an diesem Ort ist, dass sich hier die Kontinentale Wasserscheide (Continental Divide) befindet. Vereinfacht gesagt heißt das, dass die Flüsse von hier aus je in eine andere Richtung fließen. Auf der einen Seite in den atlantischen Ozean und auf der anderen Seite der Scheide in den pazifischen Ozean. Mehr Infos dazu gibt es hier.

Monarch PassDen zweiten Stopp machten wir in Buena Vista. Wenn eine Stadt schon „schöne Aussicht“ heißt mussten wir natürlich eine Besichtigung einplanen. Die Stadt trägt diesen Namen nicht für umsonst. Rundherum befinden sich mehrere 4000er Berge, u.a. benannt nach Elite-Universitäten.

Mount Princeton

Mount Princeton

Daneben ist Buena Vista für Wassersport, vor allem für Rafting, bekannt und beliebt. Möglich macht das der Arkansas-River, der ganz in der Nähe fließt. In der „The Buena Vista Roastery“ verbrachten wir unser Mittagspäuschen mit dem bisher leckersten Kaffee und Chai Latte Macchiato.

In Alamosa angekommen schmissen wir schnell unser Gepäck ins Zimmer (Best Western Alamosa Inn) und machten uns auf den Weg in den Great Sand Dunes Nationalpark. Angeblich stehen hier die Elks am Straßenrand und da wir am späten Nachmittag dort waren, waren die Chancen gut. Und siehe da…

und noch mal ein "Portrait"

Aber erst einmal spielten wir in dem riesigen Sandkasten. Um zu den Dünen zu gelangen muss man den Fluß „Meedano Creek“ durchqueren. Irgendwann im Sommer versiegt er, aber bei uns war noch eiskaltes Wasser in Bewegung. Augen zu und durch, schließlich wollten wir ein paar Bilder von Nahen machen.

die Sanddünen im Abendlicht

die Sanddünen im Abendlicht

Sand Dunes Micha abendsDas hat Spaß gemacht, so viel, dass wir am nächsten Morgen gleich noch einmal zu den Sand Dunes gefahren sind. Vom Licht und von den Farben her sind die Fotos ein himmelweiter Unterschied.

...hopsen am Abend...

…hopsen am Abend…

...hopsen am Vormittag...

…hopsen am Vormittag…

Achso, in Alamosa gibt es natürlich auch eine Brauerei. In der San Luis Valley Brewing Company bekommt man, wenn eine Kostprobe bestellt, gleich mal 11 Sorten und das für knapp 9 Doller – freu. Gegessen haben wir Sandwiches, Portobello Philly und Big’Ol Brewpub Burrito. Und das Chili probierten wir auch, war uns allerdings zu mild.

unsere 11 Freunde

unsere 11 Freunde

Am Mittwoch, den 04. Juni machten wir uns auf den Weg nach Colorado Springs. Nach 1,5 Wochen endlich wieder Zivilisation ;-). Unseren dritten Hochzeitstag begannen wir wieder im Sandkasten (siehe oben). Später in Colorado Springs spazierten wir im „Garden of the Gods“ und brachten den Tag feierlich in der „BJ’s Brauerei“ zu Ende. Es war wie immer mega-lecker. Wir hatten ein Bierprobe (klaro), Deep-Dish-Pizza „Gourmet Five Meat“ und Lachs mit einer Kirsch-Marinade.

P.S.: wir sind jetzt Premium-Mitglieder ;-)

BJ_Premiummitglied