Ostküste USA – White Mountains

Jaaaa, so haben wir uns den „Indian Summer“ vorgestellt:

Viele, viele, viele, viele bunte Blätter, Bäume, Wälder und die versprochene trockene und warme Wetterperiode im Herbst. Der „Indian Summer“ hält was er verspricht! Unser Hotel (Green Granite Inn – was übrigens sehr gut ist) befindet sich in North Conway, mitten in den White Mountains. Eine super Ausgangslage…

Auf dem Weg von unserem letzen Stopp in Manchester Center bis hierher durchquerten wir Vermont und kamen in dem kleinen Städtchen Weston vorbei. In Weston stoppt sogar der Weihnachtsmann persönlich. Klar, hier gibt es ja auch extra Parkplätze nur für ihn und seine Rentiere….Dort mussten wir natürlich auch ein kurzes Päuschen einlegen und den ortsansässigen Country Store besuchen. Außerdem gab es in der Gegend tolle Farmen mit aufmerksamkeitsstarken „Hinweisschildern“ (Vermont Cheese) und mit  netten Bauern, die uns ihre Käseproduktion zeigten.

Heute (27.09.2012) haben wir den kompletten Tag in den White Mountains verbracht 


und uns zunächst ein paar Covered Bridges angesehen. Diese historischen Brücken gibt es nur in Vermont und in New Hampshire. Die überdachten hölzernen Brücken wurden größtenteils im 19. Jahrhundert erbaut.   

Danach fuhren wir den „Kancamagus Highway“ entlang. Diese Strecke ist nach einem Indianerhäuptling aus der Kolonialzeit benannt und er wird als einer der reizvollsten Highways von Neuengland bezeichnet. Die vielen Aussichtspunkte mit Blick auf die Landschaft machen die Rundstrecke sicherlich zu dem was sie ist:

Am Ende unseres Rundtrips heute, statteten wir dem „Mount Washington“ einen  Besuch ab. Genial fanden wir, dass wir am Eingang, neben ein paar wichtigen Informatioen, eine CD erhalten haben, die die Geschichte der Entstehung der Straße auf den Weg nach oben, auf den Gipfel des Mount Washington beschreibt und die Geschichten drumherum erzählt. Da lohnt sich das Eintrittsgeld von insgesamt 33,- Dollar!

die letzte Tankstelle vor dem Aufstieg auf den Berg
Kalt!
Immer noch kalt!
…das ist ja der Gipfel!

Der Mount Washington hat das raueste Wetter der Welt, eigentlich, denn heute hatten wir strahlend blauen Himmel ;-). Der Grund für das schlechte Wetter ist die Lage des Berges, denn der Mount Washington liegt im Durchzugsgebiet der großen Sturmtiefen und Luftmassen, die das Klima des Nordens der USA beherrschen. Im Jahre 1934 wurden hier mit knapp 370 km/h die höchste jemals aufgezeichnete Windgeschwindigkeit gemessen. Die Häuser auf dem Gipfel sind deshalb mit schweren Ketten im Boden verankert. Ja, es war kalt und es war sehr windig, aber dennoch sehr imposant und der Blick von oben auf die Welt entschädigt allemal für das alpine Klima.

Blick von oben auf die Welt
der Weg nach unten…

So, die Flasche „Meadows Edge“ ist alle, das Erlebte berichtet und wir sagen Gute Nacht, die M&M’s

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