Wir sind wieder in „good old Germany“ gelandet und unsere letzte Station auf unserer Reise hat uns ganz schön auf Trap gehalten. Nachdem wir uns von Milwaukee und den extrem vielen Bikern verabschiedet hatten, hieß es auf nach Chicago. Warum erwähnen wir die vielen Biker? Harley-Davidson feierte dieses Jahr 110. Jubiläum und in Milwaukee ist der Hauptsitz der Firma.
Wir hatten hohe Erwartungen an Chicago. Es hieß die Stadt sei die größte und aufregendste Metropole an den Great Lakes. Tja, was sollen wir sagen, Chicago braucht sich gegenüber New York nicht zu verstecken. Die Skyline ist ebenso schön, viele touristische Attraktionen sind vorhanden, es gibt tolle Restaurants, Jazz-, Blues – und Rockkneipen und es gibt mehrere Strände.
touristische Attraktionen von Chicago – unsere Highlights:
- Der Willis Tower. Es gibt zwei Aussichtstürme: das John Hancock Observatory und den Willis Tower. Wir haben uns für den Willis Tower entschieden, da er das höchste Gebäude der Stadt ist und ein Skydeck hat. Oh man, das war vielleicht ein mulmiges Gefühl auf diese durchsichtige „Glas-Plastik-irgendein Material- Plattform“ zu treten! Aber toll, dass mulmige Gefühl hatte ich mir eigentlich auf dem Burj Khalifa erhofft…
- Buckingham Fountain: Was, ein Brunnen ein touristisches Ziel? Der Brunnen kam durch die Serie „Eine schrecklich nette Familie“ zu Ruhm und er ist auch so wirklich sehr schön.
- Cloud Gate: da setzt man einfach eine nahtlose Edelstahlskulptur mitten in den größten Park einer Stadt (Millennium Park) und ta, ta, taa, schon hat man ein Anziehungspunkt der Millionen von Menschen anlockt. Das Kunstwerk ist flüssigen Quecksilber nachempfunden und stammt aus der Hand des Künstlers Anish Kapoor. Es macht Spaß die Skulptur zu umrunden und die Spiegelungen zu fotografieren.
- Lincoln Park Zoo: die Besichtigung des Zoos ist kostenlos und bietet die Möglichkeit mal ein bisschen runter zu kommen von dem ganzen Großstadttrubel.
- Navy Pier: eine schöne Promenade am See mit vielen Entertainment-Möglichkeiten und einen guten Blick auf die die Stadt.
- Soldier Field: ist ein Stadion in dem zurzeit die Chicago Bears beheimatet sind. Architektonisch ist es besonders, da ein altes Gebäude in das neu erbaute Stadion integriert wurde.
Überhaupt sollte jemand der sich für Architektur interessiert Chicago auf seine Agenda setzen. Die Stadt hat in dieser Hinsicht einiges zu bieten. Es gibt aber noch eine Menge anderer Sehenswürdigkeiten, hier zwei Sites zum informieren:
Ein absolut kulinarisches Highlight war für uns der Besuch des „Weber Grill Restaurants„. Was haben wir uns gefreut, als wir es entdeckten und ordentlich dafür „gelatzt“. Aber das mussten wir uns einfach gönnen…
Chicago ist die erste Stadt, in der ich bin, die ein eigenes Viertel für Griechen hat. Chinatown und Little Italy kenne ich aus anderen Großstädten in den USA. Aber eine „Greektown“ kannte ich noch nicht. Zugegeben, vor allem wegen dem Essen wollten wir unbedingt einen Abstecher in dieses Stadtviertel machen. Ich hatte vorab von dem ältesten griechischen Restaurant „Parthenon“ (314 S Halsted St, Ecke Jackson Boulevard) gelesen. Hier wurde der „Saganaki“ (gebackener Käse, mit Metaxa flambiert) erfunden. Es war sehr lecker und zwar so lecker, dass wir die Vorspeise gleich zweimal hintereinander bestellten ;-).
Die „deep-dish-Pizza„, die aus Chicago kommt, haben wir natürlich ebenfalls probiert und jetzt hat die Völlerei ein Ende. Wir sind satt und zufrieden mit unserer Reise. Hatten eine Menge Spaß und freuen uns auf das nächste Mal…Erwähnte ich, dass wir bis auf den nassen Moment in Munising Spitzenwetter hatten. Hier regnet es gerade – mmpfh!!!
die M&M’s