Ho-la-di-je-hi-di – Kurzurlaub in den Kitzbühler Alpen

Reisezeitraum: 05.-08.Juni 2019

Unseren Kurzurlaub in Tirol verbrachten wir mit Familie in St. Johann in einem wunderschönen Chalet. Das Haus wurde vor rund 300 Jahren erbaut und bietet einen gelungenen Mix aus alten Gemäuern und modernisierten Innenräumen. Direkt neben dem Haus fuhr die Bergbahn Harschbichl vorbei, dort befand sich auch eine Apre-Ski-Kneipe (die im Juni natürlich zu hatte) und führt im Winter eine Skipiste hinab. Ebenfalls direkt neben dem Haus graste eine kleine Kuhherde und brachte uns mit ihrem Glockengeläut das entsprechende Bergfeeling.

Bis auf einen Tag, an dem das Wetter ungeeignet war, um auf den Berg zu fahren, verbrachten wir natürlich unsere Zeit oben auf den Bergen. Gondel fahren macht ja Spaß, die Almhütten waren kulinarisch sehr gut und an die Bespaßung der Kinder wurde immer gedacht. Von Spielplätzen über Mini-Steichelzoo bis Kinder-Fuhrpark – es gab allerhand zu tun für Oskar. Das verschaffte uns Zeit zum Entspannen und Oskar hatte seinen Spaß.

Oskar mit Panorama-Hintergund – Bergkette Wilder Kaiser

Für unseren ersten Ausflug auf den Berg suchten wir uns die Harschbichlalm aus. Mit dem höchtsgelegenen Aussichtrestaurant „Berggasthof Harschbichl“ der Region auf 1.700m Höhe, hatten wir ja auch ein schönes Ziel.

Für den Donnerstag nahmen wir uns einen Ausflug nach Westendorf vor. Wir wollten mit der Gondel zum Alpolino fahren. Das ist ein alpiner Entdeckerpark auf 1.770 m für jung und alt. Die nette Dame an der Bergstation Westendorf hat uns erhlicherweise wegen dem unbeständigen Wetter davon abgeraten und uns stattdessen erzählt, was wir sonst noch so in der Region machen können. Das fanden wir gut. Sie hätte uns auch einfach die teuren Tickets aufquatschen können. So landeten wir zunächst im Gasthof „Alte Mittel„.

Ausblick vom Gasthof Alte Mittel in Westendorf

Gestärkt fuhren wir nach Brixen im Thale, wo wir dem Brennhäusl Erber einen Besuch abstatteten und anschließend kauften wir in der Schaukäserei „Wilder Käser“ in Kirchdorf leckeren Käse ein. Das Tasting führten wir dann abends bei uns im Chalet durch. Da musste wenigstens keiner mehr fahren ;).

Nächster Tag, bestes Wetter – auf ging es zum Bergdoktor. Nein, für uns nicht, wir haben lediglich das Bergdoktorhaus während der Fahrt nach oben auf die Hohe Salve gesehen. Für Fans der Serie bietet die Region am Wilden Kaiser aber extra Bergdoktor-Touren an. Unter dem Motto „Urlaub wie im Film“ kann man Kulissen, Drehorte etc. entdecken. Apropos entdecken, für Interessierte gibt es hier die Bergdoktor-Infos. Unsere beiden jungen Begleiter oben im Bild haben sich den ganzen Bergdoktor-Zauber hingegeben, aber schon vor unserer Ankunft. So hatten wir heute einen ganzen Tag Zeit den schönsten Aussichtsberg Tirols – Hohe Salve zu erkunden.

Von ganz oben war die Aussicht tatsächlich spektakulär.

Apropos Zauber, auf Höhe von 1.230 m erstreckt sich der Hexenwald bzw. der Erlebnispark Hexenwasser. An 24 Stationen kann man allerhand wundersame Dinge entdecken. Zum Beispiel das „Blaue Wunder“ oder wie man Steine zum Klingen bringen und wie man mit den Füßen sehen kann oder wie ein Hexentrank gebraut wird.

Da wir an einem sehr heißen Tag dort waren, haben wir lange im Wasser geplanscht. Für Kinder ist der Hexenpark wirklich uneingeschränkt zu empfehlen. Aber auch mir (und ich glaube den anderen Vieren ebenfalls) hat es riesigen Spaß gemacht, die Stationen zu erkunden und den Hexen bei Ihrer Show zuzusehen.

Oskar beim Boot ziehen. Im Hintergrund ist der Alpengasthof Hochsöll.

Zum Abschluss gab es noch ein Eis, das machte den Tag für Oskar perfekt. Entspanntes Kind, entspannte Eltern. Wenn Oskar richtig wandern kann, wird ein Urlaub in den Bergen noch interessanter. Das Gefühl, die Luft, das Essen, die Bewegung und allerhand Ausflugsmöglichkeiten machen einen Urlaub in den Bergen wirklich attraktiv.

Kanaren Kreuzfahrt mit der AIDAnova

Reisezeitraum: 06.-13.März 2019

Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass eine Kreuzfahrt der perfekte Urlaub mit Kleinkind ist. Na gut, probieren wir das halt mal aus – gelesen, organisiert, getan. Mit AIDA Nova hatten wir das richtige Schiff gefunden. Modern, groß (damit keine Langeweile aufkommt ;) uuuund familienfreundlich. Mit den Kanaren hatten wir ein ganzjährig bereisbares Ziel auserkoren, wo man dennoch nicht ewig im Flugzeug sitzen muss.

Das „an Bord gehen“ war im Prinzip wie beim einchecken am Flughafen – riesige Halle, Koffer abgeben, durchchecken lassen, ausweisen etc.. Der positive erste Eindruck ließ Gutes verheißen und die nervige Anreise vergessen.

Ich weiß nicht, wann wir das letzte Mal soooo lange beim Check-In standen. Da nur ein TUI-Schalter offen war, hatten wir Verspätung und der Flieger konnte nicht rechtzeitig starten. An Bord wurden wir wiederum positiv überrascht, da wir voll verpflegt wurden. Damit hatten wir nicht gerechnet.

Mittwoch, 6. März 2019 – Willkommen in Santa Cruz de Tenerife

Teneriffa empfing uns mit Kaiserwetter und von dort an war alles top durch organisiert. Das sind dann wohl die Vorteile einer pauschal gebuchten Reise. Unser Gepäck sahen wir erst in unserer Kabine wieder, es wurde sich um alles gekümmert. Wie groß die AIDA Nova ist, wurde uns erst bewußte als wir direkt davor standen. Der erste Eindruck war gigantisch. Das Schiff ist der Kracher.

Am ersten Tag hatten alle neu angreisten Gäste die Pflicht an einer Seenotrettungsübung teil zu nehmen. Für Familien mit Kindern unter 6 Jahren wird die Seenotrettungsübung in abge-speckter Version bereits 18 Uhr statt 21 Uhr angeboten. Das ist entspannter für den Rhytmus der Kids und da es eine Mussveran-staltung ist wurde hier mitge-dacht. Eine weitere sinnvollen Maßnahmen ist, dass alle 2- bis unter 12-Jährigen ein Sicherheits-armband verpasst bekommen. Damit werden die Kids im Notfall dem richtigen Sammelpunkt zugeordnet und wenn sie sich verlaufen schneller seinen Eltern zurück gebracht. Um 22 Uhr legte das Schiff ab. Dieses Highlight haben wir uns zu Dritt ange-sehen, begleitet mit dem Song „Sailor way, sailor way…“ Gänsehautfeeling. Nun hieß es auf zur ersten Etappe: 156 Seemeilen (289 km) bis Puerto del Rosario.

Donnerstag, 7. März 2019, Willkommen in Puerto del Rosario, Fuerteventura

Für Puerto del Rosario hatten wir eine Stadtbesichtigung zu Fuss geplant, da das Schiff so nah an der Stadt lag, dass man hinein laufen konnte. Die Stadt selbst hatte aber leider nicht viel zu bieten. Wir liefen über die Leon y Castillo – das ist die Geschäftsmeile der Stadt bis zum Kirchplatz über die kurze Fußgängerzone und landeten am Ende in einer Shoppingmeile. Die Innenstadt war ziemlich abgeschrabbelt und mutete öde an.

Das schönste hier war noch die Hafenpromenade mit den ozeanischen Skulpturen. Am Abend statteten wir der Rock Box Bar einen Besuch ab. Heute war Rockaoke angsagt. Während wir schon schlummerten bewegte sich das Schiff in Richtung nächste Etappe: 38 Seemeilen (70km) bis Arrecife.

Freitag, 8.März 2019, Willkommen in Lanzarote, Arrecife

Willkommen auf Lanzarote. Arrecife war nicht fußläufig zu erreichen, da der Ankerplatz weiter draußen war . Wir nutzen daher den angebotenen Shuttleservice und fuhren mit dem Bus zur Innenstadt. Kosten: 5,99 Euro pro Person, Oskar war inklusive.

Auch hier nahmen wir uns einen Stadtrundgang vor und liefen zunächst an der Hafenpromenade entlang bis zum Castillo de San Gabriel. Das ist eine kleine Burg, die auf einer Insel liegt, die mit der Stadt über eine Brücke verbunden ist. Das Tor der Festung ist zu einer Art Wahrzeichen von Arrecife geworden. Im Inneren der Burg befindet sich ein Archäologisches Museum, welches wir nicht besuchten.

Unser Weg führte durch die kurze Einkaufsstraße von Arrecife „Calle Leon y Castillo„. Hier staubte Oskar seinen Drachen Sturmpfeil (siehe Bild rechts oben) ab. Danach bummelten wir wieder Richtung Strandpromenade, da die Shoppingmeile schnell abgelaufen war und am Strand ließ es sich aushalten.

Nach unserem Päuschen traten wir den Rückweg zum Bus an. Dabei kamen wir noch am Park Islas Canarias lang. Hier finden Konzerte und Feste wie der Carnival (Karneval). Die Bühnen und Buden des Carnivals wurden gerade abgebaut als wir da waren. Schade, eine kanarische Faschingsparty hätte ich mir gern mal live angesehen.

Mussten wir eben abends unsere eigene Party machen – wir gönnten uns einen Cocktail an der Bar und zogen uns die Show „The Voice of the Ocean“ live rein. Die ganzen Rahmenprogramme, die auf dem Schiff angeboten werden, waren enorm. Bei der Auswahl an Shows, Musicals, Laservorführungen, Vorträge, Quizzes, Bingo etc. wird definitiv jeder fündig für sein Abend – und Rahmenprogramm an Bord. Unser nächstes Ziel war Las Palmas, Gran Canaria.

Samstag, 9.März 2019, Willkommen in Gran Canaria, Las Palmas

Vom Schiff aus konnte man dieses mal zwar wieder direkt in die Stadt laufen, die Altstadt erreicht man allerdings nur mit Bus oder Taxi. Viele Mitreisende nutzen die Ho-On-Hop-Off-Busse und gönnten sich eine Stadtrundfahrt. Andere gingen in das Aquarium Poema del Mar, was ganz in der Nähe war. Uns war es eher nach Laufen, so dass wir die Stadtumgebung in der Nähe zum Liegeplatz erkundeten. Auf unserem Rundweg kamen wir an der Strandpromenade der Stadt vorbei

…und durch einen schönen Stadtpark. Nichts welt bewegendes, aber schön zum treiben lassen.

Das Schiff ankerte direkt neben dem Einkaufszentrum El Muelle. Wir bummelten da natürlich durch, aber wirklich lohneswert war es nicht. An diesem Abend hieß es:

Beach Party at Night

Sonntag, 10. März 2019, 1.Seetag, auf nach Madeira

Wie Sie sehen, sehen Sie nichts…die Aussicht war etwas eintönig ;)

Unser erster Seetag stand an. Heute hieß es ent-spannen, die Sonne genießen, im Pool planschen, ein bisschen Sporteln, Schlemmen… Am Abend wurde eine Weinprobe angeboten. Das hörte sich für uns natürlich interessant an, zumal um 21.30 Uhr das Oskarlein auf jeden Fall im Land der Träume war. Da wir nichts vorgebucht hatten, rief ich gleich morgens an der Rezeption an und erkundigte mich, ob wir spontan an dem Tasting teilnehmen konnten. Gesagt, getan…wäre der Somelier nicht ganz anderer Meinung gewesen. Statt den erwarteten 7 Personen, wollten nun 14 Personen an der Weinprobe teilnehmen und damit kam er garnicht zurecht. Leider konnte er seine Professionalität nicht bewahren und ist völlig unnötig ausgetickt, so dass wir ebenso spontan wie wir das Tasting gebucht hatten, uns auch wieder dagegen und die Weinprobe saußen ließen. Um mit jemanden den Abend zu verbringen, der sein Job nur 0815 macht, war es einfach zu teuer. Da investierten wir den Betrag lieber an der Bar und genossen „Nashville-Just Good Music-Show“.

Montag, 11.März 2019, Willkommen in Funchal, Madeira

Schon zu Beginn unserer Reise vermuteten wir, dass Funchal unser persönliches Highlight wird. Und so sollte es auch werden. Die Insel oder besser gesagt ein besondere Inselbewohner begrüßte uns schon auf besondere Art und Weise beim Einlaufen des Schiffes in den Hafen. Um 6:30 Uhr schwenkte er am Hafeneingang inbrünstig eine Fahne mit AIDA-Logo und wurde nicht müde die Passagiere mit „Guten Morgen AIDA. Herzliche Willkommen im Paradies“ zu rufen. Wir sind von seiner Lautstärke wach geworden wie wahrscheinlich einige andere Gäste auch, aber ich glaube wir alle sind mit einem Schmunzeln in den Tag gestartet.

Auf Madeira war bestes Wetter und wir wollten unbedingt mit der Seilbahn fahren und die Markthalle „Mercado dos Lavradores“ sehen.

Sonst wollten wir uns im Stadtgewimmel treiben lassen. An so einem sonnigen Tag gab es natürlich auch ein Eis oder zwei oder drei. Wäre es nach Oskar gegangen hätte er sich den kompletten Urlaub von Melone und Eis ernährt. An Bord gab es ja auch eine Eisdiele. Die hatte blaues Schlumpfeis und der mussten wir jeden Tag einen Besuch abstatten ;) Für den Eisgenuß in Funchal suchten wir uns einen idyllischen Platz im Stadtpark “ Jardim Municipal do Funchal„. Diesen tollen Tag ließen wir Abends bei der LED & Lasershow -Deep Blue Sea im Theatrium ausklingen.

Dienstag, 12.März 2019, 2.Seetag, es geht zurück nach Teneriffa

Die Rückreise naht und wir hatten noch einen Tag zur Entspannung auf dem Schiff. Dies wollte ich nutzen und direkt nach dem Frühstück den Kletterparcour ausprobieren. Leider blieb es nur beim wollte. Für den nächsten Tag hätte ich mich anmelden können, aber da reisten wir ja ab. Na gut, die Zeit ließ sich ja auch anders vetreiben und wir wollten ja noch das Brauhaus ausprobieren. Das bayerische Frühschoppen ging bis 13 Uhr und wir schafften es dann doch erst 10 Minuten vor Schluss da zu sein, gerade noch rechtzeitig um unsere Bierprobe zu bestellen. Das Wetter lud zum verweilen ein und so verbrachten wir ein Weilchen im Biergarten der AIDANova.

Mittwoch, 13.März 2019, Santa Cruz de Tenerife, Rückflug

Ich fass mal unsere erste „richtige“ Kreuzfahrt zusammen. Spontan zu entscheiden und seinen Tag flexibel zu planen, passt zu einem Kreuzfahrturlaub scheinbar nicht. Alle Aktivitäten müssen im Prinzip schon vor der Reise organisiert werden oder mal mindesten mit 1 Tag Vorausplanung. Das passt zwar nicht zu einem Leben mit Kleinkind- man weiß ja nie wie es gerade so läuft aber das Schiff bot ausreichend Freizeitaktivitäten, wo man sich nicht anmelden muss.

Vor allem die Poolanlagen inklusive Rutschen kamen gut an. Den Kids-Club haben wir nicht in Anspruch genommen, aber es gab Eltern-Kind-Zeiten, wo man die Räumlichkeiten nutzen konnte. Hätten wir nicht 200 Fälle von Magen-Darm an Bord gehabt, hätten wir das ganze Spielzeug in voller Gänze nutzen können, so leider nur ganz sporadisch.

Kulinarisch war es absolut klasse. Egal in welcher Art von Restaurant wir waren, das Essen war immer hochwertig und die Auswahl war reichhaltig. Uns ist vor allem das „East“ mit seiner panasiatischen Küche und die Eisdiele in positiver in Erinnerung geblieben.

Rückreisewahnsinn

Floßfahrt auf der Isar – a Mordsgaudi

Das war vielleicht eine Gaudi. Ein Wunsch, eine Idee, ein 50. Geburtstag und dank eines engagierter Einsatz von Beate durften wir am 04. August 2018 ein Event der besonderen Art erleben – eine Floßfahrt auf der Isar, mit einem Floß, gemietet, nur für unsere Geburtstagsgesellschaft. Neugierig? Hier gibt’s direkt Infos: https://www.isar-floss-event.de/

Um eine entspannte Anreise zu haben, fuhren wir bereits Donnerstagabend nach Augsburg und ritten Freitagmittag in München ein. Für die eine Übernachtung buchten wir das Cocoon Hotel. Es liegt in der Nähe vom Hauptbahnhof und ist spektakulär im Alpenfeeling eingerichtet. Selbst der Aufzug mutet wie eine Gondelfahrt auf die Bergspitze an. Alle Zimmer sind mit natürlichen Materialien eingerichtet und man fühlt sich fast wie auf der Alm.

Bis zu unseren Treffen am Abend blieb noch ein bisschen Zeit, um durch München zu bummeln und ein wenig zu shoppen. Den Freitagabend verbrachten wir standesgemäß im Biergarten am Chinesischen Turm im Englischen Garten und ich kam in den Genuss meiner ersten Maß Bier – na gut ? es war Radler. Ein schöner Sommerabend im Biergarten und eine schöne Einstimmung für dieses Wochenende.

Am nächsten Morgen hieß es zeitig aufstehen. Punkt 8 Uhr fuhr der Bus zur Einstiegsstation der Floßfahrt ab. Gott sei dank war der Treffpunkt ganz in der Nähe von unserem Hotel, so dass wir nicht ganz so zeitig aufstehen mussten. Der Startpunkt der Floßfahrt war in Wolfratshausen. Die Busfahrt bis dahin dauerte etwa 45 Minuten. Zeit genug, um sich einzustimmen.

Kaum auf dem Floß, wurden die Bierkrüge verteilt und der Flößer legte ab. Ein sensationeller Tag nahm seinen Lauf. Punkt 9:30 Uhr floss das erste Bier und die erste zünftige Mahlzeit – Leberkäse im Brötchen und Gewürzgurken lies nicht lange auf sich warten. Das war auch gut so. So lange man auf dem Floß ist, feiert man, genießt den Tag und wird kontinuierlich mit Getränken versorgt. Für die Nichtbiertrinker gab es auch Prosecco oder Weißwein und natürlich Schnäpschen sowie Wasser. Da wir einen sehr heißen Tag erwischt hatten, floss auch das in Strömen ;).

Zur Mittagspause legte das Floß in der Näher einer Raststätte an. Hier hatte man Gelegenheit ein „richtiges“ WC zu benutzen, was so ziemlich ALLE nutzten. Auf dem Floß gibt es nur ein durch ein Laken abgetrenntes Örtchen. Innen drin ist NICHTS… An der Anlegestellen aßen wir typisch bayrisch Schnitzel und Brathänderl sowie Kartoffelsalat und Krautsalat zum Mittagessen.

Die Kapelle auf dem Floß sorgte mit ihrer Musik und ihren lockeren Sprüchen für kurzweilige Unterhaltung. Das absolute Highlight der Floßfahrt war aber mit Abstand die Abfahrt nach der Mittagspause. Hier ein Link zu YouTube bis ich unser eigenes Video eingebunden habe: https://youtu.be/6sii6i2eFZg Wir mussten so eine Art Rampe runter – das war ein Spaß. Ein perfekter Tag, mit tollen Menschen, ganz viel Sonne und Spaß – wir können dieses Event absolut weiter empfehlen!

 

Vulkaneifel – Klappe die Zweite

Ein Jobwechsel und ein Abschiedsgeschenk sind „Schuld“, dass wir in einem so kurzen Abstand (wir waren im März 2017 in Daun) der Vulkaneifel einen zweiten Besuch abstatteten. Vielen Dank noch mal an dieser Stelle ;)! Dank meinen Ex-Kollegen sollten wir dieses Mal in dem Hotel übernachten, welches ich mir schon für den Kurzurlaub 2017 ausgeguckt hatte, aber damals kein Zimmer mehr zur Verfügung stand. Das Michels Wohlfühlhotel lockt mit hervorragenden Bewertungen und Auszeichnungen. Es liegt in Schalkenmehren direkt am Schalkenmehrener Maar und hat mit dieser Kombination in der Region „die Nase vorn“ .

Auf der Hinfahrt beschlossen wir einen Zwischenstopp in Cochem zu machen, um Mittag zu essen, uns ein bisschen die Beine in der historischen Altstadt zu vertreten und natürlich ein Weinchen zu trinken. Cochem ist eines der wichtigsten touristischen Ziele an der Mosel und bietet den Touristen eine Menge Sehenswertes: https://www.cochem.de/tourismus/sehenswertes

In Schalkenmehren angekommen nutzen wir die Annehmlichkeiten des Hotels und planschten vor dem Abendessen noch eine Runde im Pool. Die schön angelegte Wellnesslandschaft konnten wir mit Kind zwar nicht nutzen, aber der Pool kam bei Oskar sowieso am meisten an. Zum Abendessen wird hier stets ein leckeres 3-Gänge-Menü serviert, was nach einem erlebnisreichen Tag den Tag abrundet.

Am nächsten Tag (12.07.2018) besuchten wir den Dinosaurierpark in Ernzen und machten auf dem Rückweg einen „Schlenker“ nach Luxemburg. Der Dinosaurierpark stieß auf reges Interesse und begeisterte Groß und Klein. Direkt daneben gibt es wohl noch einen sehr schönen Rundwanderweg zur Teufelsschlucht, wofür wir leider keine Zeit hatten. Hier dennoch der Link zum Naturparkzentrum Teufelsschlucht.

Wasserbillig in Luxemburg wurde scheinbar einzig und allein zum einkaufen erschaffen. Eine Tankstelle folgt auf die nächste Tankestelle, ein Supermarkt steht neben dem nächsten Supermarkt etc. Wir deckten uns mit Kaffee und Schokolade ein und fuhren wieder. Mehr gab es hier für uns nicht…Vor dem reichhaltigen Abendessen spazierten wir zum Schalkenmehrener Maar und nach dem Essen gingen wir bei schönsten Wetter noch eine Runde durch den kleinen Ort.

Am dritten Tag (13.07.2018) hieß es schon wieder Abschied nehmen. Für den Rückweg nahmen wir uns die Besichtigung der 850 Jahre alten Burg Eltz vor. Vom Parkplatz aus führte ein wirklich schöner Wanderweg durch den Eltzer Wald zur Burg. Auf dem letzten Stück gab der Weg schöne Aussichten auf das alte mittelalterlichen Gemäuer frei.

Für Lauffaule wurde alternativ ein Shuttlebus angeboten. Wir besichtigten die Burg nur von außen, da eine Burgführung für einen 3jährigen noch nix ist. Ich bin ja für so etwas zu haben und hätte die Führung gern mit gemacht, aber da muss ich mich wohl noch etwas gedulden. Macht nix, auch so war die Burg, das leckere Radler im Burgrestaurant, die Atmosphäre der Gegend und der Blick ins Tal, den Besuch wert.  Diesen Ausflug, wie auch den Dinosaurierpark, kann ich wirklich weiter empfehlen. Bei Interesse: https://www.burg-eltz.de/de/

 

Andalusien – Urlaub an der Costa del Sol

Sommer, Sonne, Tapas, Wein und Meer – Andalusien wir kommen

Reisezeitraum: 25.06.-04.07.2018

In Hessen waren seit dem 23.06.2018 Ferien, in Bayern noch nicht. Mit einer Schwägerin in Augsburg fiel die Wahl auf den Abflughafen in München leicht – zumal das ein bisschen was im Portemonnaie ausmacht, wenn das Bundesland noch keine Sommerferien hat und wir so entspannt hin und zurück zum Flughafen kommen konnten. Der erste Flug, den Oskar am 25.06.2018 live miterleben durfte verlief reibungslos. Er war aufgeregt und hatte nur einen kurzen Moment lang Angst, als wir durch die Luke vorne beim Cockpit das Flugzeug betreten sollten. Wir überließen ihm großzügig den eigentlich mir vorbehaltenen ;) Fensterplatz – was Quatsch war, denn direkt neben den Tragflächen hat man nicht allzu viel Blick. Zur Ablenkung hat es aber gereicht und der Start sowie der dreistündige Flug vergingen wie im Flug ;).

In Malaga angekommen wurden wir zwar sehr freundlich empfangen, mussten aber eine Stunde auf die Abfahrt warten. Wie ich später erfuhr ist dieses Zeitfenster Pflicht, wenn nicht alle angemeldeten Mitfahrenden beim Transferbus eintrudeln. Da wir schon seeehr lange keine Pauschalreise mehr gemacht hatten, war das schon nervig. Nun gut, um 2.30 Uhr lagen wir endlich in Bett. Das Hotel Iberostar Malaga Playa hat uns mit offenen Armen empfangen, sehr herzlich begrüßt und mit Essen und Getränken trotz der Uhrzeit versorgt. Top! Das lies Gutes verheisen.

endlich da…

Unser Urlaubsort Torrox und Hotel

Das Hotel Iberostar Malaga Playa selbst ist super. Es liegt in Torrox, bzw. in dem Ortsteil Torrox Costa. Der zweite Ortsteil heißt Torrox Puebla. Die Stadt hat ca. 25.000 Einwohner (wohl auch viele Deutsche) und ist fast schon ein reiner Ferienort. Es gibt alles für den täglichen Bedarf und was das Urlauberherz so braucht, aber eine besonders eindrucksvolle Stadt ist Torrox nicht. Hier gibt es mehr Infos zu Torrox.

Wenn das Hotel an einem Ort wie zum Beispiel Dubai am persischen Golf mit direkten Strandzugang stehen würde – wahrscheinlich unbezahlbar für uns. Aber so, an der Costa del Sol passt es, wenngleich wir eine Zimmerkategorie höher hätten nehmen sollen. Aber das ist jammern auf hohem Niveau, eigentlich war alles gut. Die höherpreisigen Zimmer sind halt größer und haben einen schöneren Blick. Wenn man viel Zeit im Hotel / auf dem Zimmer verbringt (und das ist so mit einem 3jährigen im Gepäck), kann man aber ruhig darauf achten.

Den ersten Tag (26.06.2018) verbrachten wir standesgemäß mit einem Besuch des nächst gelegen Supermarktes und – na klar im Wasser. Das heißt am Pool, denn das Hotel lag in Torrox genau an dem Strandabschnitt, an dem gerade der Strand erneut wurde. Ist schon eigenartig, wenn Kipplaster ein paar Mal am Tag den Strand entlang fahren.

Das Meer wirkte aufgrund der Maßnahmen entsprechend dreckig und die Reiseleitung meinte, niemand weiß welcher Abschnitt gerade dran ist. Hinzu kam, dass das Meer zum Teil doch recht stürmisch war und viel Strömung hatte. Das ist für ein Kleinkind ungeeignet und so vergnügten wir uns eher am Pool. Wobei das gar nicht so schlimm war (und das aus meinem Munde), denn die Kinder hatten in der kindgerechten Poollandschaft mit seinen Wasserspielplatz und angepassten Tiefen viel Spaß. Ab und zu kostenfreie Getränke, Süßigkeiten, Erdnüsse und Oliven sowie bei Lust und Laune Kinderanimation rundeten das Angebot am Pool ab.

Wir beschlossen die nächsten Tage jeweils vormittags etwas zu unternehmen und nachmittags zu planschen. So spazierten wir am 27.06.2018 über die Strandpromenade von Laguna Beach zum Leuchtturm von Torrox. Seit 1864 zeigt er den Schiffen den Weg in den Hafen und beherbergt ein Meermuseum (welches wir nicht besichtigten). Der Ausflug war aber auch so ganz nett.

In der Nähe des Hotels gab es eine Tauchschule, die auch Fahrräder verlieh. Mit Glück haben die auch Kindersitze inkl. Helme im Angebote, dachten wir uns und strebten am 28.06.2018 eine Fahrradtour nach Torre del Mar an. Das Ausleihen war kein Problem, nur der Weg zum Ziel (wie immer ;) in der Hitze Andalusien auf mal ausgebauten und mal nicht ausgebauten aber befahrbaren Wegen. Geschafft haben wir ungefähr die Hälfte der geplanten Strecke und landeten in einer netten Bodega in Mezquitilla, die direkt neben einem Spielplatz lag und Wein sowie Bier das Glas für rd. 1 Euro anbot. Da kann man schon mal ein längeres Päuschen einlegen und Kraft für die Rückfahrt tanken.

29.06.2018 – Ausflug nach Malaga

Malaga ist die heimliche Hauptstadt Andalusiens und wird auch als die Hauptstadt der Sonne tituliert – klar, bei 300 Tagen Sonne im Jahr. Genau mein Ding. Wenn wir schon in ungewohnter Weise nur die nähere Umgebung erkundeten, wollten wir wenigsten in die Großstadt (570.000 Einwohner) Malaga. Laut Reiseführer vor Ort, ist es einfach und günstig mit dem Bus zu fahren. In einer Stunde ist man von Torrox aus in Malaga. Naja, günstig ja (die Tickets kosteten 3,89 Euro pro Fahrt), einfach im Sinne von man findet die Bushaltestellen und den richtigen Bus – okay, Abfahrtszeiten laut Busfahrplänen – har, har …man sollte mit Verspätungen rechnen ;). Wir standen an unterschiedlichen Tagen zwischen 20-50 Minuten an den Haltestellen! Der Bus nach Malaga hielt im Hafengebiet in der Nähe von dem Riesenrad.

Von das aus konnten wir direkt zur Einkaufsstraße „Calle Nueva“ laufen. Oskar erhielt sein Eis und wir bummelten ein bisschen durch die Geschäfte.

Bei unserem Stadtbummel kamen wir an dem „Plaza del la Constitución“, der bereits seit vielen Jahrhunderten als das Herz der Stadt gilt, und der Kathedrale „La Marquita“ (das bedeutet „Die Einarmige“, weil der Südturm nie fertig gestellt wurde) vorbei, landeten zur Mittagspause im Stadtpark und schlenderten abschließend durchs Hafengebiet „Muelle Uno“ und dessen Palmengarten.

Malaga hat natürlich noch ein bisschen mehr zu bieten… zum Beispiel das Picasso Museum (der ist nämlich hier geboren), die Festung Alcazaba, die Burg Gibralfaro und das Theatro Romano. Eine Stierkampfarena „Plaza de Toros de La Malagueta“ gibt es ,wie es sich für eine spanische Stadt gehört, natürlich auch. Alles zu Malaga findet ihr auf: urlaubsguru.de/reisemagazin/malaga

B wie Braun ;) faszinierend so ein Bildschirm im Schaufenster

Ausflug nach Nerja

Busfahrt, der zweite Versuch mit einem Ausflug am Samstag den 30.06.2018 nach Nerja. Ich halte fest: 1,16 Euro das Ticket, Fahrtzeit ca. 15 Minuten und Verspätung 50 Minuten! Nix für deutsche Gepflogenheiten ;) Wir haben es trotzdem durchgestanden, denn Nerja lockte mit einem tollen Aussichtspunkt – den Balcon de Europa, engen Gässchen mit vielen attraktiven Läden und sehr leckeren Eis, wie wir feststellen durften.

Der Balcon de Europa wurde auf einem Felsvorsprung gebaut und bietet einen weiten Blick auf das Mittelmeer und die Buchten von Nerja mit kristallklaren Wasser.

Ganz in der Nähe befinden sich die Höhlen von Nerja (Cueva de Nerja), die bekannt für ihre altsteinzeitlichen Malereien und ungewöhnlichen Stalaktiten und Stalagmiten sind. Die Höhle zählt zu den am meisten besuchten Sehenswürdigkeiten an der Costa del Sol. Für einen 3jährigen ist das noch nix, deswegen ersparten wir uns die Höhlen.

Final Countdown

Die letzten 3 Tage entspannten wir am Wasser, wagten uns mal mit den Füßen ins doch recht kalte Meer, genossen handgemachte Eiscreme am Strand und versuchten Oskar beizubringen wie man sich über Wasser hält. An unseren letzten Montag vor Ort, statteten wir dem Straßenmarkt, der jeden Montag direkt neben dem Hotel statt findet, einen Besuch ab und nutzen die restliche Zeit zum bummeln, shoppen und entspannen.

Fazit zum Pauschalurlaub:

  • Hotelanlage top
  • unser Zimmer (günstigste Kategorie) in Ordnung
  • Frühstücksituation Katastrophe – Platzsuche schwierig, sehr laut, Kaffee ging so, ein großer Raum mit nur einem Buffet, wo sich alle Leute versammeln und je nach Entfernung zum Tisch ziemlich weite Strecken zurück zu legen hatten.
  • Abendessen wesentlich entspannter – gefühlt viel weniger Leute da, Getränke wurde am Platz serviert, dadurch war weniger Bewegung im Raum
  • Essen morgens und abends – super, reichlich Auswahl, immer frisch und überwiegend lecker
  • Angebote für Kinder top – jeden Abend Minidisco und tagsüber moderate Animation für Kinder ab 4
  • Allgemeine Animation – vollkommen ausreichend und unaufdringlich
  • Strand – so lala, Meer zu tief und wild für Kleinkinder
  • Dafür Poolanlage – hervorragend. Das gleicht die Meersituation wieder aus.
  • Andalusien als Reiseziel – sehr vielseitig. Wir kommen wieder, wenn Oskar wandern kann, denn dann will ich den Caminito del Rey bewandern.

Mal eben nach Tangermünde

Ein 80.Geburtstag in Stendal (Sachsen-Anhalt) war der Grund, warum es uns in die Altmark verschlug. Von Frankfurt bis nach Stendal, mit einem Zwischenstopp in Gera, ist es ein „ganzes Ende zu fahren“. Wir brauchten also definitiv eine Übernachtungs-möglichkeit und suchten uns ein Hotel in Tangermünde. Wenn wir schon einmal in der Gegend sind, wollten wir uns auch ein bisschen umschauen und wie entschieden uns, dass Tangermünde sehenswerter als Stendal ist. Unsere Schlafgelegenheit für die Nacht vom 19.08. auf den 20.08.2017 war das Hotel Schwarzer Adler. Wir durften im Gartenhaus schlafen und hatten ein geräumiges neu renoviertes Zimmer mit zwei Bädern. Angenehm!

IMG_1701Tangermünde ist wirklich ein adrettes Städtchen, was einiges an Sehenswürdigkeiten [Widget_Twitter id=“Select_a_Twitter“]und attraktiven Restaurants zu bieten hat. Der Fahrradtourismus hat die Stadt voll im Griff. Ist ja auch klar, Tangermünde liegt am Elberadweg und irgendwo müssen die Radler auf Ihrer Strecke ja auch übernachten. Durch die vielen Touristen profitiert die Stadt enorm. Wir ließen uns treiben und bummelten ohne Plan durch die Innenstand. Automatisch kamen wir zum Schloss, schlenderten die Elbpromenade entlang – dabei sieht man natürlich einen Teil der vollständig erhaltenen Stadtmauer, betraten am Neustädter Tor wieder den „inneren Kern“ und kamen schließlich an der Nikolaikirche sowie dem Rathaus vorbei. Wir konnten fast alle Sehenswürdigkeiten inklusive den vielen gut erhaltenen Fachwerkhäusern innerhalb eines Nachmittags ansehen – alles Sehenswerte liegt schön nah beieinander.

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Eine Schleife um die Saarschleife

Reisezeitraum: 17.-18.07.2017

Frankfurt liegt ziemlich günstig! Das muss ich immer wieder feststellen. Vor allem auch, wenn es darum geht ein Ausflugsziel zu finden, dass nicht allzu weit weg, aber dennoch sehenswert ist. So verschlug es uns schon in den Elsass, in die Vulkaneifel, an die Mosel nach Bernkastel-Kues, nach Straßburg usw….Dieses Mal wollten wir einen Familienausflug in die Dreiländereckregion Deutschland-Luxembourg-Frankreich machen. Ich wollte schon immer mal zur Saarschleife und damit der Trip „rund“ wird, planten wir noch die Villeroy & Boch Welt in Mettlach und einen Stadtrundgang Luxemburg (Stadt) ein. Für 2 Tage sollte das reichen ;-).

Wir brauchten also ein Hotel, von wo aus man all die Locations gut erreichen kann und so landeten wir im Hotel Restaurant Laux in Merzig. Die Gastgeber waren sehr nett und die Zimmer wie beschrieben und absolut in Ordnung.

Gleich als Erstes wollte ich das Naturwunder Saarschleife anschauen. Es gibt einen Baumwipfelpfad, der zu einem spektakulären Aussichtsturm mit tollen Blick auf die Saarschleife führt. In stellenweise 23m Höhe läuft man den 1.250m langen Weg durch den Wald bis zu besagten Aussichtsturm. Auf dem Weg gibt es immer Mal wieder Wissenstationen, damit auch bei den Schülern keine Langeweile aufkommt. Aber ganz ehrlich, der Weg in luftiger Höhe ist schon spannend genug.  Es gibt noch einen anderen Aussichtspunkt „Cloef“.  Den erreicht man ebenerdig.

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Luftig hier oben…

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Blick auf die Saarschleife von ganz oben im Turm.

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Da wir schon mal in der Nähe von Mettlach waren, statteten wir dem Outlet Center von Villeroy & Boch natürlich einen Besuch ab. Dieses Mal sind wir leider nicht fündig geworden, aber dafür war das Essen in der Abtei-Brauerei genauso lecker wie beim letzten Mal. Der Biergarten ist zum Teil überdacht und es gibt eine recht große Spielecke für Kinder, was für uns hieß  – in Ruhe zu Abend zu essen ;).

Einen Stadtbummel in Luxemburg (Stadt) hatten wir fest eingeplant und auf den Weg dahin fuhren wir über Frankreich – zwar nur um in den Supermarkt zu gehen, aber so können wir wenigsten sagen, das wir in allen drei Ländern in der Dreiländereckregion Deutschland-Luxembourg-Frankreich waren. Der Innenstadtbereich von Luxemburg Stadt ist recht überschaubar, so dass ein halber Tag dafür vollkommen reicht. Die Stadt ist ganz nett, aber ein zweiter Abstecher hierher lohnt sich für uns nicht.

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Eis geht immer, egal wo auf der Welt…

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Reisebericht Norditalien – Bella Italia

Reisezeitraum: 13.05.-28.05.2017

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Bis auf einen 5 tägigen Städtetrip nach Rom zu meinem 30.Geburtstag (schnief) und unseren Wander-Ausflug in die Dolomiten letzten Sommer habe ich noch nicht viel von Italien gesehen. Und jetzt mit einem 2jährigen an der Seite schien uns Italien als Reiseland sehr geeignet. Es ist ein kinderfreundliches Land, welches uns einen Mix aus Strand, ein bisschen Kultur, Shopping und Action bieten kann, mit Weinanbau und Essensmöglichkeiten womit jedes Familienmitglied happy werden kann.

Wir entschieden uns für Norditalien und planten eine Woche an der italienischen Adriaküste in einem absoluten Badeort – Lido di Jesolo und eine knappe Woche am Gardasee in Malcesine. Damit die An- und Abreise nicht so beschwerlich wird und wir keine langen Fahrzeiten in Kauf nehmen mussten planten wir jeweils zwei Zwischenstopps ein. Auf der Hinreise in Augsburg und Spittal an der Drau (Österreich), auf der Rückreise in Innsbruck (ebenfalls in Österreich) und Augsburg.

@Elke: Vielen Dank für Kost und Logis ;)

Anreise Samstag 13.05.2017: Der Urlaub begann mit einer Einkaufstour. Auf den Weg nach Augsburg hielten wir in der OUTLETCITY Metzingen und in Augsburg statteten wir unseren Lieblingskinderladen, der BabyWelt Gersthofen GmbH unseren obligatorischen Besuch ab. Schließlich hatte Oskar am 16.Mai Geburtstag und wir benötigten noch das ein oder andere Geschenk.

Sonntag 14.05.2017: Spittal an der Drau erreichten wir am Sonntagnachmittag. Für einen kleinen Rundgang und ein sagen wir mal halbwegs anständiges Abendessen reicht es.

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Wirklich viel hat der Ort selber nicht zu bieten. Die Gegend drum herum hingegen wohl schon. Wir bummelten durch den Stadtpark, vorbei am Schloss Porcia und noch ein bisschen durch die Altstadt. Das Ganze dauerte circa 1 Stunde.

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Renaissanceschloss Porcia

An diesen Abend wollten wir unbedingt in ein Restaurant gehen, schließlich war es unser erster richtiger Urlaubstag und Muttertag zugleich. Wir landeten im „Hacienda Mexicana“  und stellten fest, aufgrund des besonderen Tages waren viele Tische reserviert. Aber der „mexikanische Hungergott“ hatte ein Einsehen mit uns und wir durften Platz nehmen. Das Essen war zwar nicht so gut wie bei unserem Lieblingsmexikaner in Frankfurt (El Pacifico) und das sie hier Küchenrolle statt Servietten auf den Tisch stellen war auch irgendwie komisch, aber insgesamt war es für den heutigen Abend in Ordnung.

Montag 15.05.2017 – Italien, wir kommen!

Von Spittal an der Drau nach Lido di Jesolo machten wir nur einen Zwischenstopp im Outlet McArthurGlen Noventa Di Piave. Das Outlet ist schön und bietet viele tolle Läden. Ich hatte „Hummeln im Po“ und wollte lieber in Jesolo ankommen. So besuchten wir nur die wichtigsten Läden und legten fest, falls es in unserem Urlaub mal schlechteres Wetter geben sollte, wollten wir noch einmal in Ruhe hier bummeln gehen.

Unsere Herberg für die nächsten 7 Tage war das Aparthotel Domino Suites in Lido di Jesolo. Wir entschieden uns für dieses Hotel, weil es Apartments mit Küchenzeile, Esstisch, Balkon usw. anbietet und wir trotzdem nicht auf die Annehmlichkeiten eines Hotels wie Reinigungsservice und Frühstück verzichten mussten. Außerdem hat es laut den Bewertungen im Internet eine sehr gute Lage und ist auf Familien spezialisiert. Der erste Eindruck ließ Gutes verheißen.

Gleich am ersten Abend deckten wir uns noch schnell mit ein paar Lebensmitteln im sehr gut sortierten Supermarkt Familia ein und natürlihc mussten wir noch einmal kurz an den Strand – juchuu, wir sind am Meer!

Dienstag 16.05.2017: Happy Birthday – Endlich 2! Heute feierte Oskar seinen Geburtstag!

Es sollte so gut weiter gehen wie es gestern angefangen hatte. Das Hotelpersonal dachte an Oskars Geburtstag und überraschte ihn beim Frühstück mit einem Ständchen und Geburtstagskuchen. Das fand ich richtig toll!  Vor allem, weil ich vergessen hatte das Kind bei der Buchung anzugeben und nur 1 Tag zwischen einchecken und Geburtstag lag.

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Wir verbrachten den Tag am Meer, spielten im Sand, spielten Ball, spielten auf dem hoteleigenen Spielplatz, gingen nach dem Mittagsschläfchen Eis essen und zum Abendessen gab es Pizza und Pommes in der Pizzeria L’Incontro. Ein Tag nach dem Geschmack eines Kindes, glaube ich ;).

Mittwoch 17.05.2017: Noch ein Tag am Meer!

Weil es so schön war gestern und das Wetter heute wieder so top, verbrachten wir einen zweiten Tag am Meer.

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Natürlich mussten wir auch heute Nachmittag Eis essen gehen – wir sind ja schließlich in Italien. Dafür suchten wir uns die Gelateria Marina aus. Diese Eisdiele gibt es quasi schon von Anfang an und ist eine Institution. Und da wir einmal beim kulinarischen Thema sind, zu Abend aßen wir in der La TavernettaVon außen mutet es wie ein Schnellrestaurant an, weil es sehr klein ist, aber das Essen wird modern interpretiert und war spitze.

Donnerstag 18.05.2017: Ausflug nach Venedig!

Die schönste Art und Weise nach Venedig zu reisen ist meiner Meinung nach per Schiff. Von Lido di Jesolo aus ist das ganz einfach. Wir fuhren mit dem Auto bis zur Fährstation in Punta Sabbione, stellten dort das Auto auf einen bewachten Parkplatz (das Tagesticket kostet aktuell 7 Euro) ab und suchten uns die passende Fähre aus. Die Linie 14 fährt mit nur einem Zwischenstopp im Lido direkt nach Venedig und kostet Hin und Zurück 14 Euro pro Person. Oskar durfte, da er erst 2 war (ist) kostenlos mit.

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Die meistbesuchte Stadt Italiens wird täglich von circa 80.000 Touristen überschwemmt, so dass uns gar nichts anderes übrig blieb, als uns ins Getümmel zu stürzen und erst einmal treiben zu lassen. Mit Mitte Mai hatten wir uns die perfekte Reisezeit ausgesucht. Es war noch nicht zu heiß, es war kein Karneval und die Biennale fing gerade erst an (13.05.- 26.11.2017). Also ein perfekter Reisezeitraum! Wir hielten uns nur in dem Stadtteil San Marco auf, für mehr reicht ein Tagesausflug nicht. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten haben wir so aber natürlich gesehen.

Markusplatz, Markusdom, Markusturm und Dogenpalast

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Rialtobrücke

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Seufzerbrücke

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Einen schiefen Turm haben wir auch gefunden ;) Er gehört zur Kirche Santo Stefano.

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Am Anfang hatte ich ein wenig Respekt vor den vielen Brücken, schließlich mussten wir ja mit dem Buggy überall hin, aber die größeren Brücken sind mit befahrbaren Rampen ausgestattet und über die kleineren Brücken haben wir unseren nur 4kg schweren Buggy einfach gehoben. Selbst mit Oskar drin sitzend, ging das ohne Probleme.

Da wir wussten, das Venedig sehr teuer ist, nahmen wir uns Snacks mit und kauften unser Mittagessen an einem der vielen Imbisse. Ein Panino, Focaccia und Co lässt sich auch unterwegs gut essen. Auf eine Gondelfahrt auf dem Canal Grande verzichteten wir ebenfalls. Erstens war sie uns mit 100 Euro für eine knappe Stunde Fahrt zu teuer und zweitens hatte ich Angst, dass unser neugieriges Kind ins Wasser plumpst.

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Wie neugierig Oskar ist, zeigte er, indem er doch glatt eine Station der Gondolieri unsicher machte mitsamt einem Besuch von deren Klo. Einer der Gondolieri ließ uns freundlicherweise danach noch zum Hände waschen rein. So viel dazu. Die Herren hatten aber ihren Spaß mit unseren Oskar, ließen sich bereitwillig ihre Hüte wegnehmen und bespaßten ihn gern.

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Auf der Rückfahrt ließ ich mir happy (endlich war auch ich einmal in Venedig) den Fahrtwind um die Nase wehen und auch Oskar genoss sichtlich die Bootsfahrt.

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Für den Abend hatten wir uns schon das Restaurant Gentre di Mare ausgeguckt, da es in der Nähe von unserem Hotel lag und für Kinder bestens geeignet war. Ich kann es nur weiter empfehlen.

Freitag 19.05.2017 – Ja, mir san mit’m Radl da:

An diesem Freitagvormittag unternahmen wir eine Fahrradtour. Unser Hotel bot einen Fahrradverleih inkl. Babysitz – und helm an und das Ganze kostenfrei. Das wollten wir nutzen. Wir planten eine Rundfahrt und unsere Route sollte uns zunächst bis zum westlichen Ende von Jesolo führen. Den Rückweg wollten wir entlang eines seitlichen Wasserarms antreten.

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Mit dem abenteuerlichen Fahrradweg am Flußufer hatten wir allerdings nicht gerechnet. Unter einem ausgebauten Fahrradweg verstehe ich zumindest mal eine Strecke mit befahrbaren Untergrund und nicht ein frisch gemähten Feld – und Wiesenweg.

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Aus unserer Rundfahrt wurde eine Zick-Zack-Fahrt vorbei an vielen Bauernhöfen  – Oskar fand die Traktoren unterwegs richtig prima, an einem Gestüt und einem Leuchtturm. Es hätte schlimmer kommen können.

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Den Nachmittag am Pool hatten wir uns verdient und so Gelegenheit auch mal den angebotenen hoteleigenen Kinderclub zu nutzen, der ausreichend Spielmöglichkeiten anzubieten hatte. Die Poolanlage bietet zwei kleinere 50cm tiefe Pools und einen Pool für Erwachsene, die alle auf 28 Grad geheizt sind. Beide Freizeitgestaltungsmöglichkeiten sind super.

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Mit einem leckeren Essen im „Funky Gallo“ endete der Tag auch super. Das Restaurant ist toll eingerichtet- inklusive einer Kinderspielecke und TVs. Die Burger, Schnitzel und das Hähnchen  (Spezialität des Hauses) waren sehr lecker und außergewöhnlich angerichtet. Außerdem gibt es fast jeden Tag ein Spezial.  Zum Beispiel, dass das Kinderessen am Samstag kostenfrei ist. Da wussten wir, wir kommen morgen wieder. ;)

Samstag 20.05.2017 – Shopping und Kinderaction

An dem einzig schlechten Tag der Woche (nur 19 Grad und ab und zu mal Regen) fuhren wir ins Einkaufszentrum Giardini di Jesolo (und doch nicht noch einmal in das Outlet-Center). Das Einkaufszentrum hatte zwar nur wenig Geschäfte, aber einen riesigen und wirklich günstigen Supermarkt „iper toscano“.

Außerdem ist in dem Center auch der Indoorspielplatz „Parco Giochi Gomma Piuma“ untergebracht. Wir gönnten Oskar eine Runde toben. Man bezahlt 6 Euro Eintritt für’s Kind, die Eltern bzw. Begleitpersonen kommen kostenlos rein. Ich hatte auf ein Bällebad und ein paar spaßige Sachen für Kleinkinder gehofft, aber davon gab es leider nicht so viele. Bis auf ein paar Plastikhäuschen –und rutschen gab es für die Kleineren nicht viel. Der Spielpark war eigentlich nur mit Hüpfburgen vollgestopft und ist wohl auf eine etwas „ältere“ Zielgruppe spezialisiert. Oskar hatte sehr damit zu tun nicht von den älteren Kindern umgerannt zu werden- die haben da wirklich Gas gegeben. Am Anfang hatte ich mich noch gefragt, warum hier Föne in Klonähe rumhängen, aber als ich die vielen schwitzenden Kinder sah, wurde es mir klar. Ein Alarm da drinnen, das machte die ganz Sache für mich unentspannt und wir beendeten das Theater nach ner halben Stunde wieder.

Weinprobe oder doch nicht? So ein Tag eignet sich nun mal zum Einkaufen und so besuchten wir das einzige Weingut hier – die Cantina di Jesolo. Ich hatte mich zumindest auf eine kleine Verkostung gefreut, aber nix da. Man konnte Flaschen kaufen oder Gallonen. Mhhh, dann doch die Flaschen. Mit einer überschaubaren Auswahl – 5 Weine und 1 Flasche Prosecco verließen wir die Cantina und hofften am Gardasee auf besser vorbereitete Weingüter, die hoffentlich auch Weinproben anbieten. Das Thema Weintourismus lässt sich an der Adriaküste definitiv noch ausbauen, Potenzial besteht. Jetzt machen wir eben unsere eigene Weinprobe mit den erworbenen 6 Flaschen.

Sonntag 21.05.2017: Fahrradtour die Zweite!

Weil es so schön war…Den Sonntagvormittag wollten wir gemütlich angehen und die noch ungesehene Seite von Lido di Jesolo mit dem Fahrrad erkunden. Aber so gemütlich wie wir uns das vorgestellt hatten, war es gar nicht. Plötzlich war die Stadt voller Leute und es war ganz schön viel los auf den Straßen. Wir fuhren bis zum Parco Trieste, da es hier einen Spielplatz gab, der auch für Kleinkinder geeignet war, ließen Oskar eine Runde spielen und machten uns auf den Rückweg. Da morgen unserer Weiterfahrt an den Gardasee bevorstand verbrachten wir den Nachmittag noch einmal am Hotelpool und gingen heute nicht zum Abendessen aus.

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Montag 22.05.2017: Fahrt zum Gardasee nach Malcesine

Heute hieß es auf zum nächsten Ziel. Nach einer Woche an der Adriaküste zog es nun an den Gardaseee. Wir planten einen kurzen Zwischenstopp in Busolenco ein, denn dort erwartete uns Auchan, ein gut sortiertes Einkaufszentrum mit Supermarkt, einigen ganz guten Geschäften und Restaurants. Wir deckten uns mit ein paar Lebensmitteln für die nächsten Tage ein und Oskar staubte ein supersüßes Jeanshemd ab.

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Für die nächsten Tage hatten wir uns das Roma Aparthotel in Malcesine  ausgeguckt. Die Besitzerin Fiorella hatte uns schon während der Buchung so nett betreut, das ließ gutes hoffen. Und wir wurden nicht enttäuscht. Das Zimmer hatte einen herrlichen Ausblick auf den See und das Frühstück war ausgewogen und liebevoll angerichtet. Das Personal (ich glaube alles Familienmitglieder) war jederzeit freundlich und half bei jedweden Fragen und Wünschen.

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Der Hunger trieb uns in die Innenstadt von Malcesine und fast direkt in das Restaurant Vidoc. Laut Bewertungen im Netz ist das Essen dort top. War es auch, nur die Portionen waren etwas klein, so dass wir nachordern mussten. Wir hätten ja auch gleich, wie man das in edleren Restaurants macht, Vor-, Haupt – und Nachspeise bestellen können. ;)

Dienstag 23.05.2017: Ausflug nach Limone sul Garda und Weinverkostung im Weingut Zeni

Von Malcesine fährt stündlich eine Fähre nach Limone sul Garda, ein Städtchen auf der gegenüberliegenden Seite vom See. Dienstags ist der Fährverkehr sogar dichter, da an diesem Tag immer Markt in Limone ist. Da hatten wir uns den richtigen Tag für diesen Ausflug ausgesucht.

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Es lässt sich ganz gut durch die schmalen romantischen Gässchen flanieren und das ein oder andere nette Geschäft und Restaurant gibt es auch. Hier lässt es sich schon aushalten. Wir fanden die andere Seite vom Gardasee trotzdem schöner, da es mehr Möglichkeiten gibt zu baden und am Wasser spazieren zu gehen.

Limone verdankt seinen Namen übrigens nicht der Limone, sondern dem lateinischen Wort „Limes“ (Limes bedeutet auf Deutsch Grenze). In Limone verlief lange die Grenze zwischen Österreich und Italien. Das Städtchen schlachtet das Thema Limone trotzdem aus. Jegliche Art von Produkten ziert die Limone/Zitrone und die Touristen lieben es.

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Endliche eine richtige Weinprobe.

Am Nachmittag statteten wir dem Weingut Zeni einen Besuch ab. Schon die Einfahrt ließ Gutes vermuten. So stellte ich mir ein mediterranes Weingut vor.

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Das Besondere an dem Weingut Zeni ist, dass man die Weine für den täglichen Gebrauch selber verköstigen und, dass noch ein Weinmuseum besichtigt werden kann. Beides befindet sich in derselben Halle. Auf der Seite der Weinverkostung befindet sich ein großer Tresen an dem fachkundiges Personal die besseren Weine für ein angemessenes Kleingeld ausschenkt und die Gäste berät. Dort bekam ich auch mein Glas für die selbständige Weinprobe. Ich habe mich durch die „normalen Weine“ probiert und es war kein Highlight dabei, so dass ich mich schnell am Tresen wieder fand. Wir entdeckten einen absoluten Top-Rotwein – einen Corvar, weich und rund, trocken aber trotzdem fruchtig, einfach klasse. Dieser wird wohl nur hier hergestellt und für 20,- Euro verkauft. Für unsere Verhältnisse ist das viel Geld für einen Wein, aber für einen besonderen Moment wird er schon seinen Einsatz finden. Den Prosecco Rose kann ich ebenfalls uneingeschränkt weiter empfehlen.

In der Nähe gab es noch ein anderes Weingut – Guerrieri Rizzardi, das aber leider noch gehobenere Preise hatte als Zeni, so dass wir dort nichts probierten und demzufolge auch nichts kauften. So blieb mehr Zeit für unseren Stadtbummel durch Bardolino.

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Wenn wir schon mal in der Gegend sind, dann wollten wir uns die Stadt auch einmal ansehen und zudem unseren Hunger stillen. Bardolino ist größer als Malcesine und hat somit auch mehr Geschäfte, Kulturelles und Restaurants zu bieten. Wir probierten die Taverna da Memo aus und waren ganz happy mit unserer Wahl. Wir saßen an einem schönen Platz, genossen eine musikalische Untermalung des Essens durch einen Straßenkünstler und natürlich unser Abendessen. Bardolino hat uns sehr gut gefallen. Sollten wir irgendwann an den Gardasee zurück kehren, würden wir bestimmt diese Stadt für einen Aufenthalt auswählen.

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Mittwoch 24.05.2017: Ausflug nach Sirmione

Sirmione liegt auf einer Landzunge, die in den Gardasee hineinragt und ist gleichzeitig Touristenattraktion und Thermalbad. Schon die Römer wussten dieses Ort für einen Kurzurlaub und das Wasser als Heilwasser zu schätzen.

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Man gelangt über nur eine einzige Brücke in die somit verkehrsberuhigte Altstadt und kann die Wasserburg, die auf die Adelsfamilie der Skaliger zurückgeht und die terrassenförmigen Badestellen bestaunen.

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Die römische Ausgrabungsstätte einer alten Villa, „Grotten des Catull“ haben wir leider nicht besichtigen können. Sehr zu empfehlen sind zudem die Eisdielen hier. Sie sind zwar etwas teurer, aber die Kugeln sind größer und die Geschmacksrichtungen außergewöhnlich.

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Apropos Geschmack, für heute Abend hatten wir uns das Ristorante al Gondoliere ausgeguckt. Es war glaube ich das einzige Restaurant am Gardasee (wo wir waren), das einen Kinderstuhl und Kinderbesteck hatte. Dafür und für das leckere Essen kann ich nur mein Lob aussprechen. Scheinbar ist es zu recht auf Platz 1 bei den italienischen Restaurants in Malcesine auf Tripadvisor.

Donnerstag 25.05.2017: Ausflug nach Verona

Oh Romeo, oh Julia – oh Verona, was mutest du so abgeschrabbelt an. Ich bin mir nicht sicher, ob die Stadt mit Absicht so schrabbelig wirken soll, oder ob einfach kein Geld für die Instandhaltung da ist. Auf jeden Fall hatte ich mir Verona ein bisschen anders vorgestellt. Zugegeben, die Arena von Verona und die Casa di Giulietta, also der Balkon von der Liebesgeschichte von Romeo und Julia, sind touristische Anziehungspunkte, auch für mich.

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Der Weg von der Arena bis zum Balkon führte uns durch die Einkaufsstraße Via Mazzini. Wir kamen an dem Piazza delle Erbe und Piazza die Signori vorbei und nahmen die Stadt eher einfach und irgendwie verbraucht wahr. Naja, vielleicht lag es auch ein bisschen daran, dass morgen unsere Rückfahrt anstand.

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Freitag 26.05.2017: Weiterfahrt nach Innsbruck

Nächster und vorletzter Halt – Innsbruck. Für unsere letzte Urlaubsnacht gönnten wir uns ein besonders schönes Hotel – das Hotel Innsbruck. Nach einem gemütlichen Stadtbummel, vorbei am Goldenen Dachl, entlang der hiesigen Einkaufsmeile – Maria-Theresien-Straße, bis zur kaiserlichen Hofburg kehrten wir zum Essen ein und ließen den Abend im hoteleigenen Pool ausklingen.

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Innsbruck hat natürlich noch viel mehr zu bieten, als das was wir an einem so kurzen Nachmittag haben sehen können. Die Stadt ist wirklich schön und eingebettet in dem tollen Alpenpanorama immer eine Reise wert. Nach einem leckeren Frühstück im Hotel machten wir uns auf zu unseren letzten Zwischenstopp in Augsburg, um dann am Sonntag wieder in den heimischen Gefilden an zu kommen.

Panorama Innsbruck

Fazit

Müsste ich ein Ranking der Hotels abgeben, würde es wie folgt aussehen:

  1. Hotel Innsbruck in Innsbruck (Österreich)
  2. Domino Suites Hotel in Lido di Jesolo (Italien)
  3. Aparthotel Roma in Malcesine / Gardassee (Italien)
  4. Erlebnis Post Hotel in Spittal an der Drau (Österreich)

Weiter empfehlen können wir alle, bis auf eine Sache, die wiederrum alle gemein hatten – mir fehlten die Ablagemöglichkeiten für Klamotten und Kosmetiktaschen- und utensilien. Aber sie waren alle sauber, boten ein leckeres Frühstück und zuvorkommendes Personal.

Müsste ich die Reise noch einmal planen, würde ich es genau so wieder machen. Maximal den Aufenthalt in Innsbruck, den könnten man locker länger gestalten. Spittal an der Drau lohnt nicht mehr als ein Tag, zumindest für die Stadt. Die Adriaküste ist für unsere Zwecke als Familie mit Kleinkind passender als der Gardasee. Was Malcesine betrifft, ist das Publikum ist vorwiegend älter und gediegener. Ich konnte fast alles machen, was ich mir für diesen Urlaub gewünscht hatte – am Meer sein, baden, Fahrrad fahren, Eis essen, gut italienisch essen, Wein verkosten und kaufen, Boot fahren, bummeln und shoppen… ein Mix aus Stadt, Land und Wasser. Sehr schön!

Mini-Auszeit in der Vulkaneifel

Reisezeitraum: 01.03.- 03.03.2017

Unsere alljährliche Reise über unsere Geburtstage musste dieses Jahr kürzer ausfallen als gewohnt. Wir hatten 3 Tage Zeit und somit sollte das Ziel nicht allzu weit weg von Frankfurt sein. Es sollte ein familientaugliches Wellnesshotel sein und die Gegend sollte was zu bieten haben. Bei schönen Wetter, was Anfang März nicht immer von Garantie ist, wollen wir die freie Zeit lieber draußen verbringen. Bei schlechten Wetter muss eben das Hotel ausreichend Freizeitmöglichkeiten anbieten. So unsere Auswahlkriterien und so sind wir auf das Sporthotel Grafenwald  in der kleinen Stadt Daun aufmerksam geworden. Daun liegt in der Vulkaneifel im Nordwesten von Rheinland-Pfalz und die Vulkaneifel gilt als das Land der Maare und Vulkane.

Mittwoch, 01.03.2017: Am Anreisetag hielten wir am Fashion Outlet in Montabaur. Mit ein paar Errungenschaften reisten wir weiter und kamen pünktlich zu Kaffee und Kuchen im Hotel Grafenwald an. Da das Wetter nicht so toll war erkundeten wir anschließend nur die Hotelanlage und machten es uns abends mit einer Pizza gemütlich. Schließlich wollten wir den nächsten Tag voll und ganz auskosten.

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Donnerstag, 02.03.2017: Der Tag startete mit einem leckeren Frühstück im Hotel. Anschließend wollten wir auf den Dronketurm um die Aussicht über die in der nähe liegenden Maare und der Landschaft zu genießen. Allerdings machte uns der Sturm an diesen Tag einen Strich durch die Rechnung, so dass wir nur das Weinfelder Maar besichtigten. Aber ich sag mal so, „kennste eins kennste alle“. Optisch ändert sich ja nicht viel – Maar bleibt Maar.

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Na gut, steuerten wir eben unser nächstes Ausflugsziel an, den Wild- & Erlebnispark Daun. Ich bin wirklich froh, dass wir das gemacht haben, denn es war spektakulär. Wie auf einer Safari fährt man mit seinem Auto durch den Park und kann die Tiere quasi vom Fenster aus beobachten und füttern. Die frei lebenden Tiere haben es gelernt, dass es Futter von den Autos gibt und so kommen sie ohne Berührungsängste ganz nah ran.

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Nach dem Besuch des Wildparkes legten wir ein Kaffeepäuschen in der Kaffeerösterei in Daun ein. Das Besondere an dieser Kaffeerösterei ist, dass die Besitzer die Kaffeebohnen von kleinen Plantagen beziehen, natürlich ökologisch und nachhaltig verwerten und den Kaffee auf tradionelle Art und Weise rösten, so dass der Kaffee harmonisch und bekömmlich ist. Im Untergeschoss kann man den Chef beim Kaffee rösten beobachten.

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Mit neuem Elan verbrachten wir den Rest des Nachmittags im hoteleigenen Schwimmbad. Neben dem Pool für Erwachsene gibt es ein Kleinkinderbecken und Oskar hatte, bis auf die x Ausrutscher auf dem klitschnassen Fußboden, eine Menge Spaß.

Da es mein Geburtstag war, gönnten wir uns ein Abendessen im „Restaurant Grafenwald“  Das Essen hat lecker geschmeckt, wenngleich es für unser Empfingen ein wenig zu teuer ist. Das Restaurant ist auf Kinderbesuch eingerichtet, es gibt eine Spielecke und die Tische der Eltern sind ganz in der Nähe zur Spielecke. Was für uns aber viel wichtiger war, wir hatten Internetempfang und so konnten wir Oskar „Feuerwehrmann Sam“ gucken lassen. Das hieß für uns entspannt essen und das Glas Wein in Ruhe austrinken – hach ja, das war mal wieder schön, so in Ruhe zu Abend zu essen und den Wein genießen.

Fazit Hotel und Gegend:

Wir hatten das Komfortzimmer Erle gebucht, da es größer und mit Küchenzeile versehen ist. Die Zimmer sind schön groß und die Kitchennette ist gut ausgestattet. Das Mobiliar ist zwar schon etwas in die Jahre gekommen, aber man kann sich trotzdem wohl fühlen. Die Hotelanlage hat sehr viel zu bieten, wie zum Beispiel einen Abenteuerspielplatz, eine Minigolfanlage, ein Schwimmbecken inklusive Kinderbecken, einen Kids-Club mit Betreuung , diverse Sportkurse, Kosmetikbehandlungen…usw. Da kommt auch bei schlechten Wetter keine Langeweile auf und das fanden wir sehr gut. Zudem war das Personal sehr freundlich und kinderlieb.

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Abenteuerspielplatz Sporthotel Grafenwald

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Abenteuerspielplatz Sporthotel Grafenwald

Die Gegend ist sowohl für Wanderer als für Motoradfahrer super. Aber auch mit Kindern kann man einiges unternehmen – kurzum es ist für jeden die passende Freizeitaktivität zu finden. Die Vulkaneifel ist heute immer noch vulkanisch aktiv und ich denke, für Schulkindern ist die Vulkaneifel als Reiseziel noch geeigneter als für Kleinkinder, da man sehr lehrreiche Ausflüge unternehmen kann. Wir kommen bestimmt in ein paar Jahren wieder.

Das Wandern ist des Müllers Lust – Reisebericht Dolomiten

Reisezeitraum: 30.07.-04.08.2016

Übernachtung: Hotel Gitschberg  in Meransen, Südtirol (Italien)

Mitten in den Sommerferien Urlaub zu machen ist für uns ungewöhnlich. Mit Kind ist das eben so. Dabei haben wir noch Glück, denn die Krippe schließt nur 1 Woche. Machen wir aus den Umständen das Beste und fahren weg, dachten wir uns. Bei so einem kurzen Zeitraum durfte nur das Reiseziel nicht allzu weit weg sein.

Das Hotel Gitschberg in Italien rückte schnell in unseren Fokus, wurde es uns doch bereits mehrfach empfohlen. Außerdem konnten wir bei dem Trip einen Zwischenstopp in Augsburg bei der Schwägerin einlegen, was die An- und Abreise entspannter machte. Das Angebot vom Hotel überzeugte und voller Vorfreude auf ein paar Tage Natur und die hoch gelobte Dreiviertelgenußpension reisten wir am 30.07.2016 an.

Hotel_Gitschberg_1 (1) Hotel_Gitschberg_3 (1) Am Anreisetag war das Wetter nicht ganz so gut, so dass wir es langsam angingen und einen gemütlichen Halt in Garmisch-Partenkirchen einlegten. Unser Mittag verbrachten wir im Berggasthof Panorama (sehr urig, lecker Essen und ein toller Ausblick) und erreichten am Nachmittag das Hotel Gitschberg.

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Die Zeit reichte, um entspannt das Zimmer zu beziehen, einen Spaziergang zu machen und pünktlich 18:30 Uhr zum Empfang zu erscheinen. Es war Sonntag und es wurde ein Galadinner mit vorherigen Aperitif / Cocktailempfang serviert. Das ließ sich gut an…

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Zwischen der zweiten Vorspeise und dem Hauptgang brachten wir das Kindlein ins Bett. Trotz der vielen „Schlaferei“ im Auto war Oskar knülle ;-)… das machte uns nix aus, so konnten wir das Abendessen etwas relaxter zu Ende bringen. Das Hotel hatte auf Anfrage ein Reisebett inkl. Babyphone zur Verfügung gestellt. Leider funktionierte das Babyphone nicht, so dass wir auf eine App ausweichen mussten. Die wiederum funktionierte prima. Zum Glück mussten wir an keinem Urlaubstag einschreiten  – Oskar hat immer durchgeschlafen. Lag wohl an der frischen Bergluft und dem bequemen Bettchen.

Wandertour zur Wieserhütte im Altfasstal (1850 m)

Am ersten Tag vor Ort nahmen wir uns eine Wanderung durch das Altfasstal zur Wieserhütte (1850 m) vor. Startpunkt ist der Parkplatz Altfasstal  – Hinweis: das ist ein kostenpflichtiger Parkplatz und das Tagesticket (es gibt nur das) kostet 4 Euro.

Wir hatten uns für die Tage hier extra Wanderwege raus gesucht, die als kinderwagentauglich beschrieben sind. Schon bei der heutigen Tour merkten wir, dass es bei der Beschreibung der kinderwagentauglichen Wege wohl eher um den Straßenbelag bzw. Bodenbeschaffenheit ging. Wie steil die Anstiege dennoch sind stand nirgendwo geschrieben oder wir haben es geschickt überlesen. Die Anstiege sollten wir also noch zu spüren bekommen. Nun denn, der Hinweg zur Wieserhütte war schwieriger als der Rückweg und wenn man auf halber Strecke eine Pause mit lecker Essen in Aussicht gestellt bekommt, läuft es sich doch gleich viel besser.

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Die Wieserhütte erwies sich als gut besucht und sehr bunt, für meinen Geschmack zu kitschig.

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Wieserhütte im Altfasstal

Aber für die Kinder gab es viel zu entdecken, ein Spielplatz zum Toben und ein paar Tiere zum Beobachten. Am niedlichsten fanden wir den kleinen Esel.

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Infos zum Wanderweg findet ihr hier:

https://www.sentres.com/de/familienwanderung/altfasstal-rundwanderung

http://www.meransen-ferien.com/wieserhuette.html

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Wandern durch das Eisacktal zur Rossalm (2180 m)

Für den zweiten Tag suchten wir uns einen Rundweg auf über 2000 m mit dem tollen Namen „Woodywalk“ aus.

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Da der Wanderweg so hoch lag, mussten wir eine kurvenreiche Anfahrt mit vielen Serpentinen in Kauf nehmen, wobei mir doch tatsächlich schlecht geworden ist. Durch die frische Luft auf dem Berg ging es aber schnell wieder. Der Woodywalk startet im Kreuztal und bietet auf dem Weg zur Rossalm unterhaltsame Stationen zum Spielen und Entdecken, allesamt aus Holz gestaltet.

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Der Weg zur Rossalm war anspruchsvoller als der gestrige Weg zur Wieserhütte. Vor allem das letzte Stück, die Rossalm schon im Blick, erwies sich als seeehr bergig.

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Da hatten wir uns den Kaiserschmarrn (sehr zu empfehlen) aber redlich verdient. Auch die Rossalm bot für die vielen Kinder einen Spielplatz und sogar ein Trampolin. Außerdem gab es Sonnenliegen und einen Hasenstall – den fand Oskar besonders toll.

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Hier ein paar Details zur Strecke:

http://www.eisacktal.com/de/tal-der-wege/wegetipps/wanderbabys/

http://www.almenrausch.at/touren/suchergebnisse/tourdetails/tour/rossalm-kreuztal-2200-m1390.html

Für den späten Nachmittag planten wir noch einen Stadtbummel in Brixen ein. Die Innenstadt von Brixen ist zwar nicht groß, aber ganz nett. Man benötigt also nicht viel Zeit zum Bummeln. Die kann man auch besser in diversen Kaffees verbringen oder beim Eis essen. Leider war mir von den Serpentinen erneut schlecht. Mir war also gar nicht nach Eis zumute und das, obwohl die langen Schlangen vor den Eisdielen Gutes verheißen ließen und die Eissorten sich wirklich überaus lecker anhörten. Schaaade!!!

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Innenstadt von Brixen_2

Ausflug zum Almhüttendorf  Fane Alm (1739 m) im Valser Tal

Bei unserem heutigen Wanderausflug, man mag es kaum glauben, war der Wanderweg noch einmal anspruchsvoller als die bereits absolvierten Touren. Ich sag nur 3 km ausschließlich bergauf! Und das mit Kinderwagen….Das war wirklich, wirklich anstrengend. Der Weg nach oben zog sich ewig und etwas frustrierend dazu war, dass dauernd irgendwelche Shuttlebusse (die wir bewusst nicht nehmen wollten) an uns vorbei fuhren. Die Insassen haben sich bestimmt gedacht, was wir für Deppen sein müssen den ganzen Weg nach oben zu gehen!!! Aber das war uns egal, wir wollten ja wandern – mit allen Konsequenzen.

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Die Fane Alm ist ein sehr beliebtes Ziel und gilt als das schönste Almdorf in Südtirol.  Der Name Fane Alm trügt also, wir reden hier von einem kleinen Bergdorf und nicht, wie der Name vermuten lässt von einer einzelnen Hütte zum Einkehren. Zum Glück erwies sich die positive Beschreibung als Wahrheit, dieses Ziel war definitiv das Schönste der letzten Tage. Idyllisch gelegen, zwischen den Bergen mit dem rauschenden Valser Bach in der Mitte und vielen netten kleinen Schenken zum Einkehren. Gestärkt, wir aßen Schlutzkrapfen und Eis vom Bauern, machten wir uns auf den Rückweg. Der war jetzt easy, ging ja nur bergab.

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Startpunkt: Vals, Dorfende, hier stehen kostenlose Parkplätze zur Verfügung. Wir mussten wegen dem Kinderwagen die Straße benutzen, es gibt aber ein viel schöneren wildromantischen Wanderweg parallel zur Straße!

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Weitere Infos findet ihr hier:

https://www.sentres.com/de/familienwanderung/von-vals-bis-zur-fane-alm

http://www.pustertal.org/de/highlights/sehenswuerdigkeiten/almendorf-fane-alm/

Zu guter Letzt durfte eine Fahrt mit der Seilbahn auf den Hausberg Gitschberg natürlich nicht fehlen, zumal die Gondelstation in der Nähe vom Hotel war und wir die Almencard (gab es zur Hotelbuchung dazu) hatten.

http://www.gitschberg-jochtal.com/de/sommerurlaub/aufstiegsanlagen.html

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Ich war das erste Mal in den Dolomiten und bis auf ein paar Orientierungsschwierigkeiten mit den Wanderkarten und den Wegbeschreibungen ist es ein tolles Wanderreiseziel. Die Routen sind „nicht ohne“, aber man muss ja auch einen Ausgleich zu den kulinarischen Leckerheiten, die einen im Hotel, in den Almhütten, Eisdielen etc. geboten werden, haben. Das Hotel Gitschberg kann ich uneingeschränkt weiter empfehlen. Wir hatten einen angenehmen Aufenthalt und das Personal inkl. den Chefs sind sehr freundlich und aufmerksam – toll.

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ein letzter Blick aus dem Hotelzimmer