Ho-la-di-je-hi-di – Kurzurlaub in den Kitzbühler Alpen

Reisezeitraum: 05.-08.Juni 2019

Unseren Kurzurlaub in Tirol verbrachten wir mit Familie in St. Johann in einem wunderschönen Chalet. Das Haus wurde vor rund 300 Jahren erbaut und bietet einen gelungenen Mix aus alten Gemäuern und modernisierten Innenräumen. Direkt neben dem Haus fuhr die Bergbahn Harschbichl vorbei, dort befand sich auch eine Apre-Ski-Kneipe (die im Juni natürlich zu hatte) und führt im Winter eine Skipiste hinab. Ebenfalls direkt neben dem Haus graste eine kleine Kuhherde und brachte uns mit ihrem Glockengeläut das entsprechende Bergfeeling.

Bis auf einen Tag, an dem das Wetter ungeeignet war, um auf den Berg zu fahren, verbrachten wir natürlich unsere Zeit oben auf den Bergen. Gondel fahren macht ja Spaß, die Almhütten waren kulinarisch sehr gut und an die Bespaßung der Kinder wurde immer gedacht. Von Spielplätzen über Mini-Steichelzoo bis Kinder-Fuhrpark – es gab allerhand zu tun für Oskar. Das verschaffte uns Zeit zum Entspannen und Oskar hatte seinen Spaß.

Oskar mit Panorama-Hintergund – Bergkette Wilder Kaiser

Für unseren ersten Ausflug auf den Berg suchten wir uns die Harschbichlalm aus. Mit dem höchtsgelegenen Aussichtrestaurant „Berggasthof Harschbichl“ der Region auf 1.700m Höhe, hatten wir ja auch ein schönes Ziel.

Für den Donnerstag nahmen wir uns einen Ausflug nach Westendorf vor. Wir wollten mit der Gondel zum Alpolino fahren. Das ist ein alpiner Entdeckerpark auf 1.770 m für jung und alt. Die nette Dame an der Bergstation Westendorf hat uns erhlicherweise wegen dem unbeständigen Wetter davon abgeraten und uns stattdessen erzählt, was wir sonst noch so in der Region machen können. Das fanden wir gut. Sie hätte uns auch einfach die teuren Tickets aufquatschen können. So landeten wir zunächst im Gasthof „Alte Mittel„.

Ausblick vom Gasthof Alte Mittel in Westendorf

Gestärkt fuhren wir nach Brixen im Thale, wo wir dem Brennhäusl Erber einen Besuch abstatteten und anschließend kauften wir in der Schaukäserei „Wilder Käser“ in Kirchdorf leckeren Käse ein. Das Tasting führten wir dann abends bei uns im Chalet durch. Da musste wenigstens keiner mehr fahren ;).

Nächster Tag, bestes Wetter – auf ging es zum Bergdoktor. Nein, für uns nicht, wir haben lediglich das Bergdoktorhaus während der Fahrt nach oben auf die Hohe Salve gesehen. Für Fans der Serie bietet die Region am Wilden Kaiser aber extra Bergdoktor-Touren an. Unter dem Motto „Urlaub wie im Film“ kann man Kulissen, Drehorte etc. entdecken. Apropos entdecken, für Interessierte gibt es hier die Bergdoktor-Infos. Unsere beiden jungen Begleiter oben im Bild haben sich den ganzen Bergdoktor-Zauber hingegeben, aber schon vor unserer Ankunft. So hatten wir heute einen ganzen Tag Zeit den schönsten Aussichtsberg Tirols – Hohe Salve zu erkunden.

Von ganz oben war die Aussicht tatsächlich spektakulär.

Apropos Zauber, auf Höhe von 1.230 m erstreckt sich der Hexenwald bzw. der Erlebnispark Hexenwasser. An 24 Stationen kann man allerhand wundersame Dinge entdecken. Zum Beispiel das „Blaue Wunder“ oder wie man Steine zum Klingen bringen und wie man mit den Füßen sehen kann oder wie ein Hexentrank gebraut wird.

Da wir an einem sehr heißen Tag dort waren, haben wir lange im Wasser geplanscht. Für Kinder ist der Hexenpark wirklich uneingeschränkt zu empfehlen. Aber auch mir (und ich glaube den anderen Vieren ebenfalls) hat es riesigen Spaß gemacht, die Stationen zu erkunden und den Hexen bei Ihrer Show zuzusehen.

Oskar beim Boot ziehen. Im Hintergrund ist der Alpengasthof Hochsöll.

Zum Abschluss gab es noch ein Eis, das machte den Tag für Oskar perfekt. Entspanntes Kind, entspannte Eltern. Wenn Oskar richtig wandern kann, wird ein Urlaub in den Bergen noch interessanter. Das Gefühl, die Luft, das Essen, die Bewegung und allerhand Ausflugsmöglichkeiten machen einen Urlaub in den Bergen wirklich attraktiv.

Mac-Besitzer aufgepasst – einige Airlines verbieten Mitnahme des MacBook-Pro

Es geht vor allem um das 15-Zoll-MacBook Pro. Grund dafür ist die Bandgefahrt, die wegen der möglichen Überhitzung der Akkus ausgeht. Die Laptops dürfen weder im Handgepäck noch im aufgegebenen Gepäck mitgeführt werden. Die Fluggesellschaften TUI Group Airlines, Thomas Cook Airlines, Air Italy und Air Transa reagieren damit auf die Rückrufaktion von 15-Zoll-Modellen vom Juni, die hauptsächlich zwischen September 2015 und Februar 2017 verkauft wurden. Hier gibt’s mehr Infos dazu: https://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/tuifly-untersagt-mitnahme-bestimmter-macbook-modelle-a-1281849.html

Mein Gott Walter!

Aus einem geplanten Camping-Trip wurde über Christi Himmelfahrt – 30.Mai bis 01.Juni 2019 dank schwankender Wettervorhersage dann doch ein Ausflug mit Übernachtung in einer Ferienwohnung. Immerhin sind wir jetzt top equipt, wenn das nächste Outdoor-Abenteuer ansteht.

Unsere Ferienwohnung in Briedel im Weingut Walter überzeugte durch eine günstige Ausgangslage, der Größe der Wohnung und das umfangreiche Weindepot im Keller. Daraus durften wir uns bedienen und nach einer kurzen Erklärung welch gute Tröpfchen dort lagen, stießen wir erstmal auf unsere freien Tage an.

Am Nachmittag des Donnerstages wanderten wir ins nächste Örtchen nach Pünderich. Dort suchten wir uns ein Weingut zum Einkehren aus und verbrachten ein paar entspannte Stunden. Pünderich mutet ein wenig hübscher an als Briedel, aber als Ausgangspunkte für Ausflüge entlang der Mosel bietet sich eigentlich jeder Ort an. Die Wege am Wasser, immer an der Mosel entlang, sind ebenerdig, ohne Anstiege. So viel auch der Rückweg nicht schwer.

Eine Boostfahrt macht immer Spaß und ist für jede Altersklasse was. Wir fuhren zunächst nach Traben-Trabach zur Anlegestelle. Nach kurzen Check des Angebotes an Strecken entschlossen wir uns bis zum Kloster Machern zu fahren. Eine Strecke dauerte eine Stunde, das war nicht zu lang. Lies man den Blick nach draußen schweifen, hatte man einen tollen Ausblicke auf die Weinberge entlang des Flusses.

Der Biergarten des Kloster Machern war ziemlich groß und gut besucht. Auf dem Gelände war noch ein Spielplatz, eine Brennerei und ein Cafe.

Am Nachmittag machten wir noch einen Ausflug zum Aussichtsturm auf dem Prinzenkopf. Bis auf die Tatsache, dass der Turm schwer zu finden war, hat man einen wunderschönen Blick auf die Mosel und Umgebung. Eis essen kommt immer gut an und rundete unseren Nachmittag ab.

Den Abend verbrachten wir auf dem Hofgut-Fest des Weingut Stölben in geselliger Runde mit leckeren Wein und Top-Wetter. Was will man mehr.

Samstag hieß es zwar abreisen, aber nicht ohne einen Zwischenstopp bei der schönsten Hängeseilbrück Deutschlands – der Geierlay Hängeseilbrücke zu machen. Der Weg dahin war mit rd. 4 km recht lang und in der prallen Mittagssonne auch ganz schön beschwerlich. Eine Menge andere Menschen hatten dennoch an demselben Tag genau dieselbe Idee und die Brücke war dementsprechend voll. Das war etwas nervig Die Brücke ist dennoch einen Ausflug wert.


Kanaren Kreuzfahrt mit der AIDAnova

Reisezeitraum: 06.-13.März 2019

Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass eine Kreuzfahrt der perfekte Urlaub mit Kleinkind ist. Na gut, probieren wir das halt mal aus – gelesen, organisiert, getan. Mit AIDA Nova hatten wir das richtige Schiff gefunden. Modern, groß (damit keine Langeweile aufkommt ;) uuuund familienfreundlich. Mit den Kanaren hatten wir ein ganzjährig bereisbares Ziel auserkoren, wo man dennoch nicht ewig im Flugzeug sitzen muss.

Das „an Bord gehen“ war im Prinzip wie beim einchecken am Flughafen – riesige Halle, Koffer abgeben, durchchecken lassen, ausweisen etc.. Der positive erste Eindruck ließ Gutes verheißen und die nervige Anreise vergessen.

Ich weiß nicht, wann wir das letzte Mal soooo lange beim Check-In standen. Da nur ein TUI-Schalter offen war, hatten wir Verspätung und der Flieger konnte nicht rechtzeitig starten. An Bord wurden wir wiederum positiv überrascht, da wir voll verpflegt wurden. Damit hatten wir nicht gerechnet.

Mittwoch, 6. März 2019 – Willkommen in Santa Cruz de Tenerife

Teneriffa empfing uns mit Kaiserwetter und von dort an war alles top durch organisiert. Das sind dann wohl die Vorteile einer pauschal gebuchten Reise. Unser Gepäck sahen wir erst in unserer Kabine wieder, es wurde sich um alles gekümmert. Wie groß die AIDA Nova ist, wurde uns erst bewußte als wir direkt davor standen. Der erste Eindruck war gigantisch. Das Schiff ist der Kracher.

Am ersten Tag hatten alle neu angreisten Gäste die Pflicht an einer Seenotrettungsübung teil zu nehmen. Für Familien mit Kindern unter 6 Jahren wird die Seenotrettungsübung in abge-speckter Version bereits 18 Uhr statt 21 Uhr angeboten. Das ist entspannter für den Rhytmus der Kids und da es eine Mussveran-staltung ist wurde hier mitge-dacht. Eine weitere sinnvollen Maßnahmen ist, dass alle 2- bis unter 12-Jährigen ein Sicherheits-armband verpasst bekommen. Damit werden die Kids im Notfall dem richtigen Sammelpunkt zugeordnet und wenn sie sich verlaufen schneller seinen Eltern zurück gebracht. Um 22 Uhr legte das Schiff ab. Dieses Highlight haben wir uns zu Dritt ange-sehen, begleitet mit dem Song „Sailor way, sailor way…“ Gänsehautfeeling. Nun hieß es auf zur ersten Etappe: 156 Seemeilen (289 km) bis Puerto del Rosario.

Donnerstag, 7. März 2019, Willkommen in Puerto del Rosario, Fuerteventura

Für Puerto del Rosario hatten wir eine Stadtbesichtigung zu Fuss geplant, da das Schiff so nah an der Stadt lag, dass man hinein laufen konnte. Die Stadt selbst hatte aber leider nicht viel zu bieten. Wir liefen über die Leon y Castillo – das ist die Geschäftsmeile der Stadt bis zum Kirchplatz über die kurze Fußgängerzone und landeten am Ende in einer Shoppingmeile. Die Innenstadt war ziemlich abgeschrabbelt und mutete öde an.

Das schönste hier war noch die Hafenpromenade mit den ozeanischen Skulpturen. Am Abend statteten wir der Rock Box Bar einen Besuch ab. Heute war Rockaoke angsagt. Während wir schon schlummerten bewegte sich das Schiff in Richtung nächste Etappe: 38 Seemeilen (70km) bis Arrecife.

Freitag, 8.März 2019, Willkommen in Lanzarote, Arrecife

Willkommen auf Lanzarote. Arrecife war nicht fußläufig zu erreichen, da der Ankerplatz weiter draußen war . Wir nutzen daher den angebotenen Shuttleservice und fuhren mit dem Bus zur Innenstadt. Kosten: 5,99 Euro pro Person, Oskar war inklusive.

Auch hier nahmen wir uns einen Stadtrundgang vor und liefen zunächst an der Hafenpromenade entlang bis zum Castillo de San Gabriel. Das ist eine kleine Burg, die auf einer Insel liegt, die mit der Stadt über eine Brücke verbunden ist. Das Tor der Festung ist zu einer Art Wahrzeichen von Arrecife geworden. Im Inneren der Burg befindet sich ein Archäologisches Museum, welches wir nicht besuchten.

Unser Weg führte durch die kurze Einkaufsstraße von Arrecife „Calle Leon y Castillo„. Hier staubte Oskar seinen Drachen Sturmpfeil (siehe Bild rechts oben) ab. Danach bummelten wir wieder Richtung Strandpromenade, da die Shoppingmeile schnell abgelaufen war und am Strand ließ es sich aushalten.

Nach unserem Päuschen traten wir den Rückweg zum Bus an. Dabei kamen wir noch am Park Islas Canarias lang. Hier finden Konzerte und Feste wie der Carnival (Karneval). Die Bühnen und Buden des Carnivals wurden gerade abgebaut als wir da waren. Schade, eine kanarische Faschingsparty hätte ich mir gern mal live angesehen.

Mussten wir eben abends unsere eigene Party machen – wir gönnten uns einen Cocktail an der Bar und zogen uns die Show „The Voice of the Ocean“ live rein. Die ganzen Rahmenprogramme, die auf dem Schiff angeboten werden, waren enorm. Bei der Auswahl an Shows, Musicals, Laservorführungen, Vorträge, Quizzes, Bingo etc. wird definitiv jeder fündig für sein Abend – und Rahmenprogramm an Bord. Unser nächstes Ziel war Las Palmas, Gran Canaria.

Samstag, 9.März 2019, Willkommen in Gran Canaria, Las Palmas

Vom Schiff aus konnte man dieses mal zwar wieder direkt in die Stadt laufen, die Altstadt erreicht man allerdings nur mit Bus oder Taxi. Viele Mitreisende nutzen die Ho-On-Hop-Off-Busse und gönnten sich eine Stadtrundfahrt. Andere gingen in das Aquarium Poema del Mar, was ganz in der Nähe war. Uns war es eher nach Laufen, so dass wir die Stadtumgebung in der Nähe zum Liegeplatz erkundeten. Auf unserem Rundweg kamen wir an der Strandpromenade der Stadt vorbei

…und durch einen schönen Stadtpark. Nichts welt bewegendes, aber schön zum treiben lassen.

Das Schiff ankerte direkt neben dem Einkaufszentrum El Muelle. Wir bummelten da natürlich durch, aber wirklich lohneswert war es nicht. An diesem Abend hieß es:

Beach Party at Night

Sonntag, 10. März 2019, 1.Seetag, auf nach Madeira

Wie Sie sehen, sehen Sie nichts…die Aussicht war etwas eintönig ;)

Unser erster Seetag stand an. Heute hieß es ent-spannen, die Sonne genießen, im Pool planschen, ein bisschen Sporteln, Schlemmen… Am Abend wurde eine Weinprobe angeboten. Das hörte sich für uns natürlich interessant an, zumal um 21.30 Uhr das Oskarlein auf jeden Fall im Land der Träume war. Da wir nichts vorgebucht hatten, rief ich gleich morgens an der Rezeption an und erkundigte mich, ob wir spontan an dem Tasting teilnehmen konnten. Gesagt, getan…wäre der Somelier nicht ganz anderer Meinung gewesen. Statt den erwarteten 7 Personen, wollten nun 14 Personen an der Weinprobe teilnehmen und damit kam er garnicht zurecht. Leider konnte er seine Professionalität nicht bewahren und ist völlig unnötig ausgetickt, so dass wir ebenso spontan wie wir das Tasting gebucht hatten, uns auch wieder dagegen und die Weinprobe saußen ließen. Um mit jemanden den Abend zu verbringen, der sein Job nur 0815 macht, war es einfach zu teuer. Da investierten wir den Betrag lieber an der Bar und genossen „Nashville-Just Good Music-Show“.

Montag, 11.März 2019, Willkommen in Funchal, Madeira

Schon zu Beginn unserer Reise vermuteten wir, dass Funchal unser persönliches Highlight wird. Und so sollte es auch werden. Die Insel oder besser gesagt ein besondere Inselbewohner begrüßte uns schon auf besondere Art und Weise beim Einlaufen des Schiffes in den Hafen. Um 6:30 Uhr schwenkte er am Hafeneingang inbrünstig eine Fahne mit AIDA-Logo und wurde nicht müde die Passagiere mit „Guten Morgen AIDA. Herzliche Willkommen im Paradies“ zu rufen. Wir sind von seiner Lautstärke wach geworden wie wahrscheinlich einige andere Gäste auch, aber ich glaube wir alle sind mit einem Schmunzeln in den Tag gestartet.

Auf Madeira war bestes Wetter und wir wollten unbedingt mit der Seilbahn fahren und die Markthalle „Mercado dos Lavradores“ sehen.

Sonst wollten wir uns im Stadtgewimmel treiben lassen. An so einem sonnigen Tag gab es natürlich auch ein Eis oder zwei oder drei. Wäre es nach Oskar gegangen hätte er sich den kompletten Urlaub von Melone und Eis ernährt. An Bord gab es ja auch eine Eisdiele. Die hatte blaues Schlumpfeis und der mussten wir jeden Tag einen Besuch abstatten ;) Für den Eisgenuß in Funchal suchten wir uns einen idyllischen Platz im Stadtpark “ Jardim Municipal do Funchal„. Diesen tollen Tag ließen wir Abends bei der LED & Lasershow -Deep Blue Sea im Theatrium ausklingen.

Dienstag, 12.März 2019, 2.Seetag, es geht zurück nach Teneriffa

Die Rückreise naht und wir hatten noch einen Tag zur Entspannung auf dem Schiff. Dies wollte ich nutzen und direkt nach dem Frühstück den Kletterparcour ausprobieren. Leider blieb es nur beim wollte. Für den nächsten Tag hätte ich mich anmelden können, aber da reisten wir ja ab. Na gut, die Zeit ließ sich ja auch anders vetreiben und wir wollten ja noch das Brauhaus ausprobieren. Das bayerische Frühschoppen ging bis 13 Uhr und wir schafften es dann doch erst 10 Minuten vor Schluss da zu sein, gerade noch rechtzeitig um unsere Bierprobe zu bestellen. Das Wetter lud zum verweilen ein und so verbrachten wir ein Weilchen im Biergarten der AIDANova.

Mittwoch, 13.März 2019, Santa Cruz de Tenerife, Rückflug

Ich fass mal unsere erste „richtige“ Kreuzfahrt zusammen. Spontan zu entscheiden und seinen Tag flexibel zu planen, passt zu einem Kreuzfahrturlaub scheinbar nicht. Alle Aktivitäten müssen im Prinzip schon vor der Reise organisiert werden oder mal mindesten mit 1 Tag Vorausplanung. Das passt zwar nicht zu einem Leben mit Kleinkind- man weiß ja nie wie es gerade so läuft aber das Schiff bot ausreichend Freizeitaktivitäten, wo man sich nicht anmelden muss.

Vor allem die Poolanlagen inklusive Rutschen kamen gut an. Den Kids-Club haben wir nicht in Anspruch genommen, aber es gab Eltern-Kind-Zeiten, wo man die Räumlichkeiten nutzen konnte. Hätten wir nicht 200 Fälle von Magen-Darm an Bord gehabt, hätten wir das ganze Spielzeug in voller Gänze nutzen können, so leider nur ganz sporadisch.

Kulinarisch war es absolut klasse. Egal in welcher Art von Restaurant wir waren, das Essen war immer hochwertig und die Auswahl war reichhaltig. Uns ist vor allem das „East“ mit seiner panasiatischen Küche und die Eisdiele in positiver in Erinnerung geblieben.

Rückreisewahnsinn

Ein Besuch in Bad Münster am Stein-Ebernburg

Gott sei Dank haben wir Freunde, die in Bad Münster am Stein-Ebernburg wohnen. Wo? Ja, genau, da in dieser Weinregion, direkt bei Bad Kreuznach. Achso …Für die, die die Gegend nicht kennen, dort ist es wunderschön und ab und zu statten wir ihr einen Besuch ab, natürlich immer gekoppelt mit einem Besuch bei Beate und Frankie. Jedes Mal, wenn wir dort sind, entdecken wir ein bisschen mehr die Umgebung und einen Anlass zum Feiern gibt es sowieso immer.

Dieses Jahr organisierte Beate am 08.September 2018 selber eine kleine Weinprobe inklusive Wanderung durch die Weinberge, ganz in der Nähe ihres Hauses.  Dieser Ausblick auf den Rotenfels und die erste Weinprobe inkl. Snacks belohnte für den doch recht steilen Aufstieg:

Der Rotenfels ist übrigens mit 327m die höchste Erhebung zwischen den Alpen und Skandinavien. Wer sich für ein Wandeurlaub in der Region interessiert, gibt es hier Infos: http://www.bad-muenster-am-stein.de/Entdecken/Sehenswertes/Der-Rotenfels

Und Infos zur Weinregion Nahe gibt es hier: https://www.bad-kreuznach-tourist.de/kultur-geniessen-und-einkaufen/weinbau-und-nahevinothek/

Oskar zog mit seinen 3,5 Jahren gut mit, er lief bis auf die Anstiege und ein Stück des Rückweges, die ganze Strecke. Da hatte er sich das Naschen der Weintrauben aber sowas von verdient.

Beim Naschen ertappt ;)
Auf dem Rückweg einer tollen kleinen Wanderung.
Auf dem Rückweg einer tollen top organisierten Wanderung.

@Beate und Frankie: Vielen Dank für dieses tolle Wochenende! Wir freuen uns schon auf das nächste Treffen bei euch :-)

Floßfahrt auf der Isar – a Mordsgaudi

Das war vielleicht eine Gaudi. Ein Wunsch, eine Idee, ein 50. Geburtstag und dank eines engagierter Einsatz von Beate durften wir am 04. August 2018 ein Event der besonderen Art erleben – eine Floßfahrt auf der Isar, mit einem Floß, gemietet, nur für unsere Geburtstagsgesellschaft. Neugierig? Hier gibt’s direkt Infos: https://www.isar-floss-event.de/

Um eine entspannte Anreise zu haben, fuhren wir bereits Donnerstagabend nach Augsburg und ritten Freitagmittag in München ein. Für die eine Übernachtung buchten wir das Cocoon Hotel. Es liegt in der Nähe vom Hauptbahnhof und ist spektakulär im Alpenfeeling eingerichtet. Selbst der Aufzug mutet wie eine Gondelfahrt auf die Bergspitze an. Alle Zimmer sind mit natürlichen Materialien eingerichtet und man fühlt sich fast wie auf der Alm.

Bis zu unseren Treffen am Abend blieb noch ein bisschen Zeit, um durch München zu bummeln und ein wenig zu shoppen. Den Freitagabend verbrachten wir standesgemäß im Biergarten am Chinesischen Turm im Englischen Garten und ich kam in den Genuss meiner ersten Maß Bier – na gut ? es war Radler. Ein schöner Sommerabend im Biergarten und eine schöne Einstimmung für dieses Wochenende.

Am nächsten Morgen hieß es zeitig aufstehen. Punkt 8 Uhr fuhr der Bus zur Einstiegsstation der Floßfahrt ab. Gott sei dank war der Treffpunkt ganz in der Nähe von unserem Hotel, so dass wir nicht ganz so zeitig aufstehen mussten. Der Startpunkt der Floßfahrt war in Wolfratshausen. Die Busfahrt bis dahin dauerte etwa 45 Minuten. Zeit genug, um sich einzustimmen.

Kaum auf dem Floß, wurden die Bierkrüge verteilt und der Flößer legte ab. Ein sensationeller Tag nahm seinen Lauf. Punkt 9:30 Uhr floss das erste Bier und die erste zünftige Mahlzeit – Leberkäse im Brötchen und Gewürzgurken lies nicht lange auf sich warten. Das war auch gut so. So lange man auf dem Floß ist, feiert man, genießt den Tag und wird kontinuierlich mit Getränken versorgt. Für die Nichtbiertrinker gab es auch Prosecco oder Weißwein und natürlich Schnäpschen sowie Wasser. Da wir einen sehr heißen Tag erwischt hatten, floss auch das in Strömen ;).

Zur Mittagspause legte das Floß in der Näher einer Raststätte an. Hier hatte man Gelegenheit ein „richtiges“ WC zu benutzen, was so ziemlich ALLE nutzten. Auf dem Floß gibt es nur ein durch ein Laken abgetrenntes Örtchen. Innen drin ist NICHTS… An der Anlegestellen aßen wir typisch bayrisch Schnitzel und Brathänderl sowie Kartoffelsalat und Krautsalat zum Mittagessen.

Die Kapelle auf dem Floß sorgte mit ihrer Musik und ihren lockeren Sprüchen für kurzweilige Unterhaltung. Das absolute Highlight der Floßfahrt war aber mit Abstand die Abfahrt nach der Mittagspause. Hier ein Link zu YouTube bis ich unser eigenes Video eingebunden habe: https://youtu.be/6sii6i2eFZg Wir mussten so eine Art Rampe runter – das war ein Spaß. Ein perfekter Tag, mit tollen Menschen, ganz viel Sonne und Spaß – wir können dieses Event absolut weiter empfehlen!

 

Vulkaneifel – Klappe die Zweite

Ein Jobwechsel und ein Abschiedsgeschenk sind „Schuld“, dass wir in einem so kurzen Abstand (wir waren im März 2017 in Daun) der Vulkaneifel einen zweiten Besuch abstatteten. Vielen Dank noch mal an dieser Stelle ;)! Dank meinen Ex-Kollegen sollten wir dieses Mal in dem Hotel übernachten, welches ich mir schon für den Kurzurlaub 2017 ausgeguckt hatte, aber damals kein Zimmer mehr zur Verfügung stand. Das Michels Wohlfühlhotel lockt mit hervorragenden Bewertungen und Auszeichnungen. Es liegt in Schalkenmehren direkt am Schalkenmehrener Maar und hat mit dieser Kombination in der Region „die Nase vorn“ .

Auf der Hinfahrt beschlossen wir einen Zwischenstopp in Cochem zu machen, um Mittag zu essen, uns ein bisschen die Beine in der historischen Altstadt zu vertreten und natürlich ein Weinchen zu trinken. Cochem ist eines der wichtigsten touristischen Ziele an der Mosel und bietet den Touristen eine Menge Sehenswertes: https://www.cochem.de/tourismus/sehenswertes

In Schalkenmehren angekommen nutzen wir die Annehmlichkeiten des Hotels und planschten vor dem Abendessen noch eine Runde im Pool. Die schön angelegte Wellnesslandschaft konnten wir mit Kind zwar nicht nutzen, aber der Pool kam bei Oskar sowieso am meisten an. Zum Abendessen wird hier stets ein leckeres 3-Gänge-Menü serviert, was nach einem erlebnisreichen Tag den Tag abrundet.

Am nächsten Tag (12.07.2018) besuchten wir den Dinosaurierpark in Ernzen und machten auf dem Rückweg einen „Schlenker“ nach Luxemburg. Der Dinosaurierpark stieß auf reges Interesse und begeisterte Groß und Klein. Direkt daneben gibt es wohl noch einen sehr schönen Rundwanderweg zur Teufelsschlucht, wofür wir leider keine Zeit hatten. Hier dennoch der Link zum Naturparkzentrum Teufelsschlucht.

Wasserbillig in Luxemburg wurde scheinbar einzig und allein zum einkaufen erschaffen. Eine Tankstelle folgt auf die nächste Tankestelle, ein Supermarkt steht neben dem nächsten Supermarkt etc. Wir deckten uns mit Kaffee und Schokolade ein und fuhren wieder. Mehr gab es hier für uns nicht…Vor dem reichhaltigen Abendessen spazierten wir zum Schalkenmehrener Maar und nach dem Essen gingen wir bei schönsten Wetter noch eine Runde durch den kleinen Ort.

Am dritten Tag (13.07.2018) hieß es schon wieder Abschied nehmen. Für den Rückweg nahmen wir uns die Besichtigung der 850 Jahre alten Burg Eltz vor. Vom Parkplatz aus führte ein wirklich schöner Wanderweg durch den Eltzer Wald zur Burg. Auf dem letzten Stück gab der Weg schöne Aussichten auf das alte mittelalterlichen Gemäuer frei.

Für Lauffaule wurde alternativ ein Shuttlebus angeboten. Wir besichtigten die Burg nur von außen, da eine Burgführung für einen 3jährigen noch nix ist. Ich bin ja für so etwas zu haben und hätte die Führung gern mit gemacht, aber da muss ich mich wohl noch etwas gedulden. Macht nix, auch so war die Burg, das leckere Radler im Burgrestaurant, die Atmosphäre der Gegend und der Blick ins Tal, den Besuch wert.  Diesen Ausflug, wie auch den Dinosaurierpark, kann ich wirklich weiter empfehlen. Bei Interesse: https://www.burg-eltz.de/de/

 

Andalusien – Urlaub an der Costa del Sol

Sommer, Sonne, Tapas, Wein und Meer – Andalusien wir kommen

Reisezeitraum: 25.06.-04.07.2018

In Hessen waren seit dem 23.06.2018 Ferien, in Bayern noch nicht. Mit einer Schwägerin in Augsburg fiel die Wahl auf den Abflughafen in München leicht – zumal das ein bisschen was im Portemonnaie ausmacht, wenn das Bundesland noch keine Sommerferien hat und wir so entspannt hin und zurück zum Flughafen kommen konnten. Der erste Flug, den Oskar am 25.06.2018 live miterleben durfte verlief reibungslos. Er war aufgeregt und hatte nur einen kurzen Moment lang Angst, als wir durch die Luke vorne beim Cockpit das Flugzeug betreten sollten. Wir überließen ihm großzügig den eigentlich mir vorbehaltenen ;) Fensterplatz – was Quatsch war, denn direkt neben den Tragflächen hat man nicht allzu viel Blick. Zur Ablenkung hat es aber gereicht und der Start sowie der dreistündige Flug vergingen wie im Flug ;).

In Malaga angekommen wurden wir zwar sehr freundlich empfangen, mussten aber eine Stunde auf die Abfahrt warten. Wie ich später erfuhr ist dieses Zeitfenster Pflicht, wenn nicht alle angemeldeten Mitfahrenden beim Transferbus eintrudeln. Da wir schon seeehr lange keine Pauschalreise mehr gemacht hatten, war das schon nervig. Nun gut, um 2.30 Uhr lagen wir endlich in Bett. Das Hotel Iberostar Malaga Playa hat uns mit offenen Armen empfangen, sehr herzlich begrüßt und mit Essen und Getränken trotz der Uhrzeit versorgt. Top! Das lies Gutes verheisen.

endlich da…

Unser Urlaubsort Torrox und Hotel

Das Hotel Iberostar Malaga Playa selbst ist super. Es liegt in Torrox, bzw. in dem Ortsteil Torrox Costa. Der zweite Ortsteil heißt Torrox Puebla. Die Stadt hat ca. 25.000 Einwohner (wohl auch viele Deutsche) und ist fast schon ein reiner Ferienort. Es gibt alles für den täglichen Bedarf und was das Urlauberherz so braucht, aber eine besonders eindrucksvolle Stadt ist Torrox nicht. Hier gibt es mehr Infos zu Torrox.

Wenn das Hotel an einem Ort wie zum Beispiel Dubai am persischen Golf mit direkten Strandzugang stehen würde – wahrscheinlich unbezahlbar für uns. Aber so, an der Costa del Sol passt es, wenngleich wir eine Zimmerkategorie höher hätten nehmen sollen. Aber das ist jammern auf hohem Niveau, eigentlich war alles gut. Die höherpreisigen Zimmer sind halt größer und haben einen schöneren Blick. Wenn man viel Zeit im Hotel / auf dem Zimmer verbringt (und das ist so mit einem 3jährigen im Gepäck), kann man aber ruhig darauf achten.

Den ersten Tag (26.06.2018) verbrachten wir standesgemäß mit einem Besuch des nächst gelegen Supermarktes und – na klar im Wasser. Das heißt am Pool, denn das Hotel lag in Torrox genau an dem Strandabschnitt, an dem gerade der Strand erneut wurde. Ist schon eigenartig, wenn Kipplaster ein paar Mal am Tag den Strand entlang fahren.

Das Meer wirkte aufgrund der Maßnahmen entsprechend dreckig und die Reiseleitung meinte, niemand weiß welcher Abschnitt gerade dran ist. Hinzu kam, dass das Meer zum Teil doch recht stürmisch war und viel Strömung hatte. Das ist für ein Kleinkind ungeeignet und so vergnügten wir uns eher am Pool. Wobei das gar nicht so schlimm war (und das aus meinem Munde), denn die Kinder hatten in der kindgerechten Poollandschaft mit seinen Wasserspielplatz und angepassten Tiefen viel Spaß. Ab und zu kostenfreie Getränke, Süßigkeiten, Erdnüsse und Oliven sowie bei Lust und Laune Kinderanimation rundeten das Angebot am Pool ab.

Wir beschlossen die nächsten Tage jeweils vormittags etwas zu unternehmen und nachmittags zu planschen. So spazierten wir am 27.06.2018 über die Strandpromenade von Laguna Beach zum Leuchtturm von Torrox. Seit 1864 zeigt er den Schiffen den Weg in den Hafen und beherbergt ein Meermuseum (welches wir nicht besichtigten). Der Ausflug war aber auch so ganz nett.

In der Nähe des Hotels gab es eine Tauchschule, die auch Fahrräder verlieh. Mit Glück haben die auch Kindersitze inkl. Helme im Angebote, dachten wir uns und strebten am 28.06.2018 eine Fahrradtour nach Torre del Mar an. Das Ausleihen war kein Problem, nur der Weg zum Ziel (wie immer ;) in der Hitze Andalusien auf mal ausgebauten und mal nicht ausgebauten aber befahrbaren Wegen. Geschafft haben wir ungefähr die Hälfte der geplanten Strecke und landeten in einer netten Bodega in Mezquitilla, die direkt neben einem Spielplatz lag und Wein sowie Bier das Glas für rd. 1 Euro anbot. Da kann man schon mal ein längeres Päuschen einlegen und Kraft für die Rückfahrt tanken.

29.06.2018 – Ausflug nach Malaga

Malaga ist die heimliche Hauptstadt Andalusiens und wird auch als die Hauptstadt der Sonne tituliert – klar, bei 300 Tagen Sonne im Jahr. Genau mein Ding. Wenn wir schon in ungewohnter Weise nur die nähere Umgebung erkundeten, wollten wir wenigsten in die Großstadt (570.000 Einwohner) Malaga. Laut Reiseführer vor Ort, ist es einfach und günstig mit dem Bus zu fahren. In einer Stunde ist man von Torrox aus in Malaga. Naja, günstig ja (die Tickets kosteten 3,89 Euro pro Fahrt), einfach im Sinne von man findet die Bushaltestellen und den richtigen Bus – okay, Abfahrtszeiten laut Busfahrplänen – har, har …man sollte mit Verspätungen rechnen ;). Wir standen an unterschiedlichen Tagen zwischen 20-50 Minuten an den Haltestellen! Der Bus nach Malaga hielt im Hafengebiet in der Nähe von dem Riesenrad.

Von das aus konnten wir direkt zur Einkaufsstraße „Calle Nueva“ laufen. Oskar erhielt sein Eis und wir bummelten ein bisschen durch die Geschäfte.

Bei unserem Stadtbummel kamen wir an dem „Plaza del la Constitución“, der bereits seit vielen Jahrhunderten als das Herz der Stadt gilt, und der Kathedrale „La Marquita“ (das bedeutet „Die Einarmige“, weil der Südturm nie fertig gestellt wurde) vorbei, landeten zur Mittagspause im Stadtpark und schlenderten abschließend durchs Hafengebiet „Muelle Uno“ und dessen Palmengarten.

Malaga hat natürlich noch ein bisschen mehr zu bieten… zum Beispiel das Picasso Museum (der ist nämlich hier geboren), die Festung Alcazaba, die Burg Gibralfaro und das Theatro Romano. Eine Stierkampfarena „Plaza de Toros de La Malagueta“ gibt es ,wie es sich für eine spanische Stadt gehört, natürlich auch. Alles zu Malaga findet ihr auf: urlaubsguru.de/reisemagazin/malaga

B wie Braun ;) faszinierend so ein Bildschirm im Schaufenster

Ausflug nach Nerja

Busfahrt, der zweite Versuch mit einem Ausflug am Samstag den 30.06.2018 nach Nerja. Ich halte fest: 1,16 Euro das Ticket, Fahrtzeit ca. 15 Minuten und Verspätung 50 Minuten! Nix für deutsche Gepflogenheiten ;) Wir haben es trotzdem durchgestanden, denn Nerja lockte mit einem tollen Aussichtspunkt – den Balcon de Europa, engen Gässchen mit vielen attraktiven Läden und sehr leckeren Eis, wie wir feststellen durften.

Der Balcon de Europa wurde auf einem Felsvorsprung gebaut und bietet einen weiten Blick auf das Mittelmeer und die Buchten von Nerja mit kristallklaren Wasser.

Ganz in der Nähe befinden sich die Höhlen von Nerja (Cueva de Nerja), die bekannt für ihre altsteinzeitlichen Malereien und ungewöhnlichen Stalaktiten und Stalagmiten sind. Die Höhle zählt zu den am meisten besuchten Sehenswürdigkeiten an der Costa del Sol. Für einen 3jährigen ist das noch nix, deswegen ersparten wir uns die Höhlen.

Final Countdown

Die letzten 3 Tage entspannten wir am Wasser, wagten uns mal mit den Füßen ins doch recht kalte Meer, genossen handgemachte Eiscreme am Strand und versuchten Oskar beizubringen wie man sich über Wasser hält. An unseren letzten Montag vor Ort, statteten wir dem Straßenmarkt, der jeden Montag direkt neben dem Hotel statt findet, einen Besuch ab und nutzen die restliche Zeit zum bummeln, shoppen und entspannen.

Fazit zum Pauschalurlaub:

  • Hotelanlage top
  • unser Zimmer (günstigste Kategorie) in Ordnung
  • Frühstücksituation Katastrophe – Platzsuche schwierig, sehr laut, Kaffee ging so, ein großer Raum mit nur einem Buffet, wo sich alle Leute versammeln und je nach Entfernung zum Tisch ziemlich weite Strecken zurück zu legen hatten.
  • Abendessen wesentlich entspannter – gefühlt viel weniger Leute da, Getränke wurde am Platz serviert, dadurch war weniger Bewegung im Raum
  • Essen morgens und abends – super, reichlich Auswahl, immer frisch und überwiegend lecker
  • Angebote für Kinder top – jeden Abend Minidisco und tagsüber moderate Animation für Kinder ab 4
  • Allgemeine Animation – vollkommen ausreichend und unaufdringlich
  • Strand – so lala, Meer zu tief und wild für Kleinkinder
  • Dafür Poolanlage – hervorragend. Das gleicht die Meersituation wieder aus.
  • Andalusien als Reiseziel – sehr vielseitig. Wir kommen wieder, wenn Oskar wandern kann, denn dann will ich den Caminito del Rey bewandern.

Mal eben nach Tangermünde

Ein 80.Geburtstag in Stendal (Sachsen-Anhalt) war der Grund, warum es uns in die Altmark verschlug. Von Frankfurt bis nach Stendal, mit einem Zwischenstopp in Gera, ist es ein „ganzes Ende zu fahren“. Wir brauchten also definitiv eine Übernachtungs-möglichkeit und suchten uns ein Hotel in Tangermünde. Wenn wir schon einmal in der Gegend sind, wollten wir uns auch ein bisschen umschauen und wie entschieden uns, dass Tangermünde sehenswerter als Stendal ist. Unsere Schlafgelegenheit für die Nacht vom 19.08. auf den 20.08.2017 war das Hotel Schwarzer Adler. Wir durften im Gartenhaus schlafen und hatten ein geräumiges neu renoviertes Zimmer mit zwei Bädern. Angenehm!

IMG_1701Tangermünde ist wirklich ein adrettes Städtchen, was einiges an Sehenswürdigkeiten [Widget_Twitter id=“Select_a_Twitter“]und attraktiven Restaurants zu bieten hat. Der Fahrradtourismus hat die Stadt voll im Griff. Ist ja auch klar, Tangermünde liegt am Elberadweg und irgendwo müssen die Radler auf Ihrer Strecke ja auch übernachten. Durch die vielen Touristen profitiert die Stadt enorm. Wir ließen uns treiben und bummelten ohne Plan durch die Innenstand. Automatisch kamen wir zum Schloss, schlenderten die Elbpromenade entlang – dabei sieht man natürlich einen Teil der vollständig erhaltenen Stadtmauer, betraten am Neustädter Tor wieder den „inneren Kern“ und kamen schließlich an der Nikolaikirche sowie dem Rathaus vorbei. Wir konnten fast alle Sehenswürdigkeiten inklusive den vielen gut erhaltenen Fachwerkhäusern innerhalb eines Nachmittags ansehen – alles Sehenswerte liegt schön nah beieinander.

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Eine Schleife um die Saarschleife

Reisezeitraum: 17.-18.07.2017

Frankfurt liegt ziemlich günstig! Das muss ich immer wieder feststellen. Vor allem auch, wenn es darum geht ein Ausflugsziel zu finden, dass nicht allzu weit weg, aber dennoch sehenswert ist. So verschlug es uns schon in den Elsass, in die Vulkaneifel, an die Mosel nach Bernkastel-Kues, nach Straßburg usw….Dieses Mal wollten wir einen Familienausflug in die Dreiländereckregion Deutschland-Luxembourg-Frankreich machen. Ich wollte schon immer mal zur Saarschleife und damit der Trip „rund“ wird, planten wir noch die Villeroy & Boch Welt in Mettlach und einen Stadtrundgang Luxemburg (Stadt) ein. Für 2 Tage sollte das reichen ;-).

Wir brauchten also ein Hotel, von wo aus man all die Locations gut erreichen kann und so landeten wir im Hotel Restaurant Laux in Merzig. Die Gastgeber waren sehr nett und die Zimmer wie beschrieben und absolut in Ordnung.

Gleich als Erstes wollte ich das Naturwunder Saarschleife anschauen. Es gibt einen Baumwipfelpfad, der zu einem spektakulären Aussichtsturm mit tollen Blick auf die Saarschleife führt. In stellenweise 23m Höhe läuft man den 1.250m langen Weg durch den Wald bis zu besagten Aussichtsturm. Auf dem Weg gibt es immer Mal wieder Wissenstationen, damit auch bei den Schülern keine Langeweile aufkommt. Aber ganz ehrlich, der Weg in luftiger Höhe ist schon spannend genug.  Es gibt noch einen anderen Aussichtspunkt „Cloef“.  Den erreicht man ebenerdig.

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Luftig hier oben…

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Blick auf die Saarschleife von ganz oben im Turm.

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Da wir schon mal in der Nähe von Mettlach waren, statteten wir dem Outlet Center von Villeroy & Boch natürlich einen Besuch ab. Dieses Mal sind wir leider nicht fündig geworden, aber dafür war das Essen in der Abtei-Brauerei genauso lecker wie beim letzten Mal. Der Biergarten ist zum Teil überdacht und es gibt eine recht große Spielecke für Kinder, was für uns hieß  – in Ruhe zu Abend zu essen ;).

Einen Stadtbummel in Luxemburg (Stadt) hatten wir fest eingeplant und auf den Weg dahin fuhren wir über Frankreich – zwar nur um in den Supermarkt zu gehen, aber so können wir wenigsten sagen, das wir in allen drei Ländern in der Dreiländereckregion Deutschland-Luxembourg-Frankreich waren. Der Innenstadtbereich von Luxemburg Stadt ist recht überschaubar, so dass ein halber Tag dafür vollkommen reicht. Die Stadt ist ganz nett, aber ein zweiter Abstecher hierher lohnt sich für uns nicht.

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Eis geht immer, egal wo auf der Welt…

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